So, meine erste Saison mit Bayern habe ich hinter mir, da kann ich nun schon mal ein kleines Fazit abgeben.
Was mir generell aufgefallen ist, das man auch mit einem starken Team eher selten hoch gewinnt, knappe Resultate kommen sehr häufig vor.
Hatten wir noch in Fifa 16 den Effekt, das es sich mit einem guten Team gegen "leichte" Gegner oftmals schwerer spielen lässt, weil die ganz einfach einen unnatürlichen Ballbesitz und Passtärke hatte, so scheint das in Fifa 17 nicht mehr der Fall zu sein.
Gegen richtig gute Gegner habe ich mich schwerer getan, wobei hier das beste Beispiel der FC Barcelona sein dürfte. Ich spielte im HF der CL gegen sie, auswärts gab es ein 1:0 für mich, Müller in der 92. Minute (Bayern Dusel, wie viele sagen), das Rückspiel ging 0:0 aus, wobei hier Barcelona in beiden Spielen klar spiel bestimmend war, im Hinspiel bei 68% Ballbesitz, im Rückspiel gar bei 78% Ballbesitz, also typisch Barcelona.
Im Pokalfinale gegen Wolfsburg hatte ich auch so meine Mühe, trotz klarer Überlegenheit endete das Spiel mit einem 4:3 nach Elfmeterschießen für mich.
Klar, Bayern wurde wieder überlegen Meister, schon nach 26 Spieltagen stand das fest, aber es war weit aus schwerer, als noch in Fifa 16.
Man muss bei dem Gameplay wirklich richtig Fußball spielen, ein wildes los rennen bringt da gar nichts.
Was mir nach wie vor überhaupt nicht gefällt sind die Elfmeter. Klar, meist gehen sie rein, aber wie, das sind verhungerte Kullertore, so lange man da hin schießt, wo der Keeper nicht hin springt. Mir gefällt das neue System überhaupt nicht.
Ansonsten hat die erste Saison schon Spaß gemacht, wobei sich die Frage stellt, wie lange das so bleibt. Denn gerade die immens niedrigen GES Werte der eigenen Nachwuchspieler machen es fast unmöglich, sie in einem guten Team zu integrieren, da man Spieler mit einer GES zwischen 50 und 60 nicht einsetzt (in der Regel kommen sie nicht mal annähernd an die 60 ran, ich hatte zumindest noch keinen), also muss man sie zwangsläufig für einige Jahre verleihen, wobei da dann die Frage steht, ob sie da überhaupt eingesetzt werden.
Gerade diese Nachwuchsarbeit war es aber, die einem überhaupt einen langen Spaß an einer Karriere ermöglichte, sonst wird es schnell eintönig und langweilig.
Das mit den Finanzen finde ich gar nicht mal so schlecht, da man so überhaupt mal sieht, mit was man generell Geld einnimmt und ausgibt. Das Ganze wäre natürlich noch ausbaufähig, ohne Frage.