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Danke dir. Ja, ist schon klar, dass die höchstwahrscheinlich schon in Pension sein werden, aber da aktuell kein Argentinier oder ein anderer Spanier ernsthaft konkurrierend Formel 1 fährt oder Tennis spielt, mussten die halt herhalten. Irgendwo muss es da auch ein wenig den Bezug zur wirklichen Gegenwart haben, 2020 wird auch kaum einer mehr FIFA 15 spielen.
@Nashornborusse: Das war der Gedanke dabei, Ié kann sowohl IV als auch LV spielen und wird da immer wieder zu Einsätzen kommen, weil Álvarez keine Top-Ausdauerwerte hat und mal Spiele pausieren muss und in der IV fällt leider Ekiza auch schon stark ab.
@Nummer777: In der CL war das gar nicht so ohne, als auf einmal Lyon mit 2 Siegen kam, hätten die auch noch Basel geschlagen, wäre das am letzten Spieltag ein richtiger Showdown geworden. Im übrigen haben es alle 4 spanischen Vereine in die K.O.-Phase geschafft.
89.: Februar 2020
Nach dem Abgang von Ersatzkeeper Xabi López präsentierte Eibar seinen neuen zweiten Keeper, den 16-jährigen Kolumbianer Robero Aguado gleich in der Liga. Getafe ist das Überraschungsteam der aktuellen Saison und steht aktuell sogar auf einem Champions League Platz. Zwar wäre es eine Riesenüberraschung, wenn die Madrilenen diesen auch am Saisonende behalten würden, aber mit ein wenig Glück scheint ein Platz in der El durchaus möglich. Mit Verstärkung aus Eibar, Celso Borges wechselte ja zum Madrider Vorstandtklub, wollen die Azulones weiter die Großen ärgern. Das gelang auch in der Anfangsphase gegen Eibar, doch ein einziger Fehler wurde in der 20. Minute eiskalt bestraft, nach einem Zuspiel von Alonso hatte Soldado zu viel Platz, er brachte die Basken in Führung.
Nach der Pause kam Getafe besser ins Spiel, frischer aus der Kabine und setzte alles auf eine Karte, Eibar jetzt zu erwischen und womöglich hier etwas mitzunehmen. Und es gelang, Sarabia konnte auf der linken Angriffsseite nicht gestoppt werden, seine präzise Flanke erreichte Tejera, der Ersatzkeeper Aguado aus kurzer Distanz bezwang. Getafe war nun am Drücker, versuchte, die Partie zu drehen, hatte wenig später durch Alan eine große Chance, der der Stürmer schob den Ball am langen Eck vorbei. In der 68. Minute brachte eine Standardsituation dann die erneute Wende zu Gunsten Eibars, einen Eckball von Gayà köpfte Herrera wuchtig ins Tor. Kurz darauf verlor Getafe den Ball im Spielaufbau, Eibar schaltete schnell, Arruabarrena bediente Soldado und der ließ sich diese Chance nicht nehmen, 3:1, die Entscheidung. Danach war die Luft raus, Getafe hat heute gut gekämpft, aber letztendlich gegen die individuelle Klasse von Eibar verloren.
Im Halbfinale der heurigen Copa trafen mit Real Madrid und Eibar zwei Giganten dieses Bewerbes aufeinander. Diese beiden Teams waren die erfolgreichsten auf die letzten 4 Jahre gesehen, beide standen schon mehrmals im Finale, gewonnen hat in dieser Zeit aber nur Eibar. Und schon früh ging Eibar in Führung, der 36-jährige Mikel Aruabarrena hatte nach wie vor den Torriecher und brachte die Basken schon nach 4 Minuten im Santiago Bernabéu in Front. Real Madrid hatte über 90 Minuten mehr vom Spiel, doch der Ball wollte einfach nicht ins Tor, zudem wurden die besten Chancen leichtfertig vergeben. Real rannte an und Eibar konterte, scheiterte jedoch zweimal aus vielversprechenden Positionen an Pacheco im Tor. Mitte der zweiten Halbzeit hatte Real die beste Phase, Isco und Pomazun scheiterte jeweils an der Stange, bei einem Schuss von Bale konnte sich Aguado auszeichnen. Im Finish wurde es dann aber hektisch. Nachdem Alonso zweimal innerhalb kurzer Zeit von Isco düpiert wurde, setzte der junge Sechser gegen Bale zu hart nach und flog dafür mit Gelb-Rot vom Feld. Eibar rettete aber den 0:1 Sieg über die Zeit, Real wird sich noch lange über diese vielen vergebenen Chancen ärgern. Im Parallelspiel muss der FC Barcelona nach einem 1:1 zuhause gegen Villarreal zittern.
Celta Vigo gegen Eibar, oder Nolito gegen Soldado! Was eine richtig spannende Partie hätte werden können, endete leider schon früh durch einen Ausschluss. Bascón Gigato, der junge Verteidiger der Galicier foulte in der 8. Minute den durchbrechenden Villa im Strafraum Elfer und die rote Karte. Es dauerte lange, bis dieser dann auch ausgeführt werden konnte, Soldado trat an und verwertete sicher. Dennoch dauerte es bis zur Pause, bis es die nächsten Highlights gab, zuerst traf Gayà aus spitzem Winkel zum 2:0, ehe Nolito quasi mit dem Pausenpfiff verkürzte und vielleicht noch einmal Spannung rein brachte?
Nein, denn innerhalb von einer Viertelstunde in der zweiten Halbzeit zog Eibar wieder davon, und auch Soldado setzte sich von Nolito wieder ab. Mit seinem Doppelpack bestätigte Soldado erneut seine Topform und unterstrich, wie wichtig er für Eibar ist. Die Partie war durch, aber Celta kämpfte weiter und gab sich nicht auf. Und kurz vor dem Ende belohnte sich Nolito erneut, sein Doppelpack bedeutete auch, dass Eibar das erste Mal in dieser Saison in der Liga mehr als einen Gegentreffer kassiert hatte. Den Schlusspunkt setzte aber erneut Roberto Soldado, der in der Nachspielzeit zum 2:5 traf.
Wie schon im Hinspiel bemühte sich Real Madrid, die Partie noch zu ihrem Gunsten zu drehen, doch das Tor war wie zugenagelt. Der Ball wollte einfach nicht den Weg hinein finden und das nutzte Eibar eiskalt aus und zeigte den Gästen, wie man es macht. Bereits in der 13. Minute war der erste drinnen, Asenjo zog von der Strafraumgrenze ab und bezwang Pacheco. Danach war das Spiel lange Zeit ein Leerlauf, bis Real offensiver wurde, man brauchte nur zwei Tore, doch es waren die Basken, die trafen. Erneut von der Strafraumgrenze war es diesmal Diego Rodríguez, der auf 2:0 erhöhte, 5 Minuten später erzielte auch der Peruaner Sánchez seinen Treffer, zuvor scheiterte er bereits einige Male an Pacheco. Eibar besiegte Real mit 3:0, das Ergebnis doch zu hoch, aber verdient und trifft damit im Finale auf den FC Barcelona, das Villarreal auswärts mit 2:0 schlug.
Probelauf für das Copa-Finale, so konnte man diese Partie am 25.Spieltag von La Liga nennen, der FC Barcelona traf auswärts auf Eibar. Bei einem Sieg könnte Barca auf 10 Punkte an Eibar herankommen, und so trat man auch auf. Wer Barca kennt, der wusste, dass die sie den Titel erst abschreiben, wenn es theoretisch nicht mehr möglich ist, aber es war schon nahezu aussichtslos, die Basken in der derzeitigen Form noch einholen zu können. Trotzdem ging Barca in der 19. Minute durch Luis Suárez in Führung, der eine scharfe Hereingabe von Tello verwertete. Doch quasi postwendend antwortete Soldado und glich nach einem Zweikampfsieg gegen Mascherano aus. Die Partie war lange offen, doch es fehlte der direkte Zug zum Tor und damit auch die gefährlichen Momente. Die gab es erst in der letzten Viertelstunde wieder. In der 80. Minute scheiterte Ronaldo zuerst an der Stange, den Nachschuss blockte Lopes und dann ging es blitzschnell, über Alonso, Villa und Soldado kam der Ball auf den pfeilschnellen Ander Capa, der aus spitzem Winkel von rechts ter Stegen bezwang und Eibar erstmals in diesem Spiel in Führung brachte. Kurz vor dem Ende war dann aber noch einmal zittern angesagt, es gab Elfer für Barca nach einem eher normalen Zweikampf zwischen Álvarez und Messi. Ronaldo legte sich den Ball auf den Punkt, schoss nach links, auch Irureta flog nach links, doch der Ball ging am Tor vorbei, Elfer vergeben, Spiel verloren, Ronaldo als Pechvogel für Barca, Eibar siegte mit 2:1 und hat damit nun schon einen Rekordvorsprung auf den Zweiten.
Im Achtelfinale traf Eibar auf den italienischen Spitzenverein Juventus Turin. Die Italiener hatten die Gruppenphase hinter Real Madrid auf Platz 2 abgeschlossen und durften zuerst zuhause gegen Eibar ran. Eibar begann aber gewohnt stark und offensiv mit unglaublichem Druck, in der 11. Minute schlug der Superstürmer der Basken, Roberto Soldado schon wieder zu, das frühe 1:0. Danach war das Spiel aber sehr ausgeglichen, Juve war bemüht, aber oftmals glücklos im Abschluss. Es dauerte bis in die Schlussphase, bis den Italienern endlich der lang erhoffte Ausgleich gelang, Pasquato drückte nach Steilpass von Morata, der sonst blass blieb, den Ball über die Linie. Doch in der Nachspielzeit gab es noch einen Eckball für Eibar, Maxi Mendez stieg höher als die Verteidiger und köpfte zum 1:2 ein. Eine bittere Niederlage für Juventus, damit stand Eibar schon mit anderthalb Beinen im Viertelfinale, Juve braucht nun auf jeden Fall im Baskenland zwei Tore!
Dass das Derby seine eigenen Gesetze hat, ist ein Sprichwort, das Eibar derzeit völlig ad absurdum führt. Gewohnt stark präsentierte man sich gegen Real Sociedad und ließ den 'Txuri-Urdin' kaum eine Chance. Überragender Mann war dabei der 19-jährige Argentinier Joyce Villa. Der traf schon in der 23. Minute, doch Raúl Navas fälschte den Ball noch entscheidend ab, sodass der Treffer als Eigentor gewertet wurde. In der 33. Minute traf Villa dann aber doch das erste Mal, per Elfmeter nach Foul an Ander Capa. Kurz darauf trug sich auch Roberto Soldado in die Torschützenliste ein, eine frühe Vorentscheidung. Unmittelbar nach der Pause dann das Highlight, mit einem sehenswerten Solo von der Mittellinie ließ Joyce Villa 6 Spieler reihenweise ins Leere fahren, der Lupfer über den herauseilenden Rulli war ein mehr als beeindruckendes Ende. Den Schlusspunkt in einer einseitigen Partie setzte dann in der 71. Minute der eingewechselte Routinier Mikel Arruabarrena zum 0:5. Kurz vor den Ende jubelte dann Agirretxe kurz über den vermeintlichen Ehrentreffer, doch dieser wurde zurecht wegen Abseits nicht gegeben.
Tabelle nach 26 Spieltagen:
GAD777 (05.06.2015)
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