FC St. Pauli - Wann ist der Kiez-Klub wieder erstklassig?

[forza juve]

Oh je. Da hat der "Trainereffekt" ja nur kurz angehalten. Naja Mund abwischen und weitermachen sagt man da so schön

[Tarnat]

Nach dem Trainerwechsel gleich mal Bayern geschlagne udn eine tolle Serie hingelegt, doch im zweiten Teil ging es dann wieder so weiter, wie davor. Dennoch weiter kämpfen. Mit Stani den richtigen Mann geholt. Leider auch im Pokal ausgeschieden, sehr bitter, aber so kann man sich auf den Abstiegskampf konzentrieren.

[DZehn]

Neues System Im Wintertrainingslager fanden die Trainer des FC St. Pauli endlich die Zeit, das zu defensive 5-4-1 System ad acta zu legen und eine andere Taktik einzustudieren. Nun gehört das 4-2-3-1 System zum Grundrepertoire des Kiez-Klubs, wie schon Jahre zuvor. Damals funktionierte diese Taktikvariante schon sehr gut. Auf die Probe gestellt wird Stanislawskis Idee sofort beim Knallerspiel gegen den FC Bayern München – vor wenigen Wochen startete man gegen eben diesen Gegner eine Siegesserie – ein gutes Omen? Stark verlässt St. Pauli Während des Trainingslagers verließ jedoch ein Spieler den Verein: Niklas Stark. Stark gehörte zwar in der Fünferkette zum Stammpersonal, doch richtig glücklich wurde er nie. „Er möchte halt Champions League spielen und unzufriedene Spieler bringen uns nicht weiter“, so Rachid Azzouzi. Ab sofort wird Niklas Stark beim Tabellen-Fünften Borussia Mönchengladbach auflaufen. Die Fohlen überweisen dafür rund fünf Millionen Euro nach Hamburg. Ein Verlust, den man vermutlich verschmerzen kann, denn aufgrund des neuen Systems fällt ohnehin eine Verteidiger-Position weg. Und für die Sechserposition war der 25 Jährige Stark nicht die erste Wahl. Zwei neue stoßen dazu Der FC St. Pauli hat in diesem Winter zwar kein Geld in die Hand genommen, aber dennoch zwei Neuzugänge. Die beiden vereinslosen Spieler Gohi Yao Kouassi und Mathieu Bebou gehören ab sofort zur ersten Mannschaft. Während der 18 jährige Kouassi (ZM, Togo) eher für die Zukunft verpflichtet wurde, könnte der 21 jährige Stürmer von der Elfenbeinküste schon eher als Alternative gelten. „Die beiden haben sich gut eingefügt und stellen definitv eine Alternative da“, sagte Co-Trainer Mirko Boland zu den Neuzugängen.

Neues System bringt neuen Schwung St. Pauli siegt erneut gegen die erschreckend schwachen Münchener Bayern! Während die erste Hälfte keinen einzigen Torschuss hervorbrachte, deutete sich schon an, dass St. Paulis Taktikänderung funktioniert. Im zweiten Durchgang kam dann das nötige Glück dazu, denn die ersten beiden Torschüsse von Mahlon Byrne fanden den Weg an Manuel Neuer vorbei ins Tor. Aber auch nach dem Rückstand zeigte sich der Rekordmeister von einer sehr schwachen Seite. Gegen den Angstgegner 1.FC Kaiserslautern nahm man den Schwung mit und war dieses Mal nicht nur die bessere Mannschaft, sondern schoss auch mehr Tore. Besonders Lennart Thys Einwechslung brachte Schwung in die Partie. Thy war es auch, der den Grundstein für drei Punkte gelegt hat (70‘). Byrne setzte kurz vor Schluss den Schlusspunkt (88‘) und machte die Revanche für das Pokalaus perfekt. Ein starkes und ein schwaches Unentschieden Gegen den FC Schalke 04 hatte man die Spielkontrolle verloren. St. Pauli rannte nur hinterher und hatte Glück, dass die Königsblauen nicht schon früher in Führung gingen. Erst eine Einzelaktion von Kevin Prince Boateng brachte die verdiente Führung. Aber das war gleichzeitig der Weckruf für Stanislawski und seine Elf, denn man biss sich zurück in die Partie. Nach vorne lief zwar nicht viel, aber einmal kam man durch – und das hatte den Ausgleich zur Folge. Natürlich traf wieder Mahlon Byrne. Gegen Mainz nahm man dann die andere Rolle an und hatte das Spiel eigentlich im Griff. Durch den in die Startelf gerückten Dominik Kaiser folgte auch früh die Führung, doch je länger das Spiel dauerte, desto bissiger wurden die Mainzer, die in den vergangenen Wochen einen Wahnsinns-Lauf haben. In Durchgang Zwei spielten dann nur noch die Gastgeber und stellten kurz vor dem Ende durch Eigengewächs Rzatkowski auf 1:1 – ein gerechtes Unentschieden. Derby ohne Sieger Das Derby zwischen dem FC St. Pauli und dem Hamburger SV brauchte erneut keine Anlaufzeit. Wie schon im Hinspiel (3:5) erhoffte man sich viele Tore und es sah auch zunächst danach aus, denn nach einer Ecke staubte Daube zur Führung ab (16‘). Ein Angriff jagte den nächsten, sodass sich Consigli und Adler mehrmals auszeichnen mussten. Consigli hatte in Minue 35 jedoch keine Chance gegen Nicolai Müller, der nach einer Hereingabe nur noch den Fuß hinhalten musste – Ausgleich. Als viele nach dem Wiederanpfiff erneut ein Spektakel erwartete, flachte die Partie brutal ab. Ein einziger Torschuss aus 25 Metern kam noch zu Stande – die Folge: 1:1 Unentschieden.

Kaderplanung

[cpt_duzzy]

Es geht Bergauf! 11 Spieltage vor Schluss 8 Punkte Abstand zum Relegationsplatz. Der Klassenerhalt scheint gesichert zu sein. Bin auf dein Restprogramm gespannt und ob es dadurch noch mal eng werden kann!

Schöne Übersicht über dein Kader, könnte man sich mal klauen

[Black_Tiger]

Der Klassenerhalt ist so gut wie sicher, es läuft zwar nicht ganz rund, aber du konntest den FC Bayern bezwingen.
Consigli wirklich wieder weg, ist natürlich realistisch das er international spielen möchte, mal sehen wie es weitergeht. Darstellung passt.

[RichardBarcelona]

Was für extreme Formschwankungen! Manchmal kommt es einem so vor, als wären das zwei verschiedene Teams, die du spielst, zum einen das abgebrühte Pauli, dass auch in der EL mehr als nur dabei ist, dem kaum ein Gegner zu groß ist, wie man gegen die Bayern zB gespielt hat. Dann aber wieder in etwa so, als wenn du gerade aufgestiegen wärst und um jeden Punkt und Platz kämpfen müsstest, nervös und ungeordnet, so wie fast alle Spiele im letzten Teil. Das macht es extrem schwer, dich einzuschätzen, wenn es so wie jetzt weitergeht, kann die EL durchaus noch möglich sein, gehts aber wieder bergab, musst du auch noch nach unten hin schauen.

[GAD777]

Sehr gute Ergebnisse wie ich finde... seit 5 Spielen (u.a. 2:0 gegen Bayern und 1:1 im Derby gegen Hamburg) ungeschlagen... scheint dem Team gut getan zu haben, dass man das System von 5-4-1 auf 4-2-3-1 umgestellt hat ... nun steht der FC St. Pauli im Mittelfeld der Tabelle und hat nach oben (10 Punkte) wie nach unten (8 Punkte) fast den selben Abstand... je nach dem, wie die nächsten 5-7 Spiele laufen, kann man dann eine Prognose abgeben, wohin es in dieser Saison geht... jetzt war es erst einmal wichtig, Ruhe in den Laden zu bekommen und sich von unten abzusetzen...!

Dass Starke (IV) den Verein verlassen hat, ist wohl kein Beinbruch... immerhin hat man 5 Millionen bekommen und noch genügend Innenverteidiger im Kader... mit Kouassi (ZM) und Bebou (ST) hat man zwei interessante Leute an Land gezogen, besonders Bebou könnte sich noch als Verstärkung entpuppen

Klasse Kaderanalyse/Kaderplanung (schön übersichtlich), hat mir sehr gut gefallen... unglaublich ist der junge Byrne, der fast in jedem Spiel trifft... wäre schon gut, wenn man ihn halten könnte, was aber (verständlich) schwer wird...!

Bin gespannt, wie es weitergeht und wünsche dir viel Erfolg für die nächsten Spiele

[fcbwaldi]

Der Systemwechsel hat was gebracht! Starke Ergebnisse, vor allem der Sieg gegen Bayern. Jetzt ein guter 11. Platz.
Starks Abgang kann man denke ich verschmerzen, die Zugänge hören sich vielversprechend an.
Toller Einfall mit der Kaderplanung!

[Ramelow28]

Nun scheint der Systemwechsel den erhofftne Aufschwung zu bewirken. Nach 2 Siegen in Folge diesmal keine Niederlagenserie und du holst in jedem Spiel mindestens einen Punkt.
Dazu eine grandiose Kaderübersicht/-planung. Ich bin sowieso ein Fan von Statistiken aller Art und vor allem von der Stärkeentwicklung. Falls St. Pauli sich aber nicht weiter steigern kann und einen Lauf hinlegt sind die Abgänge einiger Leistungsträger wahrscheinlich, mal schauen, ob du da dann schnell nachbessern kannst, ohne zu viel Qualität zu verlieren. Besonders Byrne würde natürlich schmerzen.

[DZehn]

Spieltage 24 - 27

Nach dem sehr guten Rückrundenstart und den Siegen gegen Bayern München (2:0) und Kaiserslautern (2:0), erreichte gleich Drei Mal das gleiche Ergebnis: 1:1 gegen Schalke, Mainz und Hamburg. Nun folgen die Partien gegen Hannover, dem Tabellenführer aus Leverkusen, Frankfurt und Bremen.

Anderer Gegner, gleiches Ergebnis Das Spiel in Hannover fügte sich nahtlos an die Reihe an, denn erneut betrug der Endstand 1:1. Die Jungs von Holger Stanislawski waren zu Beginn deutlich aktiver und versuchten es oft aus der Distanz. Die Bemühungen wurden dann in der 32. Minute belohnt, als Bruno aus 22 Metern abzieht und den Ball im Tor unterbringt – Traumtor! Doch im Laufe der zweiten Hälfte wurden die Hausherren mutiger und kamen durch Ex-Paulianer Michael Weiser zum verdienten Ausgleich (76‘). Tabellenführer eiskalt, Frankfurt glücklich Vor heimischer Kulisse ging der FC St. Pauli gegen den Tabellenführer aus Leverkusen leer aus. Dabei stand die Defensive der Hanseaten zunächst sehr gut. Consigli bekam praktisch nichts zu tun. Auf der anderen Seite setzte man immer wieder Akzente nach vorne. Allerdings braucht ein Topklub nur wenige Chancen, sodass die einzigen beiden Torschüsse durch Biabiany und Bender gleich den Endstand herstellten – 0:2 und das fünfte sieglose Spiel des FC St. Pauli! Die Serie hielt dann leider auch gegen Frankfurt. Die Partie verlief nach dem selben Muster ab. Man war stark überlegen und ging dieses Mal sogar früh in Führung. Byrne netzte in der sechsten Minute ein. Von Frankfurt war über das ganze Spiel nichts zu sehen, doch ein Angriff sorgte für den Ausgleich durch Cofie (76‘). Wieder kein Dreier für Stanislawski! Sieg in Bremen Wenige Tage später war es aber soweit! Wieder blieb das Spielschema gleich. St. Pauli startete furios in die Partie und dominierte das Spiel gegen Bremen nach Belieben. Byrne sorgte dann auch folgerichtig für die Führung (28‘). Anschließend spielte St. Pauli jedoch sehr konservativ, was ihnen einige Pfiffe einbrachte. Doch unter dem Strich steht ein 1:0 Sieg für Stanislawski und seine Elf. Der Trainer sagte dazu: „Anders hätten wir nicht mehr gewinnen können. In letzter Zeit war jeder Schuss des Gegners drin. Heute haben wir dafür gesorgt, dass Bremen keinen einzigen Schuss aufs Tor bringt. Das war der Schlüssel zum Sieg“.

Spieltage 28 - 31

Rückschlag gegen Abstiegskandidat, neue Taktik bringt Schwung Anstatt eine Serie zu starten und auf dem Sieg in Bremen aufzubauen, ging man gegen das Tabellenschlusslicht Fortuna Düsseldorf baden. Über 90 Minuten kam man immer einen Schritt zu spät. Nach vorne gab es keine Akzente, während hinten Pledl in der Schlussviertelstunde das Tor traf. Damit springt Fortuna Düsseldorf auf den 17. Tabellenplatz. Die erste Halbzeit gegen Dortmund gestaltete sich dann ähnlich. Schuss um Schuss brachten Ramos und Co. auf das Tor von Andrea Consigli, doch der Hamburger Schlussmann erwischte einen Sahnetag, sodass es torlos in die Pause ging. In der Kabine scheint es dann wohl richtig laut geworden zu sein – Stanislawski konnte aber auch nicht zufrieden mit der gezeigten Leistung sein. Er stellte um auf die klassische Raute und änderte einige taktische Anweisungen – mit Erfolg! Dortmund wurde hinten eingeschnürt, St. Pauli drängte auf den Führungstreffer. Aber ein Konter der Schwarz-Gelben stellte die zweite Halbzeit auf den Kopf. Adrian Ramos netzte per Flugkopfball ein (60‘). Allerdings zeigten sich die Gastgeber unbeeindruckt davon und spielten weiter unbeirrt nach vorne. Stefan Klose war es dann, der den höchstverdienten Ausgleich erzielte (71‘). Raute funktioniert – Sechs Punkte Schon gegen Dortmund überzeugte der 18 jährige Yao Kouassi nach seiner Einwechslung, sodass er gegen Stuttgart in der Startelf stand. Und das auf der Zehn im neuen Raute-System. Und dieses System ging voll auf. Silvan Widmer erzielte in der 17. Minute per unglaublichem Traumtor die frühe Führung, die dem VfB den Zahn zog. Auch Hrgotas‘ Verletzung nach 35 Minuten brachte St. Pauli nicht aus dem Tritt, denn damit ergab sich die Chance für den enttäuschenden Melvyn Lorenzen. Und er erzielte nur zehn Minuten nach seiner Einwechslung seinen ersten Saisontreffer! In Durchgang Zwei war es dann die Nummer 18 aus Togo – Yao Kouassi – der auf 3:0 stellte. Den Schlusspunkt setzte erneut Lorenzen, bei ihm wohl endlich der Knoten geplatzt ist. Noch dazu kann St. Pauli nun auch rechnerisch nicht mehr absteigen! Ähnlich überzeugend war der Auftritt eine Woche später in Freiburg. Dieses mal der Hauptakteur: Yao Kouassi! Innerhalb acht Minuten erzielte er einen Doppelpack und stellte früh die Weichen auf Sieg (24‘ |32‘). Durch famose Dribblings machte er immer wieder auf sich aufmerksam, wie auch in Minute 58. Sein Pass durch die Schnittstelle findet Byrne, der mit dem 3:0 den Deckel draufmachte. Der Anschlusstreffer durch Philipp in der Nachspielzeit war nur noch Ergebniskosmetik.

Sind jetzt viele Spiele auf einmal, aber ich wollte etwas aufholen. Jetzt bin ich wieder auf dem aktuellen Stand. Eventuell wird es jetzt öfter so viele Spiele in einem geben. Oder ist Euch das zu viel? Gruß