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■ Aus der Mannschaft ein Team machen: Es ist nicht so, dass Korkut einen Kader vorfindet, in dem Neid und Missgunst herrschen. Eine Mannschaft, in der alle an einem Strang ziehen, ist jedoch in dieser Saison bisher nicht entstanden. Es gibt mehrere Gruppen, nicht alle Spieler sind integriert worden, wie das in den erfolgreichen Europacuptagen der Fall war. Dass Korkut neben Deutsch und Türkisch auch bestens Englisch und Spanisch spricht, könnte in der multikulturellen 96-Truppe von großem Nutzen sein. Viele der Konflikte, die es in der Vergangenheit gab, resultierten jedoch aus Spannungen zwischen den Spielern und dem Trainer- und Betreuerstab. Slomka und Sportdirektor Dirk Dufner ignorierten viel zu lange die ablehnende Haltung von mehreren Profis gegen den Leistungsdiagnostiker Jürgen Freiwald. Dass Slomka ihn öffentlich sogar trotz der Kritik verteidigte, sollen die Profis als Affront aufgefasst haben. Laut „Sport Bild“ sollen einige Führungsspieler zuletzt sogar die Entlassung aller Slomka-Vertrauten gefordert haben, auch die seines wichtigsten Assistenten Nestor El Maestro, der nie einen richtigen Draht zu den Spielern aufbauen konnte. Dass als Folge eines Krisengesprächs Slomka der Vorschlag unterbreitet wurde, eine neuen Kotrainer hinzuzunehmen, bekommt aus heutiger Sicht eine besondere Pointe: Im Gespräch für diese Rolle war nämlich Tayfun Korkut.
Vielleicht können einige Außenstehende jetzt die Entlassung von Slomka mal nachvollziehen :pardon: