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Gibt seit nicht allzulanger Zeit auch eine Verfilmung davon, die sehr gut sein soll. 'A Monster Calls' im Original, auf Deutsch heißt sie wie das Buch. Habe über den Film bislang ausschließlich positives gehört und möchte den auch sehr gerne sehen
Oh ja. Brave New World war für mich in der Schule eine Offenbarung. Haben es im Englisch LK gelesen und es ist eins meiner Lieblingsbücher. Diese präzise Zukunftsvision ist wahnsinnig unheimlich und unfassbar beeindruckend!
Hab zuletzt zwei Bücher von Jeanette Walls gelesen. 'Schloss aus Glas' (Kommt am Donnerstag auch ins Kino) und 'Ein ungezähmtes Leben'. Tolle Familiengeschichten in Milieus und Zeiten, die einem eher fremd sind. Haben sich wirklich perfekt runterlesen lassen.
#JA zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz
fcbwaldi (19.09.2017)
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@fcbwaldi: Wollte jetzt dann mal Demian von Hesse lesen, das steht schon lange auf meiner Liste, bin aber irgendwie nicht dazu gekommen. Und Tucholsky gehört so mit Kafka (natürlich muss ich das Klischee erfüllen) und Zweig so zu meinen Lieblingsautoren.
Ganz vergessen hatte ich, dass ich vor kurzem nochmal "1984" von Orwell gelesen habe, diesmal dann auf englisch. Gehört so mit "Brave New World" zu den wichtigsten Dystopien, die man mal gelesen haben sollte. Es ist auf der einen Seite erschreckend, wie viel sich davon in die moderne Zeit übertragen lässt, auf der anderen Seite bin ich dann doch nicht der große Fan von einem solch pessimistischen Blick aufs Ganze. Von der Story ist in meinen Augen "1984" übrigens einen Ticken besser, die gesellschaftliche Idee bzw. die Konzeption dagegen bei "Brave New World" (ist aber schon länger her, dass ich das gelesen habe).
@Lukasira: War halt schon immer ein Büchernarr, in der Grundschule habe ich Bücher verschlungen bis zum geht-nicht-mehr, teilweise am Tag bis zu drei Stück geschafft, leider aber mich auch an einiges viel zu früh gewagt (u.a. Schatzinsel, Tagebücher der Anne Frank, etc.) - dann kam irgendwann Fifaplanet und das böse Internet, immer weniger Bücher und so langsam versuche ich wieder, mehr zu lesen. Spiegelt sich übrigens dann auch in meinen relativ großen Bücherregal wieder.
Btw: Hat hier eigentlich jemand mal die Otherland-Tetralogie gelesen?![]()
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Also von Tucholsky habe ich noch nie Prosa gelesen, obwohl ich ihn als historische Person, seine Gedichte (und seine Zitate) klasse finde. Wie gerne würde ich einen Kommentar Tucholskys zur heutigen politisch-gesellschaftlichen Situation lesen. Steht jetzt auch mal auf meiner Liste, vor allem da auch Bücher von ihm kostenlos im I-Net verfügbar sind.
Als nächstes wäre bei mir eigentlich Goethes Faust dran, auch ein Klassiker, den wir in der Schule nicht hatten.
1984 war mMn ziemlich genial. Die Story hat mich wirklich gepackt 'damals' und die Gesellschaftskritik war so sehr gut verpackt. Brave New World will ich deshalb auch noch in Angriff nehmen.
Das Buch Sophia, der Tod und ich steht auch noch halb gelesen in meinem Regal. Ich glaube, das hatte Brokkoli hier mal empfohlen
@ Lukasira
Ich bin eigentlich auch ein Lesemuffel. Es gibt nur wenige Bücher, die mich wirklich pack(t)en - und das als Germanistik-Student
Die Känguru-Chroniken gehörten neben 1984 auf jeden Fall dazu. Jetzt habe ich mir gerade vorgenommen, eine Morgenroutine zu entwickeln. In dem Rahmen habe ich auch Die Leiden des jungen Werther gelesen. Morgens nach dem Wachwerden eine halbe Stunde lesen. Das klappte bei mir trotz des schwierigeren Stoffes. Man kann so noch ein wenig im warmen Bett liegen bleiben, vielleicht nebenbei schon frühstücken und langsam wach werden.
Zeitung lesen ist aber auch nicht verkehrt
@ Brokkoli
In einem anderen Forum gibt es einen Bookshelf-Porn-Thread mit einer entsprechenden Fotosammlung. Kannst hier ja auch mal ein Foto deines Regals da lassen![]()
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Ne, war zu der Zeit nicht Teil des Lehrplans (Abi '13 in NRW). Stattdessen Iphigenie auf Tauris. Der letzte Jahrgang hatte es dann aber wieder.
In einer der ersten Vorlesungen war unser Professor der Linguistik ebenso entsetzt darüber, dass in dem ganzen Saal nur ein Bruchteil jenes Werk in der Schule lesen musste.![]()
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fcbwaldi (19.09.2017)
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Tucholsky würde mit seiner Einstellung der SPD guttun
Faust würde ich dir rein von der Story nicht empfehlen - das ist einfach kein gutes Drama, nicht spannend, viel zu langatmig und der Plot ist schon ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Lies besser was von Hoffmann, das ist schön gruselig oder Zweig (Schachnovelle) kann ich als Klassiker auch sehr empfehlen. Kafkas Amerika natürlich auch.
Aktuell ist die Konstruktion noch nicht so eindrucksvoll, der Plan ist allerdings das Regal quer durchs Zimmer zu ziehen, quasi als Trennwand.
Sophia, der Tod & Ich war wohl ne Empfehlung von Trotsche, gibt es aber auf Spotify als Hörbuch und wäre somit auch was für Lesemuffel![]()
Geändert von Brokkoli (20.09.2017 um 00:07 Uhr)
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Ich finde, Faust muss man einfach mal gelesen haben. Das ist ein monumentales Werk an Dichtkunst, zusammengesetzt aus Teilen verschiedener Epochen (Sturm und Drang, Klassik). Die Story mag jetzt nicht umwerfend sein, aber schlecht finde ich sie auch nicht. Dass es aber keine Unterhaltungslektüre ist, ist auch klar
Die Iphigenie hab ich auch gelesen, fand ich ziemlich langweilig. Ist halt ein gutes Beispiel für das Menschenbild und das Ideal der Weimarer Klassik. Hauptmann finde ich auch nicht schlecht, Vor Sonnenaufgang hab ich von ihm gelesen. Kafka bisher nur die Verwandlung.
Was man meiner Meinung nach auch mal gelesen haben sollte, ist Jugend ohne Gott von Ödön von Horvath. Habe ich schon mehrere Male gelesen, find ich immer wieder gut. Und naürlich Wolfgang Borchert.
Edit: @Brokkoli Meinst du tatsächlich Hauptmann? Von ihm habe ich noch nichts Gruseliges gelesen. Ich hätte da eher an E.T.A. Hoffman gedacht...
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Du hast Recht, Die Ratten sind nicht so sonderlich gruselig - meinte schon Hoffmann. "Der Sandmann" ist schon ziemlich verstörend. Iphigenie hatte ich in meinem Abi und hat mir leider meine Eins versaut, von daher kann da keine Vorliebe für aufgebaut werden.
Falls du mal mehr von Kafka lesen willst, empfehle ich definitiv "Die Unvollendete" (heißt auch manchmal "Amerika") und "Das Schloß". Ansonsten sind die "Briefe an den Vater" für die Interpretation all seiner Werke sehr hilfreich.
Hast du da zufällig schon die Verfilmung gesehen? Das Buch steht auch auf meiner Liste. Borchert hat halt den Nachteil, dass es da (leider) nicht so wirklich viele Werke gibt.
fcbwaldi (20.09.2017)
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Ja, wobei es glaub ich mehrere Verfilmungen gibt. Kann mich erinnern, dass die Tochter von Katharina Thalbach in der Fassung mitgespielt hat, die ich gesehen habe. Fand den Film gut gemacht.
Borchert, ja, stimmt, eher wenige Werke. Aber die Kurzgeschichte "Die Stimmen sind da - in der Luft, in der Nacht" z.B. lohnt sich immer wieder, zu lesen. Das ist eine meiner Lieblingskurzgeschichten (hört sich irgendwie doof an, Lieblingskurzgeschichte)
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Also ich werde es demnächst wohl, im Gegensatz zu euren Klassikern, wieder etwas leichter angehen.
Nachdem ich auch mein Neusprech-Vokabular mit einer schönen Ausgabe von 1984 aufgefrischt habe, werde ich mir wohl Qualityland von Gerd-Dieter Kling zulegen.
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