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Diese Diskussion führt leider zu gar nichts hier. Die Ansichten bzw Auffassungen von euch sind so weit auseinander dass ihr niemals auf einen Nenner kommen werdet.
Wir hanen in Österreich auch im Herbst Bundestagswahlen und bei uns scheint es so als ob die FPÖ (hierzulande die "rechte" Partei) gute Chancen hat regierungsbildend zu werden.
Es ist einfach so dass viele Menschen verunsichert sind und dadurch solche Parteien starken Zuwachs haben.
Meine Meinung vertretet diese Partei nich aber ich verstehe schon dass viele Menschen Zweifel haben und vorallem in der aktuellen Politik des Stillstands das Übel sehen. Jedoch muss man schon hinterfragen ob es schlau ist die "rechte" Alternative zu wählen.
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Star League - Inter Mailand
TW Handanovic 88 - RIV Skriniar 86 - IV de Vrij 85 - LIV Godin 87 - ZDM Brozovic 83 - RZM Nainggolan 84 - LZM Eriksen 87 - RM Cuadrado 83 - LM Kostic 83 -RS Lukaku 86 - LS Icardi 86
Bank: Radu - Bastoni - Lazaro - Tonali - Barella - Sensi - Martinez
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Um nun wieder auf das Thema Wahlen zurückzukommen. Nach den ganzen Vorfällen hier, habe ich mir auch nun überlegt meine Entscheidung die Partei die ich wählen wollte zu überdenken und mir nun doch mal das Parteienprogramm der AfD genauer durchzulesen. Denn so wie ihr geschlossen auf einen losgeht und zusammenhält wird es auch im Bundestag sein. Der eine von euch wählt CDU, der andere SPD, der andere Grüne usw. Mit der AfD im Rücken würde eine richtige Oppositionspartei im Bundestag sein. Ich denke mal, das diese Partei, wenn sie stark genug ist, kontra gibt gegen die anderen.Ich nenne sie mal so, Einheitsparteien. Tja Leute. So schafft ihr euch eure AfD wähler selber. Und nun soll sich hier auch keiner Beschweren.
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Wähl einfach, was du wählen willst, aber sei endlich bitte einfach ruhig.
An alle anderen: Andy hat es bereits gesagt, der Klügere gibt nach. Darum bitte ich euch, einfach nicht mehr mit ihm zu diskutieren, da wir hier Standpunkte haben, die nicht miteinander zu vereinbaren sind. Anstatt sich ständig im Kreis zu gehen, kann man es auch lassen.
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Das ist aber auch keine Lösung einer politischen Diskussion und trägt zumindest nicht dazu bei, dass die Ergebnisse in zwei Wochen für uns "besser" werden.
Wenn so Begriffe fallen wie "Einheitsparteien", Leute anderer Meinung als "marxistisch leninistisch kommunistisch" bezeichnet werden oder sonst was, hat irgendwo irgendwas versagt. Zumal das ja von immer mehr Leuten kommt, nicht nur hier, sondern überall im Netz.
Deshalb interessiert mich, wo sowas herkommt und da muss ich dann auch mal was zu schreiben. Leider kommt dann immer nur "nutz doch selbst Google" zurück, weil man anscheinend doch keine Quellen für den eigenen Unfug hat.
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Ich habe mir ebenfalls das Parteiprogramm der AfD durchgelesen, und fand überraschenderweise neben den üblichen populistischen Zielen ein paar Punkte, die ich nicht schlecht fand. Allerdings bringt es leider wenig, eine Partei anhand des Programms zu bewerten - da dieses, und hier muss ich mal Andy Recht geben, zu 90 Prozent sowieso nicht umgesetzt wird (wenn an der Macht, dann interessiert die Versprechen keinen mehr).
Wenn man nach Persönlichkeiten geht, fällt für mich die AfD komplett durch, da mit Petry, von Storch, Höcke und wie sie alle heißen viel zu viele klar rechts eingestellte Leute hohe Positionen bekleiden. Zudem hat die Partei selten konkrete Vorschläge (die auch umsetzbar sind), sondern ist meistens einfach "dagegen".
Und zum Thema Diskussion: In einer Diskussion muss man nicht immer auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Es erschreckt mich einfach, dass immer mehr Leute weit nach rechts rücken und antidemokratische Werte vertreten, die nicht in eine offene und pluralistische Gesellschaft gehören. Immerhin setzt sich TC ja mit dem Thema auseinander; das ist immer noch besser, als Politik ******* zu finden und das Land einfach den Bach runtergehen zu lassen. Aber seine DDR-Vergleiche etc. kann ich überhaupt nicht unterstützen.
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Okay, können wir uns darauf einigen: Du hast eine gewisse politische Position, die ich persönlich (ohne dazu vollkommen qualifiziert zu sein), als konservativ-traditionell bezeichnen würde. Das ist ein vollkommen legitimer Standpunkt, den etliche Menschen in diesem Land und auch auf der ganzen Erde vertreten. Den teile ich selbst zwar nicht, muss ihn aber als Teil des politischen Diskurses akzeptieren. Auf der anderen Seite stehen hier User, die alle selbst eine gewisse politische Position vertreten - das reicht von mir (ideologiekritisch bzw. klassisch antideutsch) über traditionelle SPD-Wähler bis hin zu CSU-Unterstützern. Wir alle haben unterschiediche Prägungen, sind unterschiedlich alt, haben unterschiedlichste Erfahrungen und Erlebnisse gesammelt, die alle zu unseren aktuellen Überzeugungen geführt haben. Letztlich ein Spiegelbild der Gesellschaft. Da gibt es natürlich Reibereien und nicht alle werden sich auf einen gemeinsamen Konsens einigen können. Aber was wir alle können (sollten), ist, eine ordentliche Diskussionskultur zu pflegen.
Hier geht es um den Austausch von Argumenten, nicht von persönlichen Fehden. Es geht nicht darum, Meinungen an den Pranger zu stellen, sondern sie kontrovers zu diskutieren. Allerdings disqualifiziert man sich selbst von einem solchen Diskurs, wenn man wesentliche "Regeln" eines solchen nicht einhält: Dazu zählt es, die andere Meinung nicht zu diffamieren, sondern sie als solche zu akzeptieren und Gegenargumente vorzulegen. Dazu zählt es auch, nicht persönlich zu werden, sondern zu versuchen, sachlich auf die Argumente des anderen einzugehen. Und ganz konkret gehört es auch dazu, eine gewisse Selbstkritik vorzunehmen - "sind meine Quellen wirklich seriös und vertrauensvoll?", "hat der andere nicht vielleicht doch Recht?", "liefere ich für meine Behauptungen Belege und kann ich diese auch untermauern?", etc.
Und insbesondere hier in einem Forum gehört ein gesundes Maß an Medienkompetenz dazu: Keine Zeitung, kein TV-Sender, keine Radiostation ist wirklich neutral, das muss er aber auch nicht sein. Hierbei geht es um Seriösität & journalistische Standards - egal, wie sehr man da von "Lügenpresse" o.ä. schreien mag, die Qualitätskontrolle in einer Vollredaktion mit all ihren Instanzen und Nachbereitungen ist deutlich höher zu bewerten als die eines wie auch immer gearteten Blogs. Dementsprechend dreimal würde ich darüber nachdenken, die "Recherchen" eines Blogs/einer Facebook-Seite/eines Youtube-Kanals einem handwerklich ordentlichen und mehrfach geprüften Artikel eines Qualitätsmediums vorzuziehen. Über Begrifflichkeiten können wir hier gerne diskutieren, aber in diesem einzigen Fall weiß ich tatsächlich, wovon ich rede.
Desweiteren geht es auch darum, halbwegs objektiv einordnen zu können, wo sich ein Medium selbst in der politischen Landschaft sieht - die tatsächliche Positionierung ist dann meist Bestandteil ausgiebiger Forschungsdebatten, aber um zu erkennen, dass z.B. die "Junge Freiheit" eine neu-rechte, stramm konservative Publikation ist und die "taz" eine von linken und grünen Ideen beeinflusste Zeitung ist, bedarf es keiner umfassenden Forschung. Deswegen z.B. auch meine abwertende Aussage bezüglich Udo Ulfkotte, bei dem es nur einer kurzen Wikipedia-Recherche benötigt, um seine Meinungen als "rechtspopulistisch, islamfeindlich sowie verschwörungstheoretisch" bewerten zu können.
Und zuletzt würde ich mir eine differenzierteren Umgang mit Begrifflichkeiten wünschen: Hey TC, wenn du mich zum Beispiel als "marxistisch-lenistisch" bezeichnen willst, dann liegst du damit halt einfach falsch. Lenin find ich kacke, Marx dagegen ganz nice. Allerdings nerven mich die meisten Marxisten, also darfst du mich gerne als Kommunisten (oder als Antideutschen, das schließt sich nicht gegenseitig aus) bezeichnen, damit kann ich leben. Und auch im Umgang mit dem Islam sollten vielleicht weniger pauschalisierende Begriffe gewählt werden, das sind nunmal wirklich nicht alle Islamisten - um das einzusehen, muss man kein Experte sein. Auch "Einheitsparteien" gibt es gerade nicht, da können wir gerne von einem demokratischen Stillstand oder von Defiziten in der politischen Grundstruktur der BRD reden, die eine so zersplitterte Parteienlandschaft wie aktuell leider/zum Glück zulässt - von einem Zustand wie in der DDR oder anderen Diktaturen ist die BRD aber weit entfernt.
Hiermit will ich auch keine ordentliche Diskussion unterbinden, würde mich einfach nur über eine dem Forum und den Beteiligten angemessene Diskurskultur freuen.
Geändert von Brokkoli (12.09.2017 um 22:55 Uhr)
Steve-0 (13.09.2017)
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Noch etwas kurzes zu diesem "Die Wahlversprechen werden eh nie eingehalten". Wie auch? Diese Parteiprogramme sind das, was die jeweilige Partei umsetzen wollen würde, wenn sie 100% Wahlergebnis hat. In der Regel sind selbst bei einer CDU, die wohl gewinnen wird, 65% mit im Bundestag, die etwas anderes wollen. Wie will man da sein komplettes Parteiprogramm umsetzen? Noch schlimmer bei jeder anderen Partei. Bei den Grünen oder der FDP wird es 90% geben, die gegen das eigene Wahlprogramm sind. Bei dem ein oder anderen Thema wird man wohl Gemeinsamkeiten mit anderen Parteien finden aber nie 100% erreichen. Für mich ist es deshalb kein "die lügen alle doch nur rum", sondern einfach rein logisch nicht möglich, alles einzuhalten.
btw. Schöner Beitrag vom Gemüse.![]()
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Wer den Kanzlerkandidaten von der AfD stellt ist mir persönlich vollkommen egal, da ich davon ausgehe, das Merkel sowieso die Wahl wieder gewinnen wird, obwohl sie meiner Meinung nach eher vor einen Gericht gestellt werden sollte. Wichtiger wäre es wie schon vorher gesagt, das eine starke Partei in den Bundestag kommen müßte die der SPD/CDU eine konkurenz bietet. Ich gehe mal davon aus, das wieder eine Groko kommen wird, die wieder ohne große Einsprüche entscheiden kann wie sie will. Leider sehr vieles gegen das Volk.
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