Nach seinem schwachen Auftritt gegen Belgien wird die Luft für Lukas Podolski in der der Nationalmannschaft dünner. Jungstar Toni Kroos überzeugte nach seiner Einwechslung auf der linken Seite und könnte dem Kölner seinen Platz bald streitig machen. "Es ist kein Geheimnis, dass ich links spielen kann", sagte er dem "kicker". Dass er und Podolski Konkurrenten sind, bestreitet der Ex-Leverkusener nicht: "Konkurrent ist jeder Spieler, der da spielt, wo ich spielen kann."
Große Forderungen zu stellen ist aber nicht die Sache von Toni Kroos und zollt Podolski Respekt. "Lukas hat sich das erarbeitet, er hat 80 Länderspiele, eine tolle Torquote und mehrere gute Turniere gespielt. Da muss ich hinkommen, das ist meine Aufgabe für die nächsten fünf oder sechs Jahre", sagte Kroos.
Kritik von Trainer und Netzer
Joachim Löw übte Kritik an der Leistung von Podolski. "In der zweiten Halbzeit ist er abgefallen, er war nicht so im Spiel", so der Bundestrainer zur "Bild"-Zeitung. Gegen Aserbaidschan (Dienstag ab 20.30 Uhr im
t-online.de Live-Ticker) wird Podolski voraussichtlich erneut das Vertrauen geschenkt bekommen. Sollte er aber wieder so abtauchen wie gegen Belgien, sehen auch Experten schwere Zeiten auf den Held des Sommermärchens von 2006 zukommen. "Podolski muss wissen: Wenn er trotz seiner zweifellos vorhandenen Fähigkeiten diese Leistungen fortsetzt, wird Joachim Löw über kurz oder lang auf ihn verzichten müssen", sagte Günter Netzer zur "Bild am Sonntag".
Schweinsteiger glaubt an Podolski
Rückendeckung bekommt Prinz Poldi derweil von seinem Kumpel Bastian Schweinsteiger. "Ich gehe davon aus, dass er am Dienstag ein Tor macht", machte der WM-Star seinem Ex-Bayern-Kollegen in der "Bild"-Zeitung Mut. Für Podolski wird es auch Zeit, denn Toni Kroos steht schon in den Startlöchern.
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Zitat von Wolverine
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