Zitat Zitat von Brokkoli Beitrag anzeigen
Die Krim ist ukrainisch und nur noch die ältere Generation hat vielleicht einen russischen Pass. Die Krim ist seit 60 Jahren Staatsgebiet der Ukraine. Ein Besetzen dieser Territorien ist völkerrechtswidrig. Dabei spielt es auch keine Rolle wie der Großteil der Bevölkerung zu Russland steht. Denn auch nie wird ein Deutscher auf die Idee kommen, in Siebenbürgen einzumarschieren, obwohl da auch Deutsche leben. Russland hat jeden Anspruch auf die Krim 1954 abgegeben, eine Invasion widerspricht geltendem Recht.
Wirtschaftlich geht es der Krim in der Ukraine auch deutlich besser - mehr Touristen, bessere Infrastruktur. Das kam ja alles erst in den letzten Jahrzehnten.
Letztlich muss die neue ukrainische Regierung der mehrheitlich ländlichen Bevölkerung auf der Krim mehr Autonomie, eine größere Anerkennung von Russisch als Amtssprache - Ukrainisch spricht da niemand - und vielleicht mehr wirtschaftliche Freiheiten geben. Dann sollten sich die Probleme der Bevölkerung relativ schnell legen - es hängt dann nur noch an den Interessen Russlands.
Sorry, aber das ist Quatsch. Die Krim gehörte seit 1922 zum Staatsgebiet der UdSSR. 1991 hat sich die UdSSR aufgelöst, das sind keine 60 Jahre. Natürlich gab es da diesen Akt der Schenkung 1954 ... aber höchstwahrscheinlich unter der Bedingung das man die Krim weiterhin als Marinestützpunkt nutzen darf, sollte die UdSSR nicht mehr sein.

Wie man es dreht und wendet, und so mies es auch für die Ukraine aktuell ist: Die Russen haben allen Grund ihnen auf die Finger zu klopfen. Zumal laut Medienberichten die Bevölkerung davon gar nicht betroffen ist. Wenn man nicht wüsste das dort eine Invasion stattfindet, würde man es nicht merken.