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Hört sich plausibel an, also das Beide sterben und unser Protagonist mit Niels weiterzieht. Wären das dann die ersten fiktiven Toten im Managerbereich?
Sigurdur ist sehr sympathisch, ein alter Grantler und Misanthrop, erinnert mich zeitweise an Dr. House, auch wegen dem Stock.
Und dann immer wieder diese menschlichen Züge mit Amanda und dem Feuer jetzt...mal sehen, wann der nächste teil kommt!![]()
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Oh my sweet Summer child...![]()
Dann hoff' das mal
ach quatsch, ich mag die total...
Danke für das Lob
Was hier für Wörter zensiert werden... Aber masturbieren darf man sagen? MASTURBIEEEEREN!
Wie gesagt, nach privaten Teilen 1 Tag Pause, nach sportlichen gehts am nächsten Tag weiter. Freut, mich dass der Teil auch dir gefallen hat![]()
Möglich ist vieles...![]()
Danke fürs Lob
Wie wärs mit was Hobro-Mäßigem? Blau oder Gelb? Oder Sigurður-Isländisch ein dunkles Rot?
Du weißt ja eh immer alles![]()
Danke für dein Lob
Deine letzte Prognose lag ja auch kilometerweit daneben
Zum Studium: Studiere Jura, also so einigermaßen was mit schreiben hat das schon zu tun. Aber mit nem Studium in Deutsch kann man halt im Berufsleben nix anfangen außer vllt. Lehrer
Keine Sorge... Mir gefallen die privaten Teile auch besser![]()
Mit dem Dr. House bist du nich der erste, frag mal DZehn![]()
Wären es definitiv nicht. Also Pinturicchio hat als "Abschluss" seiner Story mal sich selbst sterben lassen
@ALL: Freut mich, dass ich generell so viel und positives Feedback zu diesem Teil bekommen habe. Solche Teile werden natürlich die Ausnahme bleiben (also das jemand stirbt), aber generell will ich mich dann schon auch auf den privaten Teil konzentrieren. Ich habe, denke ich, mit Sigurður und Niels atm zwei sehr interessante Charaktere geschaffen und werde vermutlich kurz nach dem Vereinswechsel noch 1-2 einbringen, um die ich die privaten Teile dann aufbaue. Und vllt. Amanda, wer weiß
Der neue Teil kommt gleich on![]()
tabsi (17.09.2015)
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„...Ruhe in Frieden, Nele. Du warst eine wundervolle Person und der beste Mensch, der mir je begegnet ist. Und ich hoffe, du und Sophia, ihr seid jetzt an einem besseren Ort.“ Niels brach mit erstickter Stimme ab und stütze sich am Rednerpult ab. Dann, nach fast einer Minute, ging er zurück zu den Sitzplätzen und übergab das Mikrofon mit Tränen in den Augen an seinen Nachredner, der dem Körperlichen Aussehen und den Verweinten Augen nach Neles Bruder zu sein schien. Niels kam das kleine Treppchen vom Rednerpult der Kirche herunter und stellte sich wieder auf seinen Platz neben mir. Wie ihr euch schon denken könnt, waren Niels' Frau und Tochter in dem brennenden Haus gewesen und nur Niels hatte es überlebt. Das Feuer war durch „einen undefinierbaren Brandherd in der Küche“ entstanden, Brandstiftung war „nicht auszuschließen, aber sehr unwahrscheinlich“ hieß es im Polizeibericht. Auch wenn ich vorher schon aufgewacht wäre, hätte ich wohl nichts tun können, denn das Feuer hatte sich in rasendem Tempo auf das Schlafzimmer nebenan und das Kinderzimmer über der Küche ausgebreitet. Beide seien an einer Rauchvergiftung friedlich im Schlaf gestorben meinte ein Einsatzbeamter zu uns, auch wenn ich das eher als beruhigende Lüge denn als Wahrheit empfand, aber so wirklich ändern tat das nichts. Ich hatte mich vom Verein für die Dauer der Länderspielpause krankgemeldet, was auch ohne Nennung persönlicher Details des Feuers ging – der Check gegen die Motorhaube hatte mir eine leichte Gehirnerschütterung verschafft und so war es nicht schwer, einen Arzt zu finden, der mich krankschrieb. Neles Bruder, der sich als Niclas vorstellte, hielt ebenfalls eine für Leute mit irgendeiner Emotionalen Bindung zu den verstorbenen mit Sicherheit berührende Grabrede, was auch Niels deutlich erkennbar zeigte: Er sackte in sich zusammen, vergrub das Gesicht in den Händen und ich musste ihn mühevoll stützen, so dass er nicht zusammenklappte. Es folgten noch weitere Grabreden von Neles Eltern, ihrer besten Freundin und einem Arbeitskollegen, doch irgendwie überstand Niels die Veranstaltung ohne Nervenzusammenbruch. Doch als die Geistlichen den Sarg – Niels hatte darauf bestanden, seine Frau und Tochter gemeinsam zu bestatten – aus der Kapelle und zur Grabstelle trugen, konnte er nicht mehr an sich halten und musste sich erstmal kurz setzen, ehe er sich dem Trauermarsch anschließen konnte. So schaffte er es auch, den beiden vor dem Grabstein noch die letzte Ehre zu erweisen – auch wenn an einen offenen Sarg aus offensichtlichen Gründen nicht zu denken war.
Die Veranstaltung war um kurz nach drei am Nachmittag vorbei und ich blieb mit Niels noch lange vor Ort: Wir saßen auf einer Bank in der Nähe des frischen Grabs, und schwiegen vor uns hin. Ich wusste, wie es Niels gerade ging, und ich wusste es besser, als es irgendjemand wissen sollte, aber ich wusste nicht, was ihm helfen könnte. Die Zeit verstrich und wir saßen beide einfach nur da, während sich langsam die Menschentraube aus den anderen trauernden auflöste.
„Danke, dass du mitgekommen bist.“ beende Niels schließlich das schweigen
„Dafür nicht. Ich kann dich in so einem Zustand nicht alleine lassen.“
„Danke. Trotzdem.“
„Willst du reden?“ fragte ich vorsichtig. „Über irgendwas?“
„Nein. Ja. Ich... Ich weiß es nicht.“ sagte Niels und stütze seinen Kopf auf seine Hände. „Wie machst du das? Wie schaffst du das?“ fragte er schließlich und hob hilfesuchend den Kopf.
Ich dachte nach, ehe ich antwortete. „Man steht morgens auf und setzt einen Fuß vor den anderen. Und irgendwann findet man etwas, wofür es sich lohnt weiterzukämpfen.“
„Und wenn nicht?“
„Man findet etwas. Irgendwann.“ sagte ich bestimmt. „Bei mir – war es der Fußball.“
„Ich glaube nicht, dass ich das schaffe.“ erwiederte Niels. „Sie waren meine Welt, mein Leben. Ich meine, wenn ich auch da gewesen –“
„Hör auf.“ fiel ich ihm ins Wort.
„Was?“
„Hör auf damit. Du warst nicht da, und darüber solltest du froh sein.“ sagte ich.
„Aber ich bin es nicht. Ich hätte an ihrer Stelle in dem Haus sein sollen, oder wir beide. Aber doch nicht Sie! Vor allen Dingen nicht Sophia“ antwortete Niels.
„So habe ich auch lange gedacht. Aber es kann einen immer Treffen. Überall und jederzeit. Und manchmal trifft es dich. Also, wenn du dir wirklich um etwas Sorgen machen willst, dann sorge dich um morgen.“ erklärte ich mich. Niels sah mich mit einer Mischung aus Trauer, Wut und Verzweiflung an.
„Weißt du was? Du hättest alleine in dem Haus sein sollen.“ sagte er dann und stand auf. Ich ließ ihm ein paar Meter Vorsprung, ehe ich ihm folgte. Scheinbar wollte er jetzt nach Hause und dann würde ich mitkommen müssen – er hatte ja aktuell kein Haus und auch wenn wir vereinbart hatten, dass er bis auf weiteres bei mir schlafen würde, hatte er auch für mein Haus noch keinen Schlüssel.
„Tut mir Leid, dass ich –“
„Schon ok.“ sagte ich und warf Niels einen Blick zu, der Verständnis ausdrücken sollte. „Lass uns fahren.“
Die Tage strichen ins Land und ich wartete verzweifelt darauf, dass sich so etwas wie Normalität einfinden würde. Niels hatte das Gästezimmer im oberen Stockwerk bezogen und von der Arbeit selbstverständlich eine Freistellung erhalten, doch trotzdem ging es ihm nicht ein bisschen besser. Er verbrachte fast den ganzen Tag in seinem Zimmer, aß kaum etwas und ich bemerkte öfters, wie er Nachts zu den verkohlten Ruinen seines ehemaligen Hauses schlich und sich dort zwischen Asche und Trümmern stundenlang hinsetzte und einfach nur dasaß. Doch nach fünf Tagen schien sich die Lage zu bessern, denn ich wachte vom Geruch nach gebratenem Speck und Rührei auf.
„Guten Morgen.“ sagte der am Herd stehende Niels zu mir, als ich in den offenen Kochbereich kam – er war komplett bekleidet und seine Koffer standen im Flur.
„Was ist hier los?“ fragte ich verwundert.
„Ich habe in den letzten Tagen sehr viel nachgedacht.“ antwortete Niels. „Und ich habe einen Entschluss gefasst. Ich werde nach Spanien ziehen.“ Fügte er an.
„Was?“ fragte ich verwirrt.
„Ich spreche Spanisch, ich war zwischen Schule und Studium für ein Jahr in Argentinien. Ich habe schon Flugtickets für den Abend und für die ersten zwei Wochen ein Hotelzimmer in Barcelona.“
„Sagtest du Flugtickets? Plural?“
„Keine Sorge. Ich fliege alleine, aber eben mit Zwischenlandung in Kopenhagen. Deswegen Tickets.“
„Ok... Aber warum?“
„Ich weiß es auch nicht. Aber ich werde mich davon niemals erholen, wenn ich hier wohnen bleibe. Ich will so viel es geht in meinem Leben ändern. Neues Land, neue Sprache, neues Leben.“
„Und du denkst, das funktioniert?!“ fragte ich aufgebracht.
„Keine Ahnung. Aber ich muss es probieren.“
„Nein, musst du nicht! Du musst hier dein Leben in den Griff bekommen!“ wurde ich lauter.
„Du hast doch das gleiche gemacht, und auch gedacht es wäre die Richtige Entscheidung!“
„Da siehst du mal, wie beschissen das funktioniert!“
Niels schwieg und atmete tief durch. „Sigurður, ich verstehe dich ja und ich verstehe deinen Standpunkt. Aber es tut mir Leid, ich muss das tun. Danke für alles aber – meine Entscheidung ist gefallen.“
Ich schluckte, aber nickte dann. Da war mit Logik oder Argumenten scheinbar nichts zu gewinnen. „Ok. Ich bringe dich zum Flughafen, dann sparst du dir die Taxikosten.“ antwortete ich kalt und wandte mich zum gehen.
Keine drei Stunden später stand ich mit Niels in der Eingangshalle des Flughafens Hobro, von wo aus sein Flug gehen würde. „Auf Wiedersehen.“ sagte ich schließlich, nachdem wir uns eine Weile schweigend ansahen.
„Mit Sicherheit, irgendwann.“ antwortete Niels.
Ich hielt ihm meine Hand zum Händedruck entgegen und erntete einen verwirrten Blick – vermutlich hatte er mit etwas herzlicherem gerechnet, dennoch verabschiedete er sich mit einem Männerhandschlag von mir.
„Danke für alles. Und wenn du mich irgendwie brauchst, sag Bescheid. Du hast ja meine E-Mail-Adresse.“ sagte Niels. „Achja, und wegen deiner Oxy: Das habe ich geklärt, wenn du das nächste Mal in der Klinik ein neues Rezept brauchst, frag' nach Dr. Prøndes.“ fügte er an. Ich nickte zustimmend und quasi im gleichen Moment wandten wir uns beide zum Gehen – ich zum Parkplatz, Niels zu seinem neuen Leben in Spanien.
Quellen: Sarg, Flugtickets
Geändert von Nashornborusse (17.09.2015 um 16:26 Uhr)
tabsi (17.09.2015)
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War klar, dass du die beiden opferst. Viel zu offensichtlich.
Spanien also...mal sehen, wie sich das ganze entwickeln wird. Kann mir aber irgendwie nicht vorstellen, dass Sigurdur da mitgehen wird.
Was mir fehlt ist ein Bild von zwei verkohlten Leichen.![]()
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Schade das du die Beiden hast sterben lassenAber gut vielleicht brauchst du das ja in der Geschichte.
Austauschjahr in Südamerika? Ich erkenne da gewisse Ähnlichkeiten![]()
Spannend geschrieben war es wieder von dem ersten bis zum letzten Satz, aber da erzählt man ja nichts neues hier![]()
Gesendet von meinem C6903 mit Tapatalk
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ein etwas kalter teil muss ich sagen....schon sehr heftig das du die beiden sterben lässt....auch was danach kommt vom Isländer würde ich als etwas steril bezeichnen...aber so ist er eben....nach 5 tagen bereits einen neuen plan zu haben.. ist schon sehr schnell und unwahrscheinlich meiner Meinung nach.....aber gut mal sehen für was es gut war in deiner Story....
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Spanien, Barcelona!!
Ein weiterer super Teil, der mal wieder jede Menge Raum für Spekulationen offenlässt, ich lass es aber diesmal sein. Hoffe nach wie vor, dass es Sigurður zu Niels nachzieht und nicht zu Amanda, auch wenn der Isländer nicht Barca trainieren kann (außer vielleicht mit Eidur Gudjohnsen als Co.), aber Espanyol gäbs ja auch noch, Girona, Llagostera und Tarragona ist auch nicht so weit weg.
Ich hoffe zwar nach wie vor, dass du nach Sevilla gehst, und nicht nach München, aber mal schauen.
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Ein richtig eisiger zweiter Teil zum Brand. Schon extrem, dass in dem Haus doch noch Nele und Sophia waren. Nach dem Lesen hat man irgendwie ein mulmiges Gefühl...
Sigurdur zeigt sich im Umgang mit Niels sehr kalt, aber Niels Umzug wird ihn bestimmt noch mehr treffen, als er es bis jetzt zeigt. Denn dass er eine menschliche Seite hat, hat man ja schon gesehen![]()
Ich denke auch, dass Niels nicht aus dem Nichts bereits nach knapp einer Woche einen Neuanfang starten kann. Da gibt es bestimmt einen größeren Hintergrund - bin gespannt![]()
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Also lässt du Frau und Kind doch im Feuer zurück. Hätte ich jetzt nicht erwartet. Wieder ein sehr guter Teil von dir, aber auch ich halte es für total unrealistisch das jemand nach 5 Tagen, nachdem er Frau und Kind verloren hat einfach so wieder auf den Beinen ist. Deswegen gibts diesmal Abzüge in der B-Note.
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Hääää??? Eins musst du mir dann mal bei WhatsApp erklären
Der Teil ist fantastisch, aber ich werde hier nichts weiter sagen, frage mich sonst, weißt ja wo du mich findest.
Und jetzt schweige ich zu Ehren von Nele und Sophia...![]()
2. FPLVSC - SIEGER [IRLAND] || 3. FPLVSC - SIEGER [IRLAND]
4. FPL MANAGERLIGA SIEGER HEDEBY VIKINGS
FREE STEVE-O
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