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HANNOVERSCHER SPORTVEREIN VON 1896
WINTERTRANSFERS
Die Winterpause wurde dazu genutzt, einige dringende und notwendige Umbauten am recht unausgewogenen Kader durchzuführen, sowie eventuelle Versäumnisse des Transfersommers geradezubiegen. Während sich ein Großteil der Mannschaft samt Trainerteam im Trainingslager auf die Rückrunde in der 2. Liga vorbereitete, blieb Sportdirektor Marcus Mann in Hannover, auf ihn wartete jede Menge Arbeit. Einige Spieler mussten ebenfalls zu Hause bleiben, da sie kurzerhand aussortiert wurden und in den zukünftigen Planungen der 96er keine Rolle mehr spielten. Dies traf auf Luka Krajnc, Marc Lamti, Gaël Ondoua und Lukas Hinterseer zu. Ebenfalls nicht mit ins Trainingslager durfte Leihspieler Maximilian Beier. Der junge Stürmer konnte leider nicht überzeugen und musste vorzeitig in den Kraichgau, zu seinem Stammverein TSG 1899 Hoffenheim zurück. Für den in der Hinrunde so glücklosen Angreifer Lukas Hinterseer fand sich recht schnell ein Abnehmer. Der Österreicher schloss sich dem Grasshopper Club Zürich an. Auch bei Luka Krajnc ging es relativ schnell. Der slowenische Innenverteidiger wechselte in die Türkei zu Antalyaspor. Bei den defensiven Mittelfeldspielern Marc Lamti und Gaël Ondoua, gestaltete sich ein möglicher Transfer deutlich schwieriger, doch kurz vor Transferschluss einigte man sich letztendlich doch noch mit zwei französischen Interessenten. Während es den Tunesier Marc Lamti in die Ligue 2 zum Amiens Sporting Club zog, wechselte der Kameruner Gaël Ondoua in die Ligue 1 zum Angers Sporting Club de l’Ouest...
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Christoph Zimmermann - Shinji Kagawa
... somit hatten die Niedersachsen gleich fünf Abgänge zu vermelden und man war froh, alle aussortierten Spieler woanders untergebracht zu haben. Doch damit war es noch lange nicht getan. Ein Innenverteidiger und ein offensiver Mittelfeldspieler wurden gesucht, um auf eventuelle Ausfälle entsprechend reagieren zu können, sowie um den Konkurrenzkampf in den eigenen Reihen ein wenig zu erhöhen. Das Trainerteam hatte dabei recht genaue Vorstellungen und es war die Aufgabe des Sportdirektors, diese so gut es eben ging, umzusetzen. Die Neuzugänge sollten möglichst sofort weiterhelfen können, keine lange Eingewöhnungszeit brauchen, sowie bereits ein wenig Erfahrung mitbringen. Für die Innenverteidigung wurde man in England fündig. Beim Premier League Schlusslicht Norwich City spielte der gebürtige Düsseldorfer Christoph Zimmermann keine Rolle mehr und da man mit Spielern von der englischen Ostküste wie zuletzt Marcel Franke und Tom Trybull, sehr gute Erfahrungen gemacht hat, wurde auch der Innenverteidiger verpflichtet. Bei der Suche nach einem offensiven Mittelfeldspieler tat man sich dagegen recht schwer. Einige der Kandidaten und Wunschspieler hatten kein Interesse an einem Vereinswechsel. Auch war man nicht bereit, utopische Ablösesummen zu bezahlen und übertriebene Gehaltsforderungen zu erfüllen. Nach intensiven Gesprächen fiel die Wahl schließlich auf Shinji Kagawa von PAOK Thessaloniki. Der Japaner war in Deutschland durch seine Zeit bei Borussia Dortmund wahrlich kein Unbekannter, wollte unbedingt zurück und so einigten man sich schließlich mit den Griechen auf einen Transfer. Zu den genauen Konditionen machten die 96er keinerlei Angaben!
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