Bayer 04 - Wir stehen zu Dir!

[DZehn]

Danke für Euer Feedback! Genau, das waren die echten Spiele und deshalb hat auch Toprak nicht gespielt. Er war zu dem Zeitpunkt noch verletzt. Ingame sind aber alle fit Dann kanns ja losgehen!

BayArena – Es geht wieder los! Um Punkt 15:30 Uhr pfiff der Unparteiische die Partie an, die Saison ist eröffnet. Leverkusen spielte wie erwartet mit Donati auf der rechten Seite und Kampl im linken Mittelfeld. Die beiden hochkarätigen Neuzugänge Aranguiz und Chicharito fanden sich nur auf der Bank wieder. In der Spitze startete nicht Stefan Kießling, sondern der derzeit glänzend aufgelegte Admir Mehmedi. Markus Gisdol konnte seinerseits ebenfalls aus den Vollen schöpfen und setzte auf ein 4-2-2-2 mit einem Sechser und einem Achter. Im Sturm stand Rückkehrer Kevin Kuranyi auf dem Platz, während in der Defensive Neuzugang Fabian Schär neben Niklas Süle spielte. Die erste Chance der Partie hatten auch die Hausherren durch Admir Mehmedi, doch sein Kopfball aus elf Metern war kein Problem für Oliver Baumann (3‘). Kevin Kampl hatte den Angriff eingeleitet. Auf der Gegenseite wurde es anschließend ebenfalls spektakulär, denn Wendell holte Rudy rund 20 Meter vor dem eigenen Tor von den Beinen. Der Gefoulte trat den fälligen Freißstoß selbst und zirkelte den Ball um die Mauer ins kurze Eck. Leno tauchte blitzschnell ab und lenkte den Ball um den Pfosten (4‘). Wie knapp es war, zeigte unmittelbar danach die neu eingesetzte Hawk-Eye Technologie. Nach der hitzigen Anfangsphase beruhigte sich die Partie etwas. Bayer 04 hatte immer mehr Spielanteile und kam durch Mehmedi gleich mehrfach zu Möglichkeiten. Das Tor fiel dann allerdings nach einem Konter der Hausherren. Bender eroberte in der Vorwärtsbewegung der Gäste den Ball und schickte den Schweizer Mehmedi steil. Er widerum musste nur noch in die Mitte legen, wo Kramer stand und einschob – 1:0! Gisdol fand in der Kabine wohl nicht die richtigen Worte, denn Hoffenheim gelang wenig. Schmidt bewies hingegen ein gutes Händchen und brachte in der 63. Spielminute Stefan Kießling für den starken Admir Mehmedi. Die Klub-Ikone mit der Nummer Elf sorgte dann für die Entscheidung. Erst legt er überragend für den ebenfalls eingewechselte Julian Brandt auf (77‘), ehe er selbst Bicakcic aussteigen lässt und lässig einschiebt (81‘). Da schmerzte der Ehrentreffer von Joelinton in der Nachspielzeit nur bedingt. STATISTIKEN ZUM SPIEL Leverkusen - Hoffenheim Schüsse: 11(4) - 7(5) Ballbesitz: 48 - 52 Bester Spieler: Lars Bender (8,3)

HDI-Arena - In der nicht gänzlich ausverkauften HDI-Arena trat Bayer Leverkusen zum ersten Auswärtsspiel der Saison an. Die 96er startete mit einer 1:2 Niederlage gegen Sensationsaufsteiger Darmstadt in die Spielzeit und hatten somit schon etwas Druck auf den Schultern. Während bei den Gästen aus dem Rheinland Kießling für Mehmedi in die Startelf rückte, gab Uffe Bech sein Debüt bei Hannover. Von Beginn an hatte Leverkusen zwar mehr Ballbesitz, aber keinen Zug zum Tor. Stattdessen setzte die Mannschaft unter der Leitung von Michael Frontzeck immer wieder Nadelstiche per Konter wie Prib in Minute 23. Leverkusens erster Torabschluss kam erst nach 42 Minuten durch Kevin Kampl zu Stande. In Durchgang Zwei kippten nun die Spielanteile und Bayer 04 wollte den Führungstreffer. Aber weder Kampl (61‘), noch der eingewechselte Mehmedi (63‘) oder Wendell (71‘) trafen mit ihren Versuchen das Tor von Ron-Robert Zieler. In den Schlussminuten plätscherte die Partie dann einem torlosen Null zu Null entgegen, als Bernd Leno den Bodenabstoß gänzlich verhaut. Der Ball kam wie ein Boumerang zurück auf sein Tor und mit Erdinc hatte Frontzeck einen Mann auf dem Platz, der seine Chancen nutzen konnte. 1:0 für 96 mit dem ersten Torschuss in der 81. Spielminute. In Folge dessen warfen die Gäste alles nach vorne, doch das öffnete Räume. Nach einem Entlastungsangriff holt Edgar Prib noch einen Freistoß raus. Nach dessen Ausführung landete der Ball perfekt bei Artur Sobiech, der den 2:0 Endstand herstellte (90‘+2). STIMMEN NACH DEM SPIEL Roger Schmidt: „Wir müssen die Chancen besser nutzen. Dann gewinnen wir das hier deutlich. Aber anstatt 3 Punkte, betrügen wir uns durch einen individuellen Patzer um einen Punkt und gehen leer aus." STATISTIKEN ZUM SPIEL Hannover - Leverkusen Schüsse: 5(2) - 6(2) Ballbesitz: 50 - 50 Bester Spieler: Kevin Kampl (7,2)

Allianz Arena – Wenn Du nach München fährst, gibt es eigentlich nichts zu holen. Doch der Rekordmeister startete nicht optimal in die Saison, denn bereits vor einer Woche setzte es die erste Niederlage gegen 1899 Hoffenheim (0:1). Dennoch riskierte Pep Guardiola gegen Leverkusen wieder viel und beließ es bei einer Dreierkette mit Boateng, Benatia und Martinez. Im Mittelfeld Lahm, Alaba, Vidal, Ribery und Robben, während vorne Lewandowski vor Müller stürmte. Roger Schmidt stellte im Gegensatz zur 0:2 Niederlage in Hannover zwei Mal um und brachte Tin Jedvaj und Julian Brandt für Papadopoulos und Bellarabi. Die Idee schien zumindest am Start voll aufzugehen, denn Brandt suchte nach zehn Minuten das 1 gegen 1 mit Martinez und konnte es für sich entscheiden. Sein Schuss konnte Manuel Neuer nur nach vorne abprallen lassen, wo Bayer-Kapitän Lars Bender lauerte und einnickte – 1:0 für Leverkusen! Die Partie wurde von Beginn an hart geführt, was die gelbe Karte für Alaba (4‘) unterstreicht. Die Härte fand ihren Höhepunkt aber nach 22 Minuten, als Bender nahezu von hinten in Arturo Vidal reinrutscht und den Chilenen trifft. Schiedsrichter Harald Fimmler entschied auf Glattrot – hart aber vertretbar. Sämtliche Reklamationen des eben noch gefeierten Torschützen bewirkten nichts. Stattdessen war es jetzt ein Spiel auf das Tor von Bernd Leno. Zwar hielt der Neu-Nationalspieler überragend, doch irgendwann schlägt der Ball doch ein. Arjen Robben (38‘) und David Alaba (45‘) drehten die Partie noch vor der Pause. In Durchgang Zwei wechselte Schmidt zwar offensiv und brachte Aranguiz für Donati, doch es änderte nichts am Spielgeschehen. Nach 90 Minuten hätte es deutlich höher ausfallen können, doch Bernd Leno hielt überragend und verhinderte Schlimmeres. „Leverkusen wollte heute nur den Fussball zerstören. So viele Fouls, die meine Spieler gefährden. Keine Topmannschaft sollte zu so etwas greifen“, beschwerte sich ein erregter Pep Guardiola nach dem Spiel. Roger Schmidt schoss den Giftpfeil aber umgehend zurück: „Kein Wunder, dass das Spiel härter wird, wenn man von Beginn an so rein geht. Nicht umsonst hat Alaba nach vier Minuten die Gelbe gesehen. Man sollte erstmal vor der eigenen Haustüre kehren“. Greifbare Emotionen nach dem Topspiel. STIMMEN ZUM SPIEL Pep Guardiola: "Leverkusen wollte heute den Fussball zerstören. So viele Fouls, die meine Spieler gefährden. Keine Topmannschaft sollte zu solch einem Mittel greifen." Roger Schmidt: "Kein Wunder, dass das Spiel härter wird, wenn man von Beginn an so rein geht. Nicht umsonst hat Alaba nach vier Minuten die Gelbe gesehen. Man sollte erstmal vor der eigenen Haustüre kehren." STATISTIKEN ZUM SPIEL München - Leverkusen Schüsse: 11(10) - 3(2) Ballbesitz: 53 - 47 Bester Spieler: Bernd Leno (8,4)

Während es für Bayer 04 Leverkusen nach drei Spielen alles andere als gut aussieht, stehen gleich beide Rivalen an der Tabellenspitze. Köln gewann gegen Stuttgart (2:0), Pokalsieger Wolfsburg (1:0) und den Hamburger SV (2:0) ohne auch nur ein Gegentor zu kassieren. Dahinter folgt die Fohlenelf, die das Topspiel gegen den BVB mit 2:1 gewinnen konnte. Und eben dieser BVB steht aktuell sogar noch schlechter dar, als Bayer 04. Nämlich mit drei Punkten auf Rang 15. Nach der Auftaktpleite folgte eine Blamage beim Aufsteiger Ingolstadt (0:2), bevor der erste Sieg gegen die Hertha gelang (2:1).