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Das Transferfenster schloss ohne weitere Spielerwechsel bei uns. Der Transfer von Quincy Antipas erregte Ligaweit recht großes Aufregen, doch ein anderer Wechsel machte noch mehr Schlagzeilen: Michael Krohn-Dehli wechselte aus Spanien zu seinem Heimatverein Brøndby IF, und sollte mit dem Tabellenzweiten der Hinrunde den Titel angreifen. Doch uns hatte das nicht zu interessieren, denn unser nächster Gegner war mit dem FC Vestsjaelland ein anderer Verein, und es war ein Duell mit einer gewissen Brisanz: Unser Sommerneuzugang Eggert Gunnþór Jónsson stand dort unter Vertrag und stand heute auch in der Startelf bei den Gästen. Bei uns stand dagegen Rasmus Ankergren in der Startelf – Jesper Rask wäre zwar leistungsmäßig unsere Nummer 1, doch der Däne zog sich eine Sprunggelenksverletzung zu und musste damit für die ersten drei Spiele der Rückrunde pausieren – und Martin Pedersen stand das erste Mal in dieser Saison im Kader.
Aufstellung Hobro IK: Ankergren – Tjørnelund, Egholm, Justesen, Bøge – Thygesen, Damborg – Hvilsom, Andreas Pereira, Bersang – Böðvarsson
Aufstellung FC Vestsjælland: Mikkelsen – Raitala, Kure, Bozga, Randrup – Jónsson, Kristiansen – Akharraz, Dal Hende – Vellios, Thsibamba
Das Spiel war von Anfang an sehr offen gestaltet. Vestsjaelland hatte keinen Wintertransfer vorgenommen, bei uns hatte es nur Andreas Pereira in die Startelf geschafft. Der Brasilianer machte seinen Job im Offensiven Mittelfeld auch recht gut, auch wenn er alles andere als ein typischer Spielmacher war. Vielmehr hatte diese Rolle jetzt Mikkel Thygesen inne, während Pereira als Dribbelspieler und fast schon hängende Spitze agierte. Doch er feuerte auch unseren ersten Torschuss ab: Damborg schickte Andreas Hoelgebaum Pereira in den rechten Halbraum, der drehte sich um Kure herum und zog ab – doch Mikkelen konnte parieren. Keine fünf Minuten später war Pereira erneut durch, diesmal legte er quer für Mads Hvilsom und der schoss den Ball ans Außennetz. Doch Vestsjaelland versteckte sich nicht. Ein Steilpass von Kristiansen landete bei Dal Hende, der aus der Drehung abzog und Jesper Ankergren zu einer Glanzparade zwang. Es ging mit einem Leistungsmäßig angemessenen Remis in die Kabine, und ich entschied mich, den zweiten Neuzugang zu bringen: Der Ghanaisch-Dänische Rechtsaußen Danny Amankwaa kam für Matthias Bersang in den Kader. Während sich dieser in die Mannschaft eingliederte, mussten wir beinahe ein Gegentor hinnehmen: Apostolos Vellios wude von Akharraz angespielt und schlenzte den Ball ins Tor, doch der Grieche stand im Abseits und das Tor wurde korrekterweise zurückgepfiffen. Unser erster erzielter Treffer wurde jedoch gegeben: Mads Hvilsom spielte den Ball auf Danny Amankwaa, der in der Mitte Jón Böðvarsson sah und der Isländer schlenzte den Ball unhaltbar zur Führung in die Maschen. Kurz vor dem Ende erzielten wir dann sogar noch das 2:0: Andreas Pereira schickte Rechtsverteidiger Jesper Bøge auf die Reise, der nahm den Ball mit und flankte aus vollem Lauf ins Zentrum. Dort nahm Böðvarsson den Ball mit der Brust an, ließ Bozga stehen und knallte den Ball per Drop-Kick unter die Latte. Der Start in die Rückrunde war uns also mehr als geglückt – und den Abgang von Antipas hatten wir zunächst einmal gut aufgefangen.
Der heutige Matchwinner: Doppelpacker Jón Böðvarsson
So sah ich gegen Silkeborg IF auch eigentlich keinen Grund an der Startelf etwas zu ändern, doch einmal musste ich dann doch reagieren: Der gelbgesperrte Anders Egholm wurde von Winter-Neuzugang Andreas Christensen ersetzt.
Aufstellung Silkeborg IF: Jensen – Ritter, Flinta, Rasmussen, Putros – Pedersen, Scheel – Sörensen, Skov – Agger, Beck
Aufstellung Hobro IK: Ankergren – Tjørnelund, Christensen, Justesen, Bøge – Thygesen, Damborg – Hvilsom, Andreas Pereira, Bersang – Böðvarsson
In diesem Spiel waren wir wieder Favorit, aber auch wenn Silkeborg auf dem letzten Tabellenplatz stand, wollten sie sicherlich nicht verlieren und waren sehr aggresiv im Spiel. Das defensive 4-4-2 der Gastgeber isolierte unsere Spitze Böðvarsson quai komplett und auf der Gegenseite hatten unsere Verteidiger einige Probleme mit der agilen Doppelspitze aus Agger und Beck, die auch die erste gefährliche Torchance verzeichnen konnten: Skov bediente Agger, der sich gegen Justesen durchsetzte und dann flach aufs kurze Eck schoss – Ankergren konnte mit dem Fuß klären, doch der Abpraller landete vor den Füßen von Beck. Der zögerte jedoch ein wenig zu lange und so konnte Andreas Christensen noch klären und den Fans und Spielern von Silkeborg blieb der Torschrei im Halse stecken. Unsere Offensivbemühungen dagegen waren noch ungefährlicher, mehr als Halbchancen durch Hvilsom (22') und Thygesen (32') sprangen in der ersten Halbzeit nicht heraus. Aber nach dem Seitenwechsel brachte ich mit Beckmann und Jessen zwei offensive Alternativen und schlagartig änderte sich das Spiel. Auch wenn Hoelgebaum Pereira vielleicht die etwas höhere Individuelle Klasse hatte, so war Jessen doch nach wie vor besser integriert in die Mannschaft und die Bewegungsabläufe stimmten noch viel mehr – und prompt sahen wir die erste Großchance. Jessen schickte Bersang auf Rechtsaußen, der flankte nach Innen und Jensen konnte den Kopfball von Beckmann im letzten Moment von der Linie kratzen. Dagegen hatte es Ankergren auf unserer Seite etwas leichter, denn nach einem Querpass von Agger auf Beck traf dieser den Ball nicht richtig und das Leder kullerte mehr, als dass es flog. Die Entscheidung in diesem über weite Strecken offenen Spiel sollte erst in der Schlussphase fallen: Jonas Damborg bekam den Ball und schickte Mikkel Thygesen. Der sah sich alleine gegen drei und ohne Anspielstation, so dass er einfach mal abzog – und den Ball eiskalt im Gehäuse der Gastgeber versenkte. Wir starteten in die Rückrunde damit also so, wie wir auch in die Hinrunde gestartet waren – mit zwei Siegen und mit überzeugenden Leistungen.
Mikkel Thygesen erzielte den entscheidenden Treffer
Quellen: Böðvarsson Gesicht + Körper, Thygesen
Black_Tiger (22.06.2015)
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Schöne Montage, mit Böðvarsson's Kopf im Hobro-Trikot. Gegen zwei der schwächeren Gegner holst du zwei weitere wichtige Siege, damit kannst du dir im Abstiegskampf wieder Luft verschaffen, aber vielleicht orientierst du dich nach den nächsten Partien ohnehin weiter nach oben.
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Dein Tempo ist einfach der Wahnsinn, ich komme langsam wirklich nicht mehr mit
Zu den Transfers: Antipas ist sicherlich nicht leicht zu ersetzen, aber 1,1 Mio sind für Hobro schon 'ne ganze Menge. Die Zugänge gefallen mir, junge Talente mit viel Potenzial. Auch für den Sommer hast du vorgesorgt. Alles in allem eine gute Transferperiode.
Jetzt zum Rückrundenstart: zwei Siege auf Auftakt, was will man mehr? Mal sehen, was in dieser Saison noch geht. Platz 2 ist ja durchaus noch drin...![]()
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Scheinbar haben die Spieler von den Differenzen in den Chefetagen mit dem Trainer nicht so viel mitbekommen, wenn überhaupt. Die Neuzugänge sind zwar nicht überragend, aber der Abgang von Antipas kann gut abgefangen werden. Resultat sind 2 Siege, die auch von der Leistung her in Ordnung gehen. Jetzt bin ich gespannt, ob sich Christensen auf lange Sicht einen Stammplatz ergattern kann, würde gerne sehen, ob er sich gut entwickelt.
Yo soy de San Lorenzo y no puedo parar, Boedo es una joda, es un carnaval, me enfermo de locura por esta pasión, me curo los domingos cuándo estoy con vos.Y ponga huevo Azulgrana, que esta hinchada .. siempre va a todos lados siguiendo al ciclón.En las buenas y las malas, no te falla, no deja de alentarte, quiere ser campeon
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So hab jetz die letzten Kapitel gelesn und ich muss sagen Hammer Story. Deine schreibweise gefällt mir sehr gut und das Konzept ist eifach nur genial.
Zu den Transfers: Antipas wir schwierig zu ersetzen, doch mit Andreas Pereira hat man einen guten Nachfolger geholt, und auch die zwei anderen Neuzügänge finde ich Interessant.
Nun zum Rückrundenstart: Zwei wichtige Siege zum Auftakt. Mal schaun, wo es in dieser Saison noch hin geht.
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Wieder mal ein Ego-Trip, aber irgendwie auch nachvollziehbar. Wirtschaftlich denken gehört zum Job.
Mit Christensen einen guten, jungen Spieler verpflichtet, allerdings kann ich mir nicht vorstellen das Chelsea ihn abgibt, eher nur als Leihe.
Zum Rückrunden Start direkt zwei Siege eingefahren, dass bringt den Trainer erst mal wieder runter vom FEuerstuhl![]()
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Ich bin mit der Montage ehrlich gesagt unzufrieden, die nächste wird aber besser
Mit dem Abstiegskampf hab ich nicht wirklich viel am Hut
Mein Tempo ist der Wahnsinn? Das hat sie auch gesagt
Du entfenrst dich scheinbar komplett vom Sigurður-gehate - wäre schade
Neee, die Spieler werden da lieber rausgehalten...
Christensen ist bislang eine der positiven Überraschungen![]()
Schön, dich auch hier zu lesen
Danke für dein Überschwängliches Lob
Als "Orientierungshilfe" kann ich dir die Charakterbeschreibungen im Startpost ans Herz legen
Naja, ein wenig realistisch dann doch irgendwie. Mourinho ist ja sicher nicht als Jugendförderer bekannt, daher ist da für einen Spieler mit Ehrgeiz () nach der 1a-Ausbildung der nächste Schritt eigentlich ein Wechsel. IdR eine Leihe, aber naja... Das mit dem Kaufoptionen in Fifa ist mir immer sehr suspekt, da hat mich die Konsole schon mehrfach "beschissen"
![]()
Was ich von der Montage halte, hab ich ja schon gesagt
Freut mich aber, dass Christensen generell so gut ankommt
@All: Der neue Teil kommt natürlich gleich on![]()
Black_Tiger (22.06.2015)
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Der nächste Gegner für uns sollte mit Aalborg BK mal wieder ein wahrer Top-Verein werden. Die Gäste standen in der Tabelle zwei Plätze uns auf Rang 2 und nachdem Kopenhagen gestern verloren hatte, könnten sie diese bei einem Sieg heute überholen. Wir dagegen konnten mit einem Sieg Rang 3 erklimmen, da auch Brøndby gestern Sieglos geblieben war. Zu diesem Zweck änderte ich an der Startelf ein paar Dinge: Zum einen kehrte Anders Egholm nach Gelbsperre ins Spiel zurück. Zudem tauschte ich beide Offensiven Außen aus, Ruben Nygaard und Danny Amankwaa kamen für Mads Hvilsom und Christopher Bersang in die Startelf.
Aufstellung Hobro IK: Ankergren – Tjørnelund, Egholm, Justesen, Bøge – Thygesen, Damborg – Amankwaa, Andreas Pereira, Nygaard – Böðvarsson
Aufstellung Aalborg BK: Larsen – Gorter, Thelander, Petersen, Dalsgaard – Würtz, Risgaard – Thomsen, Bruhn – Helenius, Jönsson
Doch der Start in dieses Spiel ging gründlich in die Hose. Nicklas Helenius wurde von Johannes Würtz bedient, ließ Egholm aussteigen und setzte den Ball plaziert in die untere linke Torecke – Ankergren war machtlos und wir lagen mit einem Tor zurück. Doch in der Winterpause war die Mannschaft psychisch scheinbar stabieler geworden: Zwar dauerte es ein Paar Minuten, doch dann hatte sich das Team gefangen und drängte noch aggresiver auf ein eigenes Tor. Ein Schussversuch von Thygesen wurde zwar geblockt, doch kurz danach kam Amankwaa mit Tempo über den linken Flügel und wurde im Strafraum regelwidrig von Petersen gelegt – es gab Strafstoß. Jón Daði Böðvarsson legte sich den Ball zurecht, schickte Larsen in die linke Ecke und chippte den Ball frech in die Tormitte. „Wenn das mal schief geht, macht der im Training 100 Liegestütze!“ murmelte ich lachend, während sich natürlich auch Erleichterung ob des Ausgleichstreffers breitmachte. Es ging in die Halbzeit und diesmal erwischten wir nach dem Seitenwechsel den Traumstart: Ruben Nygaard setzte Andreas Hoelgebaum Pereira in Szene. Der Brasilianer legte sich den Ball an Dalsgaard vorbei und stand plötzlich frei vor Aalborg-Schlussmann Nicolai Larsen, doch er umspielte auch diesen und schob den Ball lässig ins leere Tor. Doch damit nicht genug – der offensive Mittelfeldspieler hatte Blut geleckt und eine Schwachstelle in der gegnerischen Abwehr ausgemacht. Diese hieß Henrik Dalsgaard und war auch in der nächsten Szene heillos überfordert: Hoelgebaum Pereira ging ins 1-gegen-1, ließ den 25jährigen Rechtsverteidiger stehen und flankte dann flach ins Zentum. Dort stand Danny Amankwaa goldrichtig und brauchte nur noch den Fuß in den Ball zu halten, um das 3:1 zu erzielen. Danach war die Messe gelesen, Andreas Hoelgebaum Pereira durfte sich kurz vor dem Abpfiff unter dem Applaus der 7.500 Zuschauer auf die Bank setzen und dennoch wurde es noch einmal eng: Rasmus Jönsson wurde vom eingewechselten Lukas Spalvis bedient, ließ Justesen aussteigen und drosch den Ball unhaltbar unter die Latte. In den letzten Minuten drängte Aalborg dann kopflos noch auf den Ausgleich, doch wir hielten dem Druck stand und konnten damit den nächsten Sieg einfahren.
Andreas Hoelgebaum Pereira war längst angekommen
Gegen Nordsjælland eine Woche später sollte die Serie fortgesetzt werden, doch diesmal nahm ich mehr Änderungen am Kader vor. Im Tor übernahm der wieder genesene Jesper Rask das Zepter von Ankergren, im linken Mittelfeld durfte Mads Hvilsom nach seiner Schonungspause für Amankwaa ran. Dazu rotierten Andreas Christensen, Martin Thomsen und Mads Jessen für Anders Egholm, Martin Damborg und Andreas Hoelgebaum Pereira in die Startelf.
Aufstellung FC Nordsjælland: Jensen – Mtiliga, Maxsø, Gregor, Ticinovic – Thóranisson, Petry – John, Vingaard, Bech – Baldvinsson
Aufstellung Hobro IK: Rask – Tjørnelund, Christensen, Justesen, Bøge – Thygesen, Thomsen – Hvilsom, Jessen, Nygaard – Böðvarsson
Doch das Spiel war langweilig und chancenarm, Nordsjælland stand tief und verlegte sich aufs Verteidigen – nach der 0:2-Pleite im Hinspiel nicht wirklich überraschend. Doch wie defensiv die Gastgeber standen, überraschte dann doch – und trotz Phasenweise fast 70% Ballbesitz waren wir von einer echten Torchance im ersten Durchgang weit entfernt, lediglich ein zu hoch angesetzter Distanzschuss von Mads Hvilsom stand zu Buche. So brachte ich mit dem dribbelstarken Brasilianer Hoelgebaum Pereira einen Spieler, der sich auch auf diesen engen Räumen gut bewegen konnte und wäre beinahe belohnt worden: Der Neuzugang von der Insel setzte sich gegen zwei Mann durch und bediente Mads Hvilsom, doch der Schussversuch unseres Topspielers landete am Aluminium. Am Ende hatten wir uns noch einige weitere Halbchancen herausgespielt, die fast immer über Hoelgebaum Pereira liefen, doch zu einem Treffer langte es nicht und so stand nach Abpfiff ein für die Gastgeber sicher etwas glückliches 0:0 auf der Anzeigetafel.
Um Gegen den Tabellenvorletzten Randers wieder einen Sieg einzufahren, nahm ich offensiv einen Wechsel vor und stellte Hoelgebaum Pereira wieder in die Startelf. In der Abwehr dagegen gewährte ich gegen die zweitschwächste Offensive der Liga gleich drei Spielern Verschnaufpausen: Tjørnelund, Bøge und Christensen machten Platz für Ingemann, Hastrup und Egholm.
Aufstellung Hobro IK: Rask – Ingemann, Egholm, Justesen, Hastrup – Thygesen, Thomsen – Hvilsom, Andreas Pereira, Bersang – Böðvarsson
Aufstellung Randers FC: Johnsson – Tamboura, Fenger, Hansen, Thomsen – Keller, Bjarnsson – Borring, Fischer – Ishak, Fall
Als die Spieler auf den Platz liefen, sahen sie auch eine Choreographie unserer Fans – knapp 2000 Pappen formten neben dem Vereinswappen auch den Schriftzug „Velkommen – Et træ i Hobro“, zu deutsch „Willkommen – ein Baum in Hobro“ in Anlehung an Andreas Hoelgebaum Pereira, der zuletzt zweimal in Folge Spieler des Spiels geworden war. Die Gäste standen tief und ließen uns das Spiel machen, lauerten mit Mikael Ishak und Baye Fall aber immer wieder auf Konter. Durch einen solchen hatten sie auch die erste gefährliche Torchance: Borring bediente Fall, der mit Tempo über den Rechten Flügel kam und nach innen zog, doch Jesper Rask konnte den Schussversuch um den Pfosten lenken. Unsere erste gefährliche Szene ließ etwas auf sich warten, doch dann brannte es im Strafraum von Randers lichterloh: Nygaard bediente Hoelgebaum Pereira, der sich an zwei Gegenspielern vorbeidribbelte und flach abschloss, doch Johnsson im Kasten der Gäste war zur Stelle. Zur Halbzeit musste beziehungsweise wollte ich dann reagieren und brachte mit Mads Jessen einen offensiven Mittelfeldspieler für den defensiveren Thomsen und stellte damit auf ein 4-1-4-1-System um. Ich war mir des Risikos zwar bewusst, doch ein Remis gegen Randers war mir durchaus zu wenig und so würde ich das wohl eingehen müssen. Doch tatsächlich schien ich dafür nicht belohnt, sondern bestraft zu werden: Ishak kam nach einem Pass von Borring mit Tempo auf unsere Abwehrkette zu, ließ Anders Egholm aussteigen und der stolperte dem Schweden mit mühe hinterher, ehe er kurz vor der Strafraumgrenze die letzte Möglichkeit warnahm, ihn zu stoppen: Egholm kippte wie in Zeitlupe vornüber und zog Ishak an dessen Hose zu Boden – die Entscheidung war klar, Rote Karte wegen Notbremse und Freistoß. Doch der Referee sah das anders – und entschied auf Elfmeter.
„WAS?! Das kann doch nicht ihr Ernst sein!“ schrie ich und stand auf. Ich sagte bestimmt noch einige Worte mehr und wurde von Lars Justesen am Arm festgehalten, um mich zurückzuhalten.
„Beruhigen sie sich, das war ein Foul im Strafraum.“ grummelte mich der vierte Offizielle an.
„Ein Foul im Strafraum?! Sind sie blind oder was?!“ schrie ich zurück.
„Setzen sie sich wieder hin.“ überhörte der Mann meine Beleidigung und wies mir mit seinem Arm die Richtung.
„Einen ****** werde ich. Das war ein Freistoß, kein Elfmeter!“ schrie ich weiter und sah aus dem Augenwinkel, dass auch meine Spieler den Schiedsrichter und Linienrichter belagerten.
„Beruhigen sie sich jetzt und vor allen Dingen mäßigen sie sich!“ Auch der Vierte Offizielle wurde jetzt lauter und packte meinen Arm, vermutlich um sich vor meinen Gesten zu schützen.
„Hören sie, ich habe einen Stock und keine Angst, ihn einzusetzen!“
„Das reicht. Zur Bank. Sofort!“ Ich hatte den Mann wirklich auf die Palme gebracht und während sich das Knäuel um Referee Jakob Kehlet auflöste, hörte ich den vierten Offiziellen schnell und leise etwas in sein Headset sagen.
„Herr Mikaelsson, bitte verlassen sie das Spielfeld.“
Ich drehte mich um. Der Schiedsrichter stand neben mir und wies mit der Hand unmissverständlich auf die Tribüne.
„Ist das ihr Ernst?!“
„Ja. Gehen sie auf die Tribüne, wegen eventueller Sanktionen wird sich der DBU bei ihnen melden.“
„Hvað vitleysa.“ Grummelte ich und ging in Richtung Tribüne davon. Dort sah ich Mikael Ishak zum Strafstoß antreten, der Gefoulte wollte also selbst schießen. Ishak lief an, Rask blieb lange stehen – und parierte den Strafstoß! Ich gab einen kurzen Jubelschrei von mir und hoffte inständig, dass das Spiel nicht verloren gehen würde – doch meine Sorgen waren unbegründet. Mein Co-Trainer reagierte gut, brachte Christoffer Østergaard für Jón Böðvarsson und stellte damit die alte Defensivordnung wieder her. Und dennoch gelang uns in Unterzahl kurz vor dem Abpfiff der Siegtreffer: Andreas Hoelgebaum Pereira, der bei unseren Fans längst Kultstatus innehatte, legte vor dem Strafraum quer zu Ruben Jessen, der den Ball in die Maschen drosch.
Ruben Jessen sicherte uns diesen Sieg
Quellen: Hoelgebaum Pereira Gesicht + Körper, Jessen
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