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Februar - Überwintert auf einem Europa League Platz und auch ins neue Jahr startete der Hamburger SV nicht schlecht. Ein furioses 4:1 vor heimischer Kulisse gegen den desolat agierenden Aufsteiger aus Köln und zwei Siege gegen Hannover 96 in der Liga und im DFB-Pokal; das kann sich sehen lassen. Am 20. Spieltag endete dann der kleine „Höhenflug“ der Rothosen mit einer 1:0 Niederlage in der Allianz-Arena beim Rekordmeister Bayern München. Die nächsten Spiele werden also wieder richtungsweisend für den Bundesligadino, der in dieser Ausgabe auf den SC Paderborn, Borussia M’Gladbach und Eintracht Frankfurt trifft.
21. Spieltag - Bundesliga
Benteler-Arena - Zu Gast beim Aufsteiger. Das Hinspiel am dritten Spieltag der laufenden Saison konnte der SC Paderborn mit 1:0 für sich endscheiden; Torschütze damals Kachunga. Und auch heute kam die nach wie vor anfällige Defensive der Hanseaten komplett unter die Räder. Nach einer knappen Stunde lag der Europa League Anwärter durch ein Doppelpack von Lukas Rupp (45‘, 54‘) mit 2:0 vorne. Der Hamburger SV fand nicht statt, musste aber schon in Durchgang eins zweimal verletzungsbedingt wechseln - Rafael van der Vaart und Pierre-Michel Lasogga kamen für Artjoms Rudnevs und Marcell Jansen. Am Ende sollten sich die Wechsel für Mirko Slomka als Segen erweisen, den die beiden Eingewechselten drehten die Partie fast im Alleingang. Marcell Jansen (58‘) verkürzte per Kopf zum 2:1, Rafael van der Vaart verwandelte einen umstrittenen Foulelfmeter zum 2:2. Der SC Paderborn nun mir wackligen Beinen und dem Rücken zur Wand, fingen sich kurz vor Schluss noch das 2:3 durch Lasogga (85‘), was den Spielverlauf vollkommen auf den Kopf stellte. Der HSV kämpfte sich also zurück zu drei eigentlich nicht verdienten Punkten.
22.Spieltag - Bundesliga
IMTECH-Arena - Slomka schickte bis auf eine Personalie exakt dieselbe Elf auf den Platz, die in der Anfangsphase gegen Paderborn gar nicht gut ausgesehen hat. Nur Pierre-Michel Lasogga rückt für den verletzten Letten Rudnevs in die Spitze, der dem HSV rund drei Wochen fehlen wird. Hamburg bestimmte die ersten Minuten und kam auch zur ersten Chance durch Lasogga, dessen Kopfball aber am Tor von Jan Sommer vorbei ging. Nach einer halben Stunde dann die Gästeführung durch den gebürtigen Hamburger Max Kruse (32‘) nach feinem Zuspiel von Raffael. Auch die Hamburger trafen das Tor, allerdings aus Abseitsposition, es blieb zur Pause beim 0:1. In Durchgang zwei schlug dann die Stunde von Tolgay Arslan, der unter der Woche seinen Vertrag um drei weitere Jahre beim HSV verlängert hat. Die Fohlen-Defensive agierte in dieser Situation nach dem Motto „Nimm du ihn, ich hab ihn sicher“. Martin Stranzl & Co. irritierten ihren Keeper Yann Sommer so sehr, das auch dieser nach einem hohen Ball an jenem vorbeilangt; Nutznießer Tolgay Arslan (63‘), der allein am langen Pfosten nur einschieben muss. Nur zwei Minuten später aber die Antwort der Grünen. Raffael (65‘) ließ René Adler nach einem Zuspiel von André Hahn keine Chance; 1:2. Hamburg war nun alles nach vorne und kam in der Schlussphase durch den eingewechselten Nicolai Müller (87‘) zum mehr als glücklichen Ausgleich.
23. Spieltag - Bundesliga
Commerzbank-Arena - Tabellenachter gegen Tabellenvierter; Schaaf gegen Slomka oder vielmehr Frankfurt gegen René Adler. Der ehemalige Nationaltorhüter zwischen den Pfosten des Hamburger SV bewahrte seine Mannschaft heute vor dem ein oder anderen sicheren Einschlag im Gehäuse. Bereits nach zehn Minuten hätte Nelson Valdéz die Frankfurter mit 1:0 in Führung bringen müssen, doch die naiv agierende Hamburger-Defensive hatte in dieser Situation Glück und einen Keeper in Höchstform. Wenige Sekunden später war aber auch der Schlussmann chancenlos. Eine Flanke der Frankfurter wird von den Rothosen vollkommen falsch eingeschätzt und ein Missverständnis zwischen Heiko Westermann und Johan Djourou sorgte schließlich dafür, dass Stefan Aigner (13‘) den Ball vor die Füße bekam und problemlos gegen Ader einschieben konnte. Eintracht nun defensiverm ließ den HSV kommen. Kevin Trapp musste gleich doppelt gegen einen abgefälschten Schuss von Lewis Holtby und Tolgay Arslan parieren. Vor der Pause aber noch der Ausgleich durch Pierre-Michel Lasogga (44‘), der das Leder gegen Trapp im langen Eck unterbrachte. Kurz nach Wiederanpfiff wirkten die Rot-Schwarzen immer noch geschockt und Valon Behrami (53‘) zeigte ungeahnte Torjägerqualitäten. Der Schweizer-Abräumer überrumpelte im Doppelpass mit Phillip Müller die Frankfurter-Defensive und schob eiskalt zur Führung ein. Das war gleichzeitig der Schlusspunkt.
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Die nächsten Tipss bitte bis zum 23.10.14 abgeben.
Geändert von Gandalf (20.10.2014 um 07:18 Uhr)
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Black_Tiger (19.10.2014)
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