Schießt Roy Makaay die Hertha aus dem Keller?

Das abgeschlagene Tabellen-Schlusslicht Hertha BSC hat bei der Suche nach einer Sturm-Verstärkung für die Rückrunde Roy Makaay ins Visier genommen. Die "Bild"-Zeitung berichtet vom möglichen Interesse des Hauptstadt-Klubs an dem 34-jährigen früheren Bayern-Stürmer, der derzeit für Feyenoord Rotterdam aufläuft. "Roy ist seine ganze Karriere eine Tormaschine gewesen. Ein Top-Stürmer, der genau weiß, wie es geht", sagte Hertha-Manager Michael Preetz.

Hertha-Sturm hat den Namen nicht verdient

Beim 18. der Bundesliga läuft in der Offensive in dieser Saison noch nichts zusammen. Lediglich sieben Treffer in elf Spielen, davon ein einziges Stürmertor durch den Brasilianer Raffael. Die vor der Spielzeit verpflichteten Angreifer Artur Wichniarek und Adrian Ramos erwiesen sich bisher als Flops. Deshalb soll Makaay kommen, der in Rotterdam nur Reservist ist und mit seiner Rolle als Joker nicht zufrieden ist. Er kann in der niederländischen Ehrendivision in dieser Saison auf lediglich 256 Minuten Einsatzzeit zurückblicken.

Makaay würde passen

Bereits im letzten Sommer soll der frühere Weltklassemann den Berlinern angeboten worden sein, doch Ex-Trainer Lucien Favre lehnte damals ab. Sein Nachfolger Friedhelm Funkel wäre einer Verpflichtung des Niederländers nicht abgeneigt: "Ich brauche im Abstiegskampf erfahrene Spieler, die die Bundesliga kennen und deutsch sprechen." Ein Anforderungsprofil, in das Makaay passen würde.

Auch Pantelic im Gespräch

Knackpunkt bei einer möglichen Verpflichtung ist wohl das Gehalt Makaays. Der Angreifer, der mit Bayern München je zweimal die Deutsche Meisterschaft und den DFB-Pokal gewinnen konnte, verdient in Rotterdam knapp 1,5 Millionen Euro. Möglicherweise zuviel für die Hertha, die aber auf alle Fälle im Sturm noch einmal nachlegen wird. "Wir suchen eine Verstärkung für den Winter", bestätigte Preetz. Für den Fall eines Scheiterns der Verhandlungen mit Makaay soll auch der frühere Hertha-Torjäger Marko Pantelic, der jetzt bei Ajax Amsterdam spielt, auf der Liste stehen.

Quelle: sport.t-online.de