Ebenfalls gute Besserung! :)
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Ebenfalls gute Besserung! :)
Gute Besserung Steven
Gute Besserung :good:
Hab auch direkt auf Thrombose getippt beim Lesen.
Wenn jetzt aber alles abheilt, ohne Probleme wäre mir die Entzündung lieber. Einmal Thrombose und du bist direkt Risikopatient für allen möglichen sch.eiß und musst Blutverdünner nehmen.
Was lässt dich denken, dass die Diagnose falsch ist, wenn ich fragen darf? (Gerne auch per PN)
Mich ärgert z.B. dass ich Montag in der Notaufnahme 2 Stunden auf ein Ultraschall gewartet habe und mir dann gesagt wurde, dass das nach den Blutwerten fast ausgeschlossen ist. Gestern sollte dann doch eins gemacht werden, bis halb 2 war dann aber nix passiert, obwohl ich die Schwestern mehrmals angesprochen hatte. Bin dann zu einem Arzt, der dann meinte "ist ja schon abgeschwollen, was soll das für eine Thrombose sein. Lassen wir das". Es wurde also bis auf gucken und Blut abnehmen nichts gemacht.
Alles was ich im Internet zu Bursitis oder Phlegmone gefunden habe, passt auch nicht so richtig in das Krankheitsbild. Ich glaube, dass die einfach mit Antibiotika versucht haben das zu lindern und da es geklappt hat, braucht man nicht weiter bohren.
Erlebt man leider viel zu häufig im Krankenhaus, dass die Kommunikation untereinander und mit den Patienten mangelhaft und widersprüchlich ist. Allerdings lässt sich eine Thrombose mit einem Bluttest tatsächlich sicher ausschließen und der braucht nunmal seine Zeit im Labor. Warum man dich dann allerdings nochmal auf der Station mit einem Ultraschall hingehalten hat, kann ich dir auch nicht sagen.
Von deiner Beschreibung her passt eine Phlegmone aber schon ganz gut. Plötzliche Schwellung des ganzen Arms (evtl. noch schmerzhaft, gerötet und sich warm anfühlend?) mit Bewegungseinschränkung und Wahrnehmungsstörungen in den Fingern sind schon möglich. Wenn dann noch der Ellenbogen wehtat kann man auch eine Bursitis mit in Betracht ziehen.
Letztenendes sind das Krankheiten, deren endgültige Diagnostik lange dauert*, weswegen man sie schon behandelt, wenn der begründete Verdacht besteht. Dass die Symptomatik sich nach der Gabe von Antibiotika bessert, lässt sich auch als empirisch erbrachter Beweis der Krankheit sehen**. Wäre keine Besserung aufgetreten, hätte man die Diagnostik noch weiter betreiben müssen.
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* Man müsste entzündetes Gewebe (oder Eiter) entnehmen und zu Bakterienkulturen anzüchten. Das dauert aber so 3-7 Tage, da die Bakterien ein wenig Zeit brauchen, um sich zu vermehren
** Phlegmonen werden von einer bestimmten Bakterienart verursacht. Man gibt dann auch nur Antibiotika, die sich recht spezifisch gegen diese Bakterien richten. Wenn unter der Therapie eine Besserung eintritt, kann man sehr sicher sagen, dass die Diagnose gestimmt hat.
(Bei Antibiotika gilt natürlich: Solange nehmen, wie der Arzt angeordnet hat, auch wenn man schon keine Symptome mehr hat ;) )
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Nichtsdestotrotz hätte man das besser mit dir kommunizieren müssen, das steht außer Frage :yes:
Danke für Deine Ausführungen. Kann ja dann doch einigermaßen hinkommen.
Da war halt so einiges. An meinem ersten Morgen z.B. kam die Schwester, hat Fieber und Blutdruck gemessen. Währenddessen kam eine Ärztin und meinte, dass ein Zimmerkollege zur Magenspiegelung muss. Als sie wieder kam hat sie mich gefragt ob sie bei mir schon gemessen hätte und dann einfach irgendwas aufgeschrieben. Danach meinte sie "hier habe ich noch eine Vitamin B12 Spritze für Sie Herr XY" ich so "öhm so heiße ich nicht", "ach dann ist die nicht für sie".
Nur 48 Stunden da gewesen aber empfehlen kann ich das nicht
Gute Besserung Viz E