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Ich will jetzt nicht wirklich in die Ultra Diskussion einsteigen, denn das wird nur zu einer wirklichen Endlos Runde, aber in welchen englischen Stadien musstest du bitte deine Taschen leeren? Diese Stadien würde ich gerne mal genannt bekommen
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Emirates Stadium, London. Da hieß es kurz Jacke ausziehen und (in dem Fall) Rucksack entleeren (war aber net viel drin, gelbes Arsenaltrikot, Schal, Papierkram wegen Flug und Bustransfer). Ähnlich ging es auch am selbten Tag vorher bei Madame Tussauds, ebenfals Kontrolle am Eingang. War aber alles ganz locker und cool vonstatten gegangen.
Ich finde solche Kontrollen nicht schlimm, im Gegenteil, ich begrüße das.
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Ich kann nicht das Gegenteil beweisen und möchte dich daher auch nicht als Lügner bezeichnen, aber so etwas höre ich wirklich zum aller ersten Mal das man auf der Insel sich solchen Kontrollen unterziehen muss. Wirklich. Bist du als BVB-Fan ins Emirates gegangen? Also mit Schal oder Trikot? Dann ist es normal wegen den UEFA Richtlinien, aber in der Premier League habe ich so etwas noch nie erlebt. Eher im Gegenteil, du kannst sogar Getränke und Speisen von zuhause mit ins Stadion nehmen und keiner sagt was
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Ja, ich war beim CL-Gruppenspiel vom BVB dort (1:2 verloren)
Natürlich hab ich mein Trikot unter den Sachen versteckt, ich hörte ja vorher vom "Gelbverbot" von dem FC Arsenal (war nicht im Gästeblock, sondern darüber). Im Stadion wurde sich wieder umgekleidet... und ich stand 90 Minuten vor meinem Sitz, wie alle anderen BVB-Fans, die sich auch im eigentlich neutralem Bereich in gelb kleideten.
Wenn das UEFA-Richtline ist mit den Kontrollen, dann haben die Ordner in Dortmund noch viel zu lernen. Denn vor 2 Wochen gegen City wurde ich sozusagen nicht kontrolliert.
Sonst war ich in noch keinem anderen Stadion in England. Evtl in der Rückrunde ja wieder die Möglichkeit....
PS. Ich mag es nicht, wenn man mich Lügner oä nennt. Denn ich bin einer der Letzten, die soetwas machen würden. Ich versuch nur meine Erlebnisse kund zu geben.
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Ich will mich in die Diskussion gar nicht gross einmischen weil hier zwei Fronten aufeinander prallen. Aber Dark Threat ist nicht derr einzige der sich beschwert. Die Aktion hat von vielen Fans sehr viel Kritik geerntet und es wurden Stimmen laut das man sowas überhaupt nicht gerne am Mittwoch sehen würde. Zudem gab es von mehreren Seiten Kritik das Gewalt angedroht wurde sobald ein paar Normalos anfingen zu singen. Ob da was dran ist weiss ich allerdings nicht. Gesänge wurden jedenfalls mit lauteren "Ihr macht den Sport kaputt, ihr Wichser!” und anderen Schmähgesängen in Richtung DFB und Hopp beantwortet.
Am Mittwoch werden wir das gleiche Szenario wohl dummerweise nochmal erleben. Solche Machtspiele machen alles kaputt.
Ein Sprichwort sagt: "Man soll aufhören wenn es am Schönsten ist.". Den Punkt habe ich leider verpasst.
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Ich respektiere ja eure Meinung, natürlich gibt es Kritikpunkte bei den Ultras (vorallem gerechtfertigte in Dortmund). Bevor man aber über die Ultras urteilt sollte man vorher das ganze differenziert betrachtet haben. Obwohl der Begrif "die Ultras" mit denen man die komplette Subkultur verallgemeinert ohnehin sehr fraglich ist. Es gibt doch in Deutschland Gruppen, die verschiedener nicht sein können, sei es in der Frage der Gewalt, Politik oder Auslebung des Begriffs Ultra. Aufgrund dieser Tatsache, haben sich auch mehrere Gruppen der 12:12 Kampagne nicht angeschlossen (ua. auch Stuttgart) Dass am Mittwoch das gleiche wieder passieren wird, halte ich für sehr unwahrscheinlich, da auf einer Tribüne mit 25.000 Fans es nicht möglich ist Gesänge zu unterbinden. Zu den Ganzkörperkontrollen: Habe ich schon über 3mal erlebt, dass sich einzelne Leute in Zelten ausziehen mussten. Zwar einmal nicht in Deutschland, das andere mal aber in der Oberliga, als sich 2 Frauen (von ungefähr 5 oder 6)
in dafür vorgesehen Räumen vor dem Ordnungsdienst entkleiden sollten. Dieses Papier schafft doch überhaupt eine Grundlage für solche vergehen. Und was gestattet ist, wird auch öfter vorkommen. Umso schlimmer ist es, dass Leute aufgrund Kleidung, Haar- oder Hautfarbe sich anderen Kontrollen unterziehen müssen als andere.
Dass Ordner*innen besser geschult werden sollen halte ich für ok, was das ganze bringt, ist dann auch wieder fraglich. Vergangenen Samstag in Mainz wurde eine Frau, die vergessen hat ihre Tasche vor dem Eingang abzugeben von einem Ordner gegen ihren Willen unsanft angepackt. Dieser nutzte die Gelegenheit um der Frau an den Hintern zu fassen. Eigentlich ein skandalöses Vorgehen, kommt aber leider häufiger vor.
Zum Beispiel Pyrotechnik:
Es gab dort bisher 2 Vorfälle in deutschen Stadien, einmal in Bochum als sich ein Nürnberger verbrannt hatte und vor 3 oder 4 Wochen, als eine Hamburger Gruppe ihre Fahne abbrannte. Gibt natürlich auch hier kontroverse Meinungen, aber die dass Pyrotechnik Angst und Schrecken in deutschen Stadien verbreitet halt ich für ein Gerücht.
Dafür, dass die Menschen ihrem quasi sicherem "Feuertod" ins Auge blicken, sehen sie dafür aber ganz schön fröhlich aus.
Das Problem, welches dieses Wochenende in vielen Stadien auftrat, ist denke ich dadurch geschehen, dass in den letzten beiden Wochen die 12:12 Kampagne so gut akzeptiert bzw. von allen durchgeführt wurde. So war es bei jedem Stadionbesucher eigentlich im Trend 12:12 Sekunden zu schweigen. In Stuttgart wurde sogar gepfiffen, als man sich dem Protest nicht angeschlossen hat. Insofern gab es vor 3 Wochen auch Unternehmungen von Normalen Fans Gesänge zu unterbinden. Anscheinend ist jetzt halt cool gegen die Ultras zu sein, wers mag.
Geändert von campino. (17.12.2012 um 10:50 Uhr)
football | culture | antifascisme
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Zu gestern: Die größte Masse hat sich der Stille so angeschlossen. Angestimmt wurde ab und zu mal was von den Sitzern über bzw neben dem Gästeblock worauf meistens "****** DFB" folgte, wo aber auch alle die ich überblicken konnte mitgemacht haben (stand sehr zentral, oberer Steherbereich). Von Rangeleien kann ich nichts sagen, der Blocksturm nach 12:12 war allerdings sehr unsanft, da von hinten alles drückte aber vorne keiner mehr weitergehen konnte...
Dass die Ultras den Block "gesperrt" haben kann ich auch nicht bestätigen, war gegen 14:45 Uhr nochmal kurz drin und das ging auch problemlos.
Und ich stand ernsthaft 5 Minuten vor dem Ordner bei der Einlasskontrolle. Der ist drei Mal durch den Schal, Jacke auf, sich das Portemonnaie mit allen Fächern zeigen lassen (musste teilweise was rausholen), sich meine Busfahrkarte angeguckt(!?) und so weiter. Ich mein das kann nicht sein, da waren auch nur drei Ordner (+ eine Frau) und die Schlange war endlos lang. Etwas krass.![]()
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Hier mal ein ausführlicher Bericht, einer gestern Anwesenden:
Verhalten der Fans - Borussia Dortmund - Thema - Seite 102 - transfermarkt.de
Mal ein paar Dinge zum Spiel in Hoffenheim, die als Reaktion/Rechtfertigung auf die Kritik am Verhalten der Protestwilligen geäußert wurde:
1) Es wurde behauptet, dass niemandem der Weg zum Block (Sitzplatzblock kann ich nicht beurteilen, weil meine Karten für den Stehbereich waren) versperrt worden ist.
zu 1) Wahr ist, dass etwa 45 Minuten vor Spielbeginn zwar schon eine große Masse an Protestwilligen vor dem Eingang zum Stehplatzbereich G1/G2 postiert war und die Menschen, die durch wollten, mit "Informationen" hinsichtlich eines 12-minütigen Fernbleibens des Blocks informierten. Zu diesem Zeitpunkt konnten diejenigen, die trotzdem in den Block wollten (u.a. ich, weil ich schon befürchtet habe, dass dies nur noch kurze Zeit möglich ist) sich ihren Weg zum Block bahnen und wurden NICHT blockiert. Dies änderte sich ab ca 15 Minuten vor Spielbeginn. Wer relativ spät erst im Stadion war und nun in den Stehplatzbereich wollte, hatte keine Chance mehr durchzukommen. Betroffen war u.a. einer unserer Freunde, der alleine angereist war. Gespräche mit den Leuten haben dort nichts genützt, es war ihm unmöglich, sich den Weg zu uns zu bahnen. Dies wurde uns ebenfalls von anderen Personen nach dem Spiel unabhängig voneinander bestätigt. Der Blockprotest schlug also von der Freiwilligkeit über zur Alternativlosigkeit dank Überzahl der Blockierenden.
2) Zur "Informationspolitik" & "Ihr hättet ja in den 12 Minuten singen können"
zu 2) Wahr ist wie oben angesprochen, dass Gespräche mit den Fans gesucht worden sind von Seiten der Ultras. Ich habe selbst ein Gespräch mit einem solchen geführt. Dort wurde mir einzig mitgeteilt, dass 12:12 Minuten still gehalten werden soll sowie eben besagter "Blockprotest". Ich habe ihm signalisiert, dass das von mir aus in Ordnung geht, habe ihn dann aber noch darauf angesprochen, ob es denn stimme, dass man 90 Minuten boykottieren wolle, wie es in Foren am Tag zuvor zu lesen war. Dies wurde verneint. Uns wurde dies erst klar, als nach den besagten 12:12 Minuten ein "Vorsteher" die Leute in den Block dirigierte und laut mitteilte, dass "man jetzt den Rest den Spiels weiter keine Stimmung macht"
-> Hätte ich gewusst, dass nach den 12 Minuten weiter geschwiegen werden soll, hätte ich schon in den ersten 12 Minuten meinen Mund aufgemacht und die Mannschaft angefeuert. So dürfte es auch noch einigen anderen Personen gegangen sein.
3) Es sei "unglücklich", dass "der Eindruck entstanden haben könne", dass die Protestler BVB-Fangesänge unterdrücken wollten. (siehe Stellungnahme im SG Forum)
zu 3) Das war nicht unglücklich und es auch kein fehlinterpretierter Eindruck, das war schlicht bewusst inszeniert. Jedes Mal, wenn "****** DFB", "Fußballmafia DFB", "Ihr macht unseren Sport kaputt" gesungen wurde, war dies nicht das Resultat zufälliger Protestschreie, sondern das direkte Resultat dessen, dass sich andere BVB Fans erdreistet haben, ihre Mannschaft zu unterstützen und die Gesänge langsam lauter wurden, sodass eine Gruppe von ca 15-20 Leuten im unteren Stehplatzbereich G2 sofort "****** DFB" angestimmt hat, welches dann vom Großteil des Blocks getragen wurde. Teile dieser angesprochenen Gruppe, ich spreche hier insbesondere die beiden jungen Herren im grauen Pullover an, standen das ganze Spiel über am Eingang und beobachteten die Fans, sodass sie bei jeglichem Aufkeimen sofort intervenieren konnten.
4) Es gab keine Anfeindungen
Das ist natürlich nicht richtig. Auch hier sind nochmal die beiden Herren im grauen Pullover hervorzuheben, die massiv in Richtung des Sitzplatzbereichs F gestikulierten, sei es mit dem Mittelfinger, mit der "kommt doch her" Geste, sei es mit dem Beleidigen dieser Leute und schlichten Gewaltandrohungen. Das Verhalten wurde insb. von einem Großteil der Leute im unteren Teil von G2 mitgetragen und unterstützt. Diese Leute sind bei Gesängen wie "Borussia, Borussia", "Unser ganzer Stolz" und "Unsere Mannschaft kann doch nichts dafür" _ausgetickt_, das muss man sich mal vorstellen! Die haben sich gar nicht mehr eingekriegt.
5) Der Schweigeprotest an sich
Wodurch dieser Protest endgültig ad absurdum geführt wurde, waren die "Dietmar Hopp, du Sohn einer ***** " Gesänge. Hopps Anteil am DFL Sicherheitspapier ist mit schlichten 0% zu beziffern. Es ist dann also eine Sache, die BVB Gesänge niederzubrüllen mit allen oben erwähnten Begleitumständen. Sich SELBST dann allerdings das Recht herauszunehmen, Gesänge zu starten, die absolut GAR NICHTS mit dem Protest zu tun haben, zeigt auf welch perfide Art und Weise hier Rechte für sich eingefordert werden, die anderen Menschen nicht zugestanden werden sollen. Der Hopp Gesang gehörte weder zum Schweigen gegen Repressalien, noch gehörte er zum DFL Sicherheitspapier an sich. Und man hat ihn sich trotzdem nicht nehmen lassen. Das war pure Heuchelei.
Was gestern passiert ist, war ein trauriger Tag, weil er der Beginn der Spaltung der BVB Fanszene bedeutet hat. Vorgestern haben viele noch gelacht über die Kämpfe der Schalker untereinander, das könnte am Mittwoch schon Realität im Westfalenstadion werden. Ich werde jedenfalls am Mittwoch keine einzige Minute mehr diesen Protest mittragen.
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Die in den grauen Pullis waren ziemlich affig, kann ich bestätigen. Dass der untere Bereich G2 "ausgetickt" ist aber weniger... klar war da Protest zu hören aber Gewaltandrohung hab ich nicht mitbekommen (weder in Gestik noch verbal).
Laut dem Typen von TU, mit dem wir uns noch unterhalten haben ist sowas auch für Mittwoch nicht geplant.
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Wurde aber nach dem "erflogreichen" Protest angekündigt. Laut Ruhr Nachrichten. Und auch im SG Forum hat man das durchblicken lassen, obwohl viele nicht so wirklich begeistert sind. Es stand sogar zur Debatte das Stadion komplett leer zu lassen.
Und hier Klopp's Reaktion:
"Gesamtkunstwerk BVB": Klopp nimmt Fans in die Pflicht -Ruhr Nachrichten
Ein Sprichwort sagt: "Man soll aufhören wenn es am Schönsten ist.". Den Punkt habe ich leider verpasst.
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