MMOGA-EA FC25
Seite 5 von 139 ErsteErste ... 345671555105 ... LetzteLetzte
Ergebnis 41 bis 50 von 1384
  1. Re: SV Werder Bremen

    #41
    Vorgartenkicker
    Registriert seit
    14.02.2008
    Beiträge
    15
    Danke
    1
    Erhielt 0 Danke für 0 Beiträge
    Tops
    Erhalten: 0
    Vergeben: 0

    Standard

    Zitat Zitat von ReWwEr Beitrag anzeigen
    Also das mit Diego finde ich schon recht happig, da er ja zuerst eingesehen hat, warum Werder ihn nicht abstellen möchte, und dann sagte das er bei der Manschaft bliebt, dann auf einmal wollte er wieder,hat mit Alofs geredet, daraus kam das er dort bleibt und dann ist er trotzdem geflogen... also das muss eig ne hohe strafe gebe...
    Das Problem ist nur, dass gute Spieler mit ihren Vereinen praktisch anstellen können, was sie wollen. Dem Verein wären die Hände gebunden, denn besagter guter Spieler soll ja auch in Zukunft gute Leistungen bringen und beim Verein glücklich sein. Bei einer Geldstrafe würde das dann anders aussehen, und eine Sperre kann man sich nicht erlauben, da sonst die spielerische Qualität erheblich verschlechtert würde (im Falle von Diego jedenfalls).
    Und Entlassen kommt sowieso nicht infrage, da es nicht die erhoffte Wirkung hätte, dass die Spieler auf Monate oder Jahre hinweg arbeitslos sind, sondern einen viel besseren Vertrag bei einem besseren Verein bekommen - der kriegt den dann nämlich ablösefrei.

    Achja, angeblich sollen wir an Diogo dran sein, der Name klingt doch schon mal vielversprechend Kommt ebenfalls aus Brasillien und würde ca. 7-8 Mille kosten... ist ein Stürmer, allerdings sollen auch Arsenal und Piräus an ihm dran sein.

    0 Nicht möglich!

  2. Re: SV Werder Bremen

    #42
    Administrator Avatar von Andy
    Registriert seit
    04.01.2008
    Ort
    Hof
    Beiträge
    51.694
    Danke
    10.943
    Erhielt 11.868 Danke für 7.824 Beiträge
    Blog-Einträge
    2
    Tops
    Erhalten: 14.437
    Vergeben: 5.771

    Standard

    Werder Bremen setzt im Streit um Diegos Teilnahme an den Olympischen Spielen weiter auf eine juristische Klärung. Der Bundesligist hält nach eigenen Angaben an der Berufungsklage vor dem Sportgerichtshof CAS gegen die Verfügung des FIFA-Richters Slim Aloulou vom Mittwoch fest.



    Schalke 04 hatte bereits am Vortag angekündigt, bei seinem juristischen Vorgehen im Falle des Spielers Rafinha zu bleiben. Die Klage gegen den brasilianischen Verband CBF wurde verändert und nach dem Urteil des Fußball-Weltverbandes FIFA in ein Berufungsverfahren umgewandelt.
    Nach Prüfung der schriftlichen Begründung des Entscheids des Einzelrichters sei die Geschäftsführung von Werder Bremen zu der Auffassung gekommen, dass sich an den Fakten des Streitfalls nichts geändert hat, teilte der Verein mit. "Ähnlich wie schon im Rundschreiben des FIFA-Präsidenten vor zwei Wochen basiert auch das Urteil des Richters in keiner Weise auf den aktuellen Statuten." Der CAS hat nach Angaben der Bremer eine Anhörung mit anschließender Entscheidung bis spätestens 5. August in Aussicht gestellt.
    Die FIFA hatte am Mittwoch durch den Einzelrichter Aloulou die Haltung ihres Präsidenten Joseph Blatter bestätigt, der eine Freistellung der Spieler für Peking angemahnt hatte. Aloulou berief sich auf die seit 1988 praktizierte Regelung, dass Spieler unter 23 Jahren von ihren Vereinen für Olympische Spiele freigestellt werden, obwohl diese nicht im internationalen Rahmenterminkalender der FIFA festgehalten sind.
    dpa / Eurosport
    Das kann ja noch ne Weile dauern, bis sie Ruhe geben

    0 Nicht möglich!
    Patreon nicht mit uns! Fifaplanet bleibt kostenlos!

  3. Re: SV Werder Bremen

    #43
    Administrator Avatar von Andy
    Registriert seit
    04.01.2008
    Ort
    Hof
    Beiträge
    51.694
    Danke
    10.943
    Erhielt 11.868 Danke für 7.824 Beiträge
    Blog-Einträge
    2
    Tops
    Erhalten: 14.437
    Vergeben: 5.771

    Standard

    Peking 2008 - Knaller-Urteil: Erfolg für Werder & S04

    Eurosport - Mi 06.Aug. 14:46:00 2008

    Im Streit um die Olympia-Abstellungspflicht hat der Internationale Sportgerichtshof (CAS) zugunsten der Fußball-Bundesligaklubs entschieden. Danach könnten Werder und Schalke ihre brasilianischen Spieler Diego (Bremen) und Rafinha (Schalke) wieder aus Peking zurückbeordern.



    Damit entschied das CAS im wochenlangen Streit für die Klubs. Zuvor hatte Blatter die Bundesligisten vor der Berufungsverhandlung zur Freigabe ihrer Profis Rafinha und Diego aufgefordert.
    Blatter: "Lasst sie spielen"
    Neben Schalke und Bremen ist von der Entscheidung auch der FC Barcelona betroffen, der seinen argentinischen Jungstar Lionel Messi nicht in China spielen lassen muss.
    "Die FIFA ist überrascht und enttäuscht über die Entscheidung, aber wir respektieren sie", erklärte FIFA-Präsident Joseph Blatter. "Dennoch appelliere ich an die Clubs: Lasst die Spieler an den Olympischen Spielen in Peking teilnehmen! Es wäre ein Akt der Solidarität in perfekter Harmonie mit dem olympischen Geist."
    Vor der CAS-Entscheidung hatten Werder und Schalke angedeutet, selbst im Falle einer für sie positiven Entscheidung Diego und Rafinha nicht sofort zurückbeordern zu wollen. Das olympische Männer-Fußballturnier beginnt am Donnerstag.
    Eurosport
    Oh man, so ein Theater

    0 Nicht möglich!
    Patreon nicht mit uns! Fifaplanet bleibt kostenlos!

  4. Re: SV Werder Bremen

    #44
    Fußballgott
    Registriert seit
    05.01.2008
    Ort
    Bikini Bottom
    Beiträge
    5.491
    Danke
    56
    Erhielt 124 Danke für 115 Beiträge
    Tops
    Erhalten: 1.929
    Vergeben: 0

    Standard

    So ein übertriebener schwachsinn. nun sind die Spieler doch eh schon wech. Also ich finde dieses Handeln maßlos übertrieben. Wobei man zu den Bundesliga Teams sagen muss das sie nmatürlich das recht haben den Fussballer sowas zuuntersagen da sie ja immerhin der Arbeitgeber sind. Wobei das verhältniss zwieschen Spieler und Verein durch so ein Mist geschädigt wird!

    0 Nicht möglich!
    Das unmögliche denken um das mögliche herauszufinden!


  5. Re: SV Werder Bremen

    #45
    Fußballgott Avatar von Meckpommi
    Registriert seit
    27.01.2008
    Ort
    MVP
    Beiträge
    16.590
    Danke
    489
    Erhielt 1.669 Danke für 1.550 Beiträge
    Tops
    Erhalten: 4.201
    Vergeben: 0

    Standard

    Naja verstehe das Theater auch nicht so ganz ! Die betroffenen Vereine wollen ja , das der Verband die Gehälter für die Zeit bezahlt und eine Versicherung abschließt ! Was ich eigentlich gut finde , nur das mit der Versicherung ist etwas übertrieben

    0 Nicht möglich!


  6. Re: SV Werder Bremen

    #46
    Vorgartenkicker
    Registriert seit
    14.02.2008
    Beiträge
    15
    Danke
    1
    Erhielt 0 Danke für 0 Beiträge
    Tops
    Erhalten: 0
    Vergeben: 0

    Standard

    Dass der Blatter jetzt ernsthaft noch was von olympischem Geist und so labert, kann doch wohl echt nich wahr sein, immerhin sind er und seine Kollegen von Olympia dafür verantwortlich, dass der Sport immer mehr kommerzialisiert wird und am Ende nur noch die Interessen von VW, Adidas und Coca Cola anstatt die von Menschenrechtlern, Sportverbänden und Vereinen im Vordergrund stehen

    Das schlimme ist, dass nicht mal ne Entlassung was bringen würde, weil im IOC und in der FIFA alle so bedenklich drauf sind..

    0 Nicht möglich!

  7. Re: SV Werder Bremen

    #47
    Administrator Avatar von Andy
    Registriert seit
    04.01.2008
    Ort
    Hof
    Beiträge
    51.694
    Danke
    10.943
    Erhielt 11.868 Danke für 7.824 Beiträge
    Blog-Einträge
    2
    Tops
    Erhalten: 14.437
    Vergeben: 5.771

    Standard

    Peking 2008 - Diego ist der lachende Dritte

    Eurosport - Do 07.Aug. 17:24:00 2008

    Für Werders Spielmacher Diego hat sich alles zum Besten gewendet: Er darf in Peking bleiben und sich seinen Traum von Olympia erfüllen - obwohl die Bremer vom Internationalen Sportgerichtshof Recht bekamen. Der "Fall Diego" zeigt einmal mehr die Ohnmacht der Vereine gegenüber ihren Topspielern.



    Diego hatte gut lachen. Als sein Teamkollege Hernandes kurz vor Spielende noch den Siegtreffer gegen die belgische Mannschaft erzielte, freute sich Diego ausgelassen mit dem Torschützen und feierte den gelungenen Start der Brasilianer ins olympische Turnier.
    Und der Grund für die besonders gute Laune Diegos lag auf der Hand, denn trotz aller Querelen der letzten Wochen zwischen ihm und seinem Arbeitgeber Werder Bremen war doch noch alles in seinem Sinne gelaufen: Diego hatte seinen Willen durchgesetzt und sich seinen Traum von einer Teilnahme in Peking erfüllt.
    "Fühlen uns als Gewinner"
    Im gut 7600 Kilometer entfernten Bremen war die Stimmung dagegen alles andere als euphorisch, auch wenn sich die Verantwortlichen alle Mühe gaben, gute Miene zum bitteren Spiel zu machen. Denn eigentlich hatte der Internationale Sportgerichtshof (CAS) Werder Bremen am Vortag Recht gegeben. Sie müssten ihren Spieler nicht für Peking abstellen, hieß es. Aber das Urteil nützt den Hanseaten wenig, denn notgedrungen lassen sie Diego das Turnier doch spielen: "Es macht sportlich gesehen überhaupt keinen Sinn, ihn jetzt zurückzuholen", erklärte Sportdirektor Klaus Allofs.
    Ihr wichtigster Akteur hatte bereits fast die komplette Vorbereitung inklusive der meisten Testspiele verpasst, und Werder wird noch weitere drei Wochen zum Saisonauftakt auf Diego verzichten. "Natürlich hätten wir ihn lieber hier. Aber sind jetzt auch ohne ihn zurechtgekommen. Wir fühlen uns den Spielern gegenüber nicht ohnmächtig, wir fühlen uns als Gewinner. Wir haben gezeigt, dass man so mit uns nicht umspringen kann und mit dem Urteil haben wir etwas bewegt", betonte Allofs.
    Brasilianer sollen Versicherungsschutz tragen
    Doch dieser Sieg bewegt wohl erst zukünftig etwas, ad hoc steht Werder trotzdem ohne Diego da. Entscheidend war für die Vereinsverantwortlichen in erster Linie, dass sie Recht bekommen und sich damit finanziell absichern. "Wir haben Diego mitteilen lassen, dass sein Verbleib in Peking an Bedingungen geknüpft ist", erklärte Allofs weiter: "Wir wollen sicher gehen, dass für den Fall einer Verletzung Diegos Werder Bremen keinen finanziellen Schaden hat. Es soll einen angemessenen Versicherungsschutz für die Spieler geben, die der brasilianische Verband tragen muss."
    Dagegen stünden laut Allofs eine Abstellungsgebühr oder die Übernahme des Gehaltes für die Zeit von Diegos Abwesenheit "nicht ganz oben auf unserer Prioritätenliste". Gänzlich auszuschließen ist dieser Schritt späterhin jedoch nicht, allerdings muss Werder bereits um den Versicherungsschutz bangen: "Es hat vom brasilianischen Verband bisher keine Reaktion auf unsere Bedingungen geben, das ist wirklich keine Art und Weise des Umgangs. Aber das ist auch nicht das erste Mal. Doch die FIFA hat uns signalisiert, dass unsere Bedingungen erfüllt würden", fügte Allofs hinzu.
    Auch Schalke sauer auf "Arroganz der Brasilianer"
    Ähnliche Erfahrungen machte auch Schalke 04, denen das CAS ebenfalls Recht gegeben hatte und in Bezug auf ihren Verteidiger Rafinha ebenfalls keine Antwort des brasilianischen Verbandes erhielten: "Ich finde es unmöglich, mit welcher Arroganz die Brasilianer uns behandeln. Da können sie noch zehnmal Weltmeister werden, das tut man nicht. Das ist auch eine Frage des Respekts. Das Gleiche gilt für den Präsidenten der FIFA. Auch er hätte mal eine Niederlage eingestehen können", schimpfte Manager Andreas Müller über Joseph Blatter.
    Für Werder geht es nur noch darum, sich finanziell abzusichern, gesiegt hat trotz der Niederlage vor Gericht aber Diego. Dass Dusko Tosic, der als zweiter Bremer Profi in Peking weilt, seine Rückkehr ankündigte, wird Werder wenig trösten. Denn ebenso wie bei der serbischen Nationalmannschaft wird der Defensivmann in Bremen wieder auf der Bank Platz nehmen. Der Verzicht auf Diego schmerzt sie dagegen, mehr noch seit sich sein Ersatzmann Aaron Hunt im Testspiel gegen Sofia am Zeh verletzte und im DFB-Pokal gegen Eintracht Nordhorn wohlmöglich ausfällt. Nach lachen ist den Bremern derzeit wirklich nicht zumute.
    Aus Bremen berichtet Petra Philippsen / Eurosport
    Ihn wirds freuen, Bremen wohl weniger

    0 Nicht möglich!
    Patreon nicht mit uns! Fifaplanet bleibt kostenlos!

  8. Re: SV Werder Bremen

    #48
    Fußballgott Avatar von Meckpommi
    Registriert seit
    27.01.2008
    Ort
    MVP
    Beiträge
    16.590
    Danke
    489
    Erhielt 1.669 Danke für 1.550 Beiträge
    Tops
    Erhalten: 4.201
    Vergeben: 0

    Standard

    Champions League die Sechste?

    Wer in Bremen durch die Stadt geht, dem fällt unweigerlich auf, in welchem Maß sich die Hanseaten mit ihrem Bundesligisten identifizieren. Diverse Menschen im Vereins-Trikot bevölkern die Straßen, die Kneipen ohne Werder-Statement lassen sich an einer Hand abzählen und selbst die Straßenbahnen, die durch die geschäftige Obernstraße rollen, kommen nicht selten in grün-weißem Gewand daher.
    Diese grenzenlose Unterstützung haben sich die Vereins-Verantwortlichen redlich verdient. Unter finanziellen Voraussetzungen, die anderswo Fahrstuhl-Clubs entstehen lassen, setzten sich die Bremer dauerhaft in die Spitzengruppe der Bundesliga.
    In der letzten Saison wurde das "Projekt Werder" aber auf harte Proben gestellt. Die Harmonie im Team glich nicht selten der in einem Hühnerstall mit zu vielen Hähnen. Einer der Ober-Hähne war Carlos Alberto, der als Rekordtransfer der Vereinsgeschichte grandios scheiterte, Auseinandersetzungen mit Mitspielern hatte und imposant bewies, dass auch Werder Fehleinkäufe unterlaufen können. In Champions League und UEFA-Cup schied man ebenso überflüssig wie frühzeitig aus, derweil die Verletzungsmisere den Schluss zuließ, die Bremer hätten es sich mit einer bösen Voodoo-Zauberin verdorben.
    Damit nicht genug, auch die Bekämpfung dieser Plage führte zu Verstimmungen: Öffentlich attackierten mehrere Profis (angeführt von Ivan Klasnic) Götz Dimanski, Werders Vereinsarzt des Vertrauens. Und was passierte in der Bundesliga? Die Bremer qualifizierten sich (am Ende souverän) zum fünften Mal in Folge für Europas Königsklasse.

    Sollte es also noch eines Beweises bedurft haben: In Bremen ist ein Gebilde entstanden, das auf einem festen Fundament steht. Das Führungs-Duo Klaus Allofs und Thomas Schaaf wirkt unumstritten und nach der vergangenen Saison können auch die Verletzung von Per Mertesacker und die Olympia-Querelen um Diego in der Vorbereitung, den Verein nicht wirklich erschüttern. Aber auf dem Transfermarkt hielt sich Werder bisher merklich zurück, obwohl einige Größen der Weser den Rücken kehrten. Da beginnt auch der treueste Fahrgast in der Werder-Straßenbahn leise an den Saisonzielen zu zweifeln.
    Stärken/Schwächen
    In Diego steht ein absoluter Ausnahme-Spieler parat, der nicht nur Spiele im Alleingang entscheiden kann, sondern auch seine Mitspieler besser macht, nicht zuletzt indem er meist mindestens zwei Gegenspieler bindet und so Platz schafft. Allerdings fehlt Werders Zaubermeister durch Olympia und hat große Teile der Vorbereitung verpasst. Nach Verletzungen hat der Brasilianer aber schon bewiesen, dass er keine große Anlaufzeit benötigt.
    Nicht nur dank Diego ist das Bremer Offensiv-Spiel in den letzten Jahren das Nonplusultra der Liga gewesen. Allerdings auf Kosten der Abwehr, wo trotz ausgewiesener Experten wie Clemens Fritz, Per Mertesacker oder Naldo immer wieder grotesk große Lücken auftreten. So muss Tim Wiese öfter als ihm lieb sein kann sein ganzes Können beweisen: bei Paraden, bei halsbrecherischen Rettungstaten außerhalb des Strafraums oder auch dabei, den Ball nach einem Gegentor zornig in den Himmel über dem Stadion zu dreschen.
    Damit dies im neuen Jahr besser wird, wurde der Österreicher Sebastian Prödl von Sturm Graz verpflichtet. Der 21-jährige Nationalspieler ließ bei der Europameisterschaft sein großes Talent aufblitzen, doch zum Stabilisator taugt der Mertesacker-Klon im ersten Jahr noch nicht. Die beiden weiteren Einkäufe, Niklas Andersen (20, linker Verteidiger, Essen) und Said Husejinovic (20, Offensiv-Allrounder, Tuzla), sind trotz guter Ansätze zunächst als Perspektiv-Spieler eingeplant.
    Auf Seiten der Abgänge lesen sich die Namen wesentlich prominenter, auch wenn alle in der letzten Spielzeiten oft verletzt fehlten: Nationalspieler Tim Borowski zog es zu Bayern München, Ivan Klasnic schloss sich dem FC Nantes an und Patrick Owomoyela kickt jetzt in Dortmund. Dass Carlos Alberto erneut nach Brasilien ausgeliehen wurde, kann nach dessen bisherigen Auftritten ebenso wenig als Verlust gewertet werden, wie der Abschied des ewig-maladen Pierre Wome.
    Dennoch zeigt sich eine Diskrepanz zwischen Ein- und Verkäufen sowohl in der Klasse, als auch in der Menge (3/8). Nicht ausgeschlossen, dass Allofs noch ein oder zwei Runden auf dem Transferkarussell dreht. Mit Mesut Özil, Aaron Hunt und Martin Harnik finden sich aber auch in den eigenen Reihen hoffnungsvolle Talente, denen in dieser Runde der Durchbruch zuzutrauen ist. Für sie ist das Fehlen Diegos zu Saisonbeginn die Chance, ihre Berufung zu Höherem unter Beweis zu stellen. Ihre Vorbereitung verlief schon mal vielversprechend.
    Die verhaltene Einkaufspolitik der Bremer bringt neben den erwähnten Mangelerscheinungen im Kader auch ein Markenzeichen zum Vorschein: Die Elf von Thomas Schaaf ist sehr gut eingespielt, muss wenige Neue integrieren und hat des Trainers System verinnerlicht. Als dieser die Mittelfeld-Raute erdachte, ließ mancher Kollege noch mit Libero und Manndeckung spielen. Erstaunlich ist aber, dass trotz der Kontinuität bei Taktik und Personal die Mängel in der Verteidigung in den letzten Jahren nicht weniger wurden.
    Dass sich an der Bremer Art Fußball zu spielen, auch in dieser Saison nichts ändern dürfte, deutete der DFB-Pokal-Auftakt an: Wo andere Clubs standesgemäße, aber eher langweilige Drei-zu-Nulls darboten, gönnte Werder Fünftligist Eintracht Nordhorn gleich drei Ehrentreffer. Dafür markierte der Vize-Meister selbst aber auch neun Tore.
    Auf diesen Spieler sollten Sie achten
    Er ist der jüngste Bundesliga-Torschütze Werders aller Zeiten und war zwischenzeitlich Teil des K und H-Sturms mit Miroslav Klose. Die Rede ist von Aaron Hunt, der in den letzten Jahren oft mit Verletzungen zu kämpfen hatte, aber auch außerhalb des Platzes nicht immer wie ein Profi auftrat. Vier Jahre nach seinem Debüt will der Jugendnationalspieler endlich unumschränkter Stammspieler in Bremen werden. Und nie standen die Chancen besser:
    Der 21-Jährige konnte die Vorbereitung endlich einmal beschwerdefrei durchspielen, bis ihn am Ende Zehenprobleme plagten. Durch die Abwesenheit Diegos kann sich Hunt zunächst als Spielmacher versuchen (was nicht seine Lieblingsrolle ist), aber auch nach der Rückkehr des Brasilianers könnte er den nach Borowskis Abgang entstandenen Platz links in der Raute einnehmen. Als gelernter Stürmer ist er zudem vorne eine Alternative, betont Thomas Schaaf, auch wenn er Hunt primär als Mittelfeldmann sieht.
    Wenn der Techniker tatsächlich mal über eine Saison verletzungsfrei bleibt und sein großes Potential über einen längeren Zeitraum abruft, so würde sein Durchbruch in dieser Runde alles andere als überraschen. Und dann wäre auch der Schritt zu Jogi Löw kein großer mehr. Das Talent dazu hat Hunt allemal.
    Dieser Spielertyp fehlt
    Werder fehlt ein Top-Stürmer. Das haben, trotz der Beteuerungen, man könne auch ohne weitere Verstärkung auskommen, wohl auch Thomas Schaaf und Klaus Allofs auf dem Schirm. Zahlreiche Spieler, bevorzugt aus Südamerika, wurden schon gehandelt. Doch Werders Nischen-Politik ist nicht leichter geworden: Wenn die Bremer anfragen, werden mittlerweile selten Schnäppchen-Preise gefordert. Ein Fall von Fluch der guten Tat - viele Einkäufe der letzten Jahre schlugen mächtig ein und vervielfachten ihre Marktwerte in Windeseile.
    Markus Rosenberg ist als eine von zwei Spitzen zunächst gesetzt. Zu ihm könnte sowohl ein Brecher (von denen in Hugo Almeida und Boubacar Sanogo allerdings schon zwei im Kader stehen), als auch ein quirligerer Spielertyp verpflichtet werden. Die vorhandenen vier Angreifer sind zwar gute Kicker, aber den Unterschied machen sie nicht aus, so dass der Neue einen deutlichen Qualitäts-Sprung bedeuten müsste.
    So war es vor einem Jahr
    Im Vorjahr berauschten sich die Bremer gerade an dem nach einem Verhandlungs-Marathon verpflichteten Carlos Alberto - die Personalie ist schon heute Geschichte und der Rausch zog den teuersten Kater der Werder-Geschichte nach sich. Als Parallele zu diesem Jahr waren die Grün-Weißen auch im Sommer 2007 lange auf Stürmer-Suche. Nach dem Klose-Abgang hatten viele für Werder schwarzgesehen und den Qualitätsverlust im Angriff angeprangert. Am Ende zauberte Allofs den Hamburger Tribünen-Gast Boubacar Sanogo aus dem imaginären Hut.
    Ansonsten war der Ärger über die verpasste Meister-Chance verflogen und der Sorge um die Champions League-Qualifikation gegen Dinamo Zagreb gewichen. Darum braucht man dieses Jahr nicht zu fürchten. Den Wunsch von Thomas Schaaf „diesmal nicht so viele Verletzte" zu haben wie im Vorjahr, würde der Trainer-Prototyp des spröden Norddeutschen wohl auch heute unterschreiben. Ziel des SVW war es erneut oben mitzuspielen, was mit Platz zwei auch gelang.
    Das bewegt die Fans
    Diegos Olympia-Odyssee und die Transferpolitik sind die beherrschenden Themen der Bremer Forennutzer. Den Abschied nach Peking haben viele Fans ihrem Mittelfeldstrategen übel genommen. Angesichts der Abhängigkeit Werders von den Künsten des kleinen Brasilianers ist dies nachvollziehbar. Andererseits nehmen viele Anhänger Diego auch in Schutz und verstehen seinen Traum von Olympia. Ihn nach dem CAS-Urteil zurück zu beordern, lehnten die meisten User wie ihr Vorstand ab. Das könne man dem Spieler jetzt nicht mehr antun, so der Tenor.
    Weniger einverstanden zeigen sich die meisten Fans dagegen mit der Zurückhaltung auf dem Transfermarkt. Jeder in den Medien gehandelte Name (Marcelo Moreno, Fred, Diogo) wurde heiß diskutiert und fast immer waren die Fans vom jeweiligen Kandidaten sehr überzeugt. Aber bisher warten sie vergeblich auf Vollzug. Im Gegensatz zu Fans anderer Vereine, reagieren fast alle Anhänger jedoch moderat. Wohl auch ein Ergebnis der Arbeit der letzten Jahre, die das Gefühl vermittelt, die Verantwortlichen wüssten schon was zu tun ist - trotz Carlos Alberto.
    Wunschelf
    Tor: Tim Wiese Abwehr: Clemens Fritz, Naldo, Per Mertesacker, Petri Pasanen Mittelfeld: Daniel Jensen, Torsten Frings, Aaron Hunt, Diego Sturm: Markus Rosenberg, Hugo Almeida
    Tim Wiese ist im Tor seit dem Abschied von Andreas Reinke unumstritten. Während innen (Mertesacker, Naldo) und rechts (Fritz) die Fronten geklärt sind, offenbart sich links in der Viererkette fast schon chronisch Werders Problemzone: Pasanen und Boenisch kämpfen um diesen Platz, wobei der Finne defensiv, der junge Boenisch offensiv Vorteile mitbringt. Dusko Tosic steht hinten an. Innen ist Prödl die erste Alternative, rechts wird es eng. Nur Defensiv-Allrounder Pasanen steht nach Owomoyelas Abschied als Ersatz bereit.
    Daniel Jensen ist die Allzweckwaffe im Mittelfeld. Er ist aus der Raute nicht mehr wegzudenken, ob als Sechser, auf einer der Halbpositionen oder sogar als Diego-Ersatz, der nach Olympia in die Spielmacher-Rolle zurückkehrt. Rechts spielt Torsten Frings, der aber ebenfalls flexibel verwendbar ist. Verwaist ist nach Borowskis Abgang die linke Halbposition, um die Hunt und Özil streiten, die beide auch die Zehner-Position bekleiden können. Der ewige Kapitän Frank Baumann und Jurica Vranjes sind Alternativen vor der Abwehr. In dem Fall rückt Jensen nach links. Gehofft wird, dass Husejinovic, der auch im Angriff spielen kann, an den guten Vorbereitungs-Eindruck anknüpfen kann
    Der Schwede Rosenberg spielt im Angriff. Kommt neben ihm Almeida oder Sanogo zum Einsatz fungiert der Schwede als spielender Stürmer um einen der „Brecher" herum. Läuft Harnik auf, tauscht Rosenberg die Rolle und macht selbst den „Stoß-Stürmer".
    Prognose
    Für Werder geht es darum zu verteidigen, was in den letzten Jahren aufgebaut wurde. Wenn nicht noch in einen hochkarätigen Stürmer als Klasnic-Ersatz und einen Mittelfeld-Mann für Borowski investiert wird, dann ist der Werder-Kader schwächer besetzt als in der vergangenen Saison, meint sportal.de. Und auch in der Defensive sind die Außenpositionen (links qualitativ, rechts quantitativ) nicht überragend versorgt.
    Man hat sich an Werder in der Königsklasse gewöhnt, aber die Serie der Bremer droht nach dieser Saison zu reißen. Denn die Konkurrenz schläft nicht und es scheint als habe es die Vereinsführung in diesem Sommer versäumt, Schwachstellen im Kader auszufüllen. Am Ende prognostizieren wir deshalb nur den vierten Platz für Werder. Trotzdem würden die Werder-Straßenbahnen weiter unversehrt durch Bremens Straßen rollen.


    Nicolas Schnabel


    Quelle:www.sportal.de

    0 Nicht möglich!


  9. Re: SV Werder Bremen

    #49
    Fußballgott Avatar von Meckpommi
    Registriert seit
    27.01.2008
    Ort
    MVP
    Beiträge
    16.590
    Danke
    489
    Erhielt 1.669 Danke für 1.550 Beiträge
    Tops
    Erhalten: 4.201
    Vergeben: 0

    Standard

    Bremen holt Pizarro zurück

    Wenige Stunden vor dem Auftakt der neuen Saison hat Werder Bremen einen spektakulären Transfercoup gelandet. Der Angreifer Claudio Pizarro kehrt zum Meisterschaftszweiten Werder zurück. Der 29 Jahre alte peruanische Nationalspieler spielte in der vergangenen Saison beim englischen Premiere Lague-Club FC Chelsea. Pizarro stand von 1999 bis 2001 bereits in Diensten Werders, bevor er zum deutschen Rekordmeister Bayern München wechselte. Wie Werder mitteilte, wird Pizarro für eine Saison ausgeliehen. Eine Kaufoption gebe es nicht.

    Quelle:www.sportal.de

    Jetzt haben sie wieder ein Überangebot an guten Stürmern

    0 Nicht möglich!


  10. Re: SV Werder Bremen

    #50
    Vorgartenkicker
    Registriert seit
    14.02.2008
    Beiträge
    15
    Danke
    1
    Erhielt 0 Danke für 0 Beiträge
    Tops
    Erhalten: 0
    Vergeben: 0

    Standard

    Zitat Zitat von Meckpommi Beitrag anzeigen
    Dieser Spielertyp fehlt
    Werder fehlt ein Top-Stürmer. Das haben, trotz der Beteuerungen, man könne auch ohne weitere Verstärkung auskommen, wohl auch Thomas Schaaf und Klaus Allofs auf dem Schirm. Zahlreiche Spieler, bevorzugt aus Südamerika, wurden schon gehandelt. Doch Werders Nischen-Politik ist nicht leichter geworden: Wenn die Bremer anfragen, werden mittlerweile selten Schnäppchen-Preise gefordert. Ein Fall von Fluch der guten Tat - viele Einkäufe der letzten Jahre schlugen mächtig ein und vervielfachten ihre Marktwerte in Windeseile.
    Markus Rosenberg ist als eine von zwei Spitzen zunächst gesetzt. Zu ihm könnte sowohl ein Brecher (von denen in Hugo Almeida und Boubacar Sanogo allerdings schon zwei im Kader stehen), als auch ein quirligerer Spielertyp verpflichtet werden. Die vorhandenen vier Angreifer sind zwar gute Kicker, aber den Unterschied machen sie nicht aus, so dass der Neue einen deutlichen Qualitäts-Sprung bedeuten müsste.
    Na das sagt ja schon alles über die Fachkompetenz dieses Herrn aus...

    Rosenberg ist also kein Topstürmer? Almeida ist in guter Verfassung, in die er sicherlich bald wieder gelangen wird, Gold wert. Und, auch wenn das der nette Mann zu dem Zeitpunkt nicht wissen konnte, Piza ist zurück. Schöner Transfer, auch wenn Almeida dann wohl leider auf die Bank muss. Daher ist die Sinnhaftigkeit vielleicht doch nicht so hoch wie manche denken, außerdem haben wir mit Hunt und Harnik zwei hervorragende Ersatzstürmer.

    Ich sags nochmal: DIE ABWEHR!
    Jeder, der gesagt hat, die Gegentore gegen Nordhorn waren unwichtig und lagen nur daran, dass man so hoch geführt hat, sollte sich spätestens jetzt korrigieren.
    Was war das denn heute wieder für ein Gegurke in der Abwehr, ich könnt kotzen. Und da bringt ein noch so guter Rosenberg nix, wenn man hinten ebenso 4 Pappleute aufstellen könnte und die trotzdem noch eine bessere Leistung brächten.
    Seit gefühlten 27,3 Jahren haben wir dieses ****** Problem und nie hat einer was gemacht.
    Wenn wir die Saison nicht wieder auf dem 2. Platz oder gar noch schlimmer und mit 40 Gegentoren abschließen wollen, haben wir, nein ich sag besser Herr Allofs, denn ich hab unsere genialen Verteidiger nicht verpflichtet, noch 2 Wochen, um etwas zu tun. Und das ist bitter nötig, sollte man spätestens nach dem heutigen Spiel eingesehen haben.
    Das ist ne Katastrophe und da wir voraussichtlich die komplette Saison mit dieser Grotten-Abwehr bestreiten wollen möchte ich die beiden CL-Plätze jetzt schon an Schalke und den HSV übergeben.
    Mir tuts nur vor allem für die Stürmer leid, die so gut sie können Tore schießen, die dann gekonnt von unseren "Abwehrspielern" wieder egalisiert werden.

    0 Nicht möglich!

Seite 5 von 139 ErsteErste ... 345671555105 ... LetzteLetzte

Lesezeichen

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
Trusted Site Seal
Free SSL Certificate