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Das stimmt nicht. Die meisten Spieler im Roster verdienen zwar überdurchschnittlich, aber definitiv keine "horrende Summen". Zudem gibt es unendlich viele Beispiele von NFL-Spielern, die eigene Stiftungen gegründet haben, die konkret Menschen in Not helfen, die sich abseits des Feldes engagieren. Da will niemand auf sich selbst aufmerksam machen.
Und dass gerade in den USA afro-amerikanische Menschen Ziel von Diskriminierung und Ausgrenzung werden, ist ja ein Problem unabhängig vom Einkommen. Zudem hat auch in den USA jeder Mensch das Recht - selbst bei der Hymne - gegen soziale Ungerechtigkeit zu protestieren. Wer das diskreditiert, hat Demokratie nicht so ganz verstanden.
Gast467 (25.09.2017), Pinturicchio (24.09.2017), Steve-0 (24.09.2017), tibo (24.09.2017)
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Dementsprechend darf dann aber nur der POTUS eine starke Meinung vertreten und Leute via Twitter (und nicht während der Hymne) verhöhnen?Zitat von Steph Curry
Egal, wie sinnvoll oder gut formuliert die Antworten auf Trump formuliert sind, aber ich finde gut, dass auch Leute mit einer gewissen medialen Wahrnehmbarkeit ihre Plattform für wichtigeres als unsinnigen Sport nutzen. Endlich zeigen die Jungs, die sich hochgearbeitet haben, dass sie teilweise nicht vergessen haben woher sie kommen und genießen nun nicht nur ihre erreichten Vorteile. Im Grunde befeuert dies doch alles noch mehr den Protest gegen die aktuelle Regierung.
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Was sagt ihr eigentlich zum Referendum um Kataloniens Unabhängigkeit?
Finde ich wirklich schwer zu beurteilen. Ich habe bis jetzt auch nicht so viele gute Artikel dazu gefunden.
Einerseits ist es wohl klar, dass es unsozial ist, sich abzuspalten, weil man eigenständig finanziell besser gestellt ist. So lässt man die Anderen im Lande in einer schweren Zeit zurück. Die Verfassung lässt eine Möglichkeit der Abspaltung gar nicht zu und es scheint etwas zu einfach, 'einfach so' ein Referendum auszurufen. Darüber hinaus bin ich persönlich eigentlich prinzipiell dafür zu schauen, dass man dieses lokale Denken überwindet. Ich kann mir schon vorstellen, dass da auch viele Nationalisten am Werk sind. Außerdem scheint das Referendum einfach nicht repräsentativ organisiert zu sein bzw. den Ansprüchen einer repräsentativen Wahl nicht gerecht zu werden. Momentan überwiegt bei mir in der Sicht allerdings das trotzdem das andererseits. Die Region scheint lange Zeit wirklich unterdrückt worden zu sein. Finanziell mittlerweile auch der Restriktionen angeschlagen. Der neueste Akt schienen da die Autonomiebestimmungen gewesen zu sein. Auch jetzt ist es natürlich schwierig, über das Parlament zum Beispiel eine Änderung des Status zu erreichen, wenn - vereinfacht gesagt - alle Anderen des Landes davon profitieren, wenn das finanziell starke Katalonien weiter ganz Spanien finanziert. Geht ein wenig in die Richtung des mangelnden Minderheitenschutzes und weiterhin einer ziemlich bedingungslosen Machtausübung. Das Schlimmste ist für aber die Umgangsweise mit dem Referendum jetzt. Diese Bestrebungen kannst du doch nicht mit Gewalt versuchen zu unterdrücken. Ist mMn auch total kontraproduktiv Was ich so mitbekommen habe, waren auch die bisherigen Proteste immer sehr friedlich, teilweise einfache Feiern. Jetzt beim Referendum schickt die Regierung dann paramilitärische Truppen (da die katalonische Polizei sich auch weigert), um die Wahlurnen zu konfiszieren und Wahllokale zu sperren - wenn nötig gewaltsam. Da wirkt dann das Argument, ein solches Referendum sei doch undemokratisch, sehr schwach. Ein Barca-Spieler twitterte wohl wie ich finde sehr treffend: "Wählen ist Demokratie!" So wie ich gegen Bestrebungen bin, die rein nationale Interessen in der Vordergrund stellen, bin ich eben auch für basisdemokratische, plebiszitäre Entscheidungsmöglichkeiten. In der Form sollten die auch nicht durch die Verfassung ausgeschlossen werden.
Ja, wie gesagt, die Meinung kann nicht vollkommen fundiert sein, da ich wirklich nicht so viele und vor allem hochwertige Artikel dazu gefunden habe.
StarLeague B04 (4-3-3): Leno - Baines, Toprak, Tah, Carvajal - Weigl, Castro, Tolisso- Brandt, Fekir, Berardi
Ersatz: Mielitz, Wendell, Savic, Bender, Kampl, EMCM, Correa
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Grundlegend sollte die Verfassung des Landes, von dem man sich abspalten möchte, als eher zweitrangig betrachten.
Ich finde es aktuell auch nicht unbedingt immer fair nur die (wahrscheinlich) wirtschaftlich bessere Lage ins Spiel zu bringen. Ehrlicherweise glaube ich, dass es einfach immernoch ein gewisser Nationalismus und "Gewohnheit gegen Spanien und die Krone" besteht, was nicht unwesentlich mitschwingt.
Wie die spanische Regierung allerdings mit dem "Referendum" umgegangen ist, ist meiner Meinung nicht mehr demokratisch oder legitim. Ich hoffe das Rajoy da noch einmal eine ordentliche Breitseite aus Europa bekommt...
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warum sollte die EU da einschreiten, es ist ein rein spanisches Problem und ja, auch in Deutschland gibt es ein Grundgesetz und nicht jede Region oder Bundesland kann sich mal einfach so von Deutschland abspalten, das würde der Staat auch nicht mit machen...
die spanische Verfassung verbietet so ein Referendum und somit ist der Staat auch im Recht, er kann so etwas tolerieren, muss es aber nicht...
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Ja, man kann das Problem aber noch größer machen und eine (bis dato harmlose) Abstimmung eskalieren lassen und selbst als Aggressor darstehen.
"Auf die Fresse" ist nicht immer direkt legitim![]()
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