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Schulz wirkte auf mich irgendwie aufgeregter, nicht so souverän. Das Schlusswort wirkte auf mich irgendwie gezwungen und auswendig gelernt.
Außerdem frage ich mich ja wirklich, ob es tatsächlich was bringt, auf die Frage nach einer möglichen Koalition mit der Linken so schwammig zu bleiben und ganz offensichtlich der Frage auszuweichen, obwohl die Antwort klar ist.
Also so kann er nicht gewinnen. Manchmal zeigte er richtige Ansätze, aber leider viel zu selten.
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Zum Glück wurden die wirklich wichtigen Fragen gestellt und nicht über die Zukunft Deutschlands geredet.
2. FPLVSC - SIEGER [IRLAND] || 3. FPLVSC - SIEGER [IRLAND]
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Mich hat Merkel deutlich mehr überzeugt. Schulz wirkte zu Beginn wenig souverän und hatte nicht viele Alternativen zu Mekels Politik zu bieten. Für ein paar kleine Änderungen würde ich die Vorzüge Merkels nicht wegwerfen. Das Schlussowort war peinlich inszeniert und auswendig gelernt. Dabei ist mir Schulz sogar positiver aufgefallen als im bisherigen Wahlkmapf, gerade seine klaren Aussagen zur Türkei fand ich gut. Im Endeffekt gab es aber keine wirklichen Streitpunkte, in denen sich die Kandidaten voneinander unterscheiden.
Vor ein paar Jahren hätte ich mir nie träumen lassen, CDU zu wählen, aber darauf scheint es hinauszulaufen. Merkel Aussagen fand ich bemerkenswert selten nichtssagend, wogegen Schulz einige seltsame Sachen gesagt hat (sein tolles Zitat, Orban bei Seehofer, Israel). Hinzu kommt eine Antipathie meinerseits gegen Schulz, über die ich aber sogar hinweggesehen hätte, wenn er mich fachlich jetzt umgehauen hätte.
Noch eins: Warum lädt man einen Deppen wie Guttenberg zur Diskussion hinterher ein?![]()
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viel labern, aber wenig sagen und für so ein Theater wird Sendezeit verschwendet, da hätte man lieber ein paar Wiederholungen von alten Filmen bringen können...
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Hätte man. Man kann aber auch versuchen, über das Fernsehen die Bevölkerung zu erreichen und zum Wählen zu bringen.
Viz-E (04.09.2017)
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Fazit:
Mich hat weder Merkel noch Schulz überzeugt. Müsste ich mich jetzt natürlich zwischen den beiden entscheiden, würde mein Wahl wohl auch auf Merkel fallen - Schulz mit wenig Angriffslust, einer nicht erkennbaren Struktur und teilweise wirren Argumenten. Merkel war nicht klar stärker, hatte auch offensichtliche Schwächen, die man aber hätte ausnutzen müssen. Ein wirkliches Duell war es allerdings nicht, dazu waren da zu viele Gemeinsamkeiten, zu viele Streitigkeiten um Details, zu wenig Unterschiede.
Mein größtes Problem aus ganz persönlicher Sicht: All die Themen, die für mich wirklich wichtig sind, kamen nicht dran. Kein Wort zu sozialer Gerechtigkeit, zu Bildung, zur Förderung der digitalen Zukunft, Klimaschutz, allgemein Visionen für eine Zukunft, die weiter entfernt liegt als nur die nächste Wahl 2021. Weder Merkel noch Schulz haben eine Vision davon, wie dieses Land in 20-30 Jahren (sollten sie dann überhaupt noch leben) aussehen soll. Da gibt es unglaublich quälende Fragen, gerade in Hinsicht auf das Klima, auf die Entwicklung von Infrastruktur, von Gesellschaften, die überhaupt nicht beantwortet werden. Aktuell habe ich da die Wahl zwischen einem "Weiter so" (CDU) und einem "Weiter so, aber ein bisschen anders" (SPD), obwohl da in meinen Augen wesentliche Themenkomplexe degradiert werden und nur eine untergeordnete Rolle spielen.
Jeder junge Mensch weiß, dass in absehbarer Zeit z.B. das Öl alle ist und eine Zukunft mit kraftstoffbetriebenen Autos praktisch nicht realisierbar ist. Jeder junge Mensch weiß, dass sich das Klima wandelt und es massive Änderungen geben muss, damit es nicht in meiner Lebenszeit zu einer Katastrophe kommt. Jeder junge Mensch weiß, was das Internet alles leisten kann, aber genauso muss es da auch Regelungen und Ideen geben, wie man das "Beste" aus diesen digitalen Möglichkeiten holt. Jeder junge Mensch weiß, dass Arbeitsplätze in Zukunft unsicherer als früher sind, weil z.B. Roboter viele Aufgaben übernehmen können und auch hier müsste man sich Gedanken um eine Arbeitswelt der Zukunft machen. Klar, sind das keine Themen, die in der nächsten Legislaturperiode akut und dringend werden, aber man könnte in der nächsten Legislaturperiode die Weichen dazu stellen.
Dazu gab es in diesem Duell absolut nichts. Aber gut, auch kaum von irgendwelchen anderen Parteien.
Habe mich eigentlich immer auf meine erste Wahl gefreut, war auch lange sehr davon überzeugt, wen ich wähle. Mittlerweile bin ich nur noch frustriert - das Duell hat dazu nur noch umso mehr beigetragen.
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"In Neuland findest du leichter zu deinem Happy End" #PiratenPropaganda
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Zu erst einmal muss ich sagen: Welchen Themenbereich so ein Politiker für so ein Duell abdecken muss ist schon irre. Man muss sich mit so unfassbar vielen Themenschwerpunkten auskennen oder zumindest so tun, als ob man es könnte, wie sonst nirgendwo. Es geht ja um Außenpolitik und EU Normen etc., es geht um Innenpolitik, Bildung, Renten, Steuern etc. Sollte man sich irgendwo nicht gut informiert haben, wird man vom Konkurrenten sofort flachgelegt. Das ist wie, als ob ich zu einem arbeitsrechtler Anwalt gehe mit einer tiefgründigen mietrechtlichen Frage und erwarte eine fachkundige Antwort. Da haben sich beide schonmal keine Blöße gegeben finde ich.
Dann fand ich Merkel erwartungsgemäß abgeklärter. Sie hat viel mehr Erfahrung und konnte sich mit ihren „da habe ich mit dem XY Staatspräsidenten gesprochen“ immer wieder retten und punkten. Schulz kann und darf solche Gespräche ja noch nicht führen und stand in den Momenten doof dar. Obwohl ich ihn schon ganz angriffslustig fand, hätte er in den Momenten noch mehr zünden können nach dem Motto „wenn sie dann abgewählt sind, ruf ich die Leute auch an“. Schulz fand ich wie gesagt schon recht angriffslustig, hat Merkel das ein oder andere Mal in Verlegenheit gebracht aber das Ganze dann nicht gekonnt zu Ende gespielt. Sie konnte sich dann immer wieder rausreden, da hätte er dran bleiben müssen (beispielsweise Maut).
Da er auch wenig innerpolitische Erfahrung hat, wirkte er auf mich auch oft zu nervös und ein bisschen hilflos.
Ich fand Merkel hat eindeutig mit ihrer Abgeklärtheit und ihrer Ruhe sowie den Abschlussworten gepunktet. Geschwächelt hat sie für mich ganz klar mit den Inhalten. Sie hat kaum eine Frage beantwortet und nur viel um den heißen Brei rumherum geredet. Ein zweites TV Duell hat sie ja abgelehnt, man hätte sonst deutlich intensiver auf Themen eingehen können UND vorallem, viele weitere wichtige Themen wie Digitalisierung (Neuland) und Umweltschutz ansprechen können. Auch das ist für mich ein klarer Negativpunkt auf ihrer Seite.
Schulz hat ganz klar gepunktet mit seiner klaren Meinung zur Türkei und in der Schnellfragerunde sowie mit vereinzelten Angriffen auf Merkel, wo sie ungewohnt ins Stocken kam und am Ende nur noch mit „da ist ja eine rot grüne Landesregierung“ kontern konnte. Negativ aufgestoßen ist mir hingegen vorallem sein Abschlusswort. Das hätte auch ein Viertklässler vor seinem Wechsel auf die weiterführende Schule sein können. Das hatte fast etwas von Fremdschämen.
Wie irgendeine Reporterin ziemlich treffend sagte „Für Schulz war das die Chance seines Lebens, für Merkel nur irgendein weiteres TV Duell“ und das hat man auch gemerkt.
Mich hat das in meiner Entscheidung kein Stück weiter gebracht. Wähle ich das, was ich wählen möchte oder wähle ich bewusst die SPD, damit Merkel endlich abgelöst wird. Ich finde 16 Jahre sind mehr als genug und es ist Zeit für eine Veränderung. Stillstand heißt Rückschritt und mit der CDU bleiben wir gefühlt schon lange stehen.
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Merkel ist erst 12 Jahre Kanzler, nicht schon 16...
was ich an so einem "Duell" fragwürdig finde, warum geht man eigentlich davon aus, das es nur diese beiden Parteien werden können, zumal man ja zig Parteien zur Auswahl hat...
klar, es ist mehr als unwahrscheinlich, das eine andere Partei den Kanzler stellt, aber in einer demokratischen Wahl darf das auch nicht von vornherein ausgeschlossen werden, ist zumindest meine Meinung...
ansonsten war das Duell für mich eh keine Sendung, die meine Entscheidung, wenn ich wählen soll, verändern oder beeinflussen würde, denn ich werde weder Pest noch Cholera wählen, dieses Jahr bekommt eine kleine Partei meine Stimmen, das reicht aus, damit die großen sie nicht indirekt bekommen...
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Gast345 (08.09.2017)
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Jetzt rede ich die Alte auch noch 4 Jahre weiter![]()
Das mit den möglichen weiteren Kandidaten war auch das erste, was meine Frau gesagt hat gestern Abend. Die ist sonst 0 politisch interessiert und ich hab sie gezwungen das mit zu gucken. Ihre erste Frage war "gibt es von keiner anderen Partei Kandidaten?". Ich kann mich auch grau dran erinnern, dass es mal Gespräche mit Gysi und irgendeine von der FDP gab oder zumindest dann so "kleine" TV Duelle, in denen sich Grüne, FDP, Linke und meinetwegen im aktuellen Fall auch AFD hinstellen durften. Dass es nicht realistisch ist, dass eine der anderen Parteien einen Kanzler/in stellt steht auf einem anderen Blatt Papier, merkwürdig ist es aber schon, dass keiner die Chance bekommt
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