Zitat von
Renão
Immerhin weißt du wie es weitergeht, kenne viele die trotz der jetzt knapp dreivierteljährigen Erfahrung mehr oder minder täglich-/wöchentlich neue Arbeitsanweisungen bekommen... was natürlich gerade für IT-ler häufig bisschen aufwendiger ist, wenn man x Bildschirme, Rechner und Co. hin und her karren soll (v.a. wenn die Grundannahme ist, dass jeder ja Auto fährt).
Vielleicht ist's jetzt auch mal Zeit für ein bisschen Jahresrückblick?
Ich persönlich muss zugeben, dass bei uns das komplette Jahr schwarz gemalt wurde und nun zum Jahresende von der GF eine Aussage kam, dass das Jahr gut lief und wir nur einen Corona-Knick im März hatten während der ganzen Umstellungen.
Dennoch wurde direkt pauschal fürs Jahr das Budget für Gehaltssteigerungen gestrichen und auch Weiterbildungen wurden nicht finanziert oder sogar aktiv storniert um ein paar Euros zu sparen - auf der anderen Seite haben wir auch wieder 20-30 (tief geschätzt) neu eingestellt.
Ansonsten ist mir dieses Jahr eine ziemlich dicke Teflon-Haut gewachsen, was das Projekt angeht, das ich betreue. Die gesamte Zeit wird dabei versucht Druck auszuüben und zwei Kollegen hat's auch schon gegrindet, die sind ab Januar nicht mehr dabei. Jetzt zum Jahresende bestätigt sich meine Vermutung, dass die Wichtigkeit des Projekts nicht so groß ist, wie es kommuniziert wird und man einfach erstmal nur eine Auslieferung haben möchte, um langlaufende Verträge einzuhalten.
Bei all den Vorteilen, die mein Arbeitgeber mir bietet, bin ich nun in diesen Punkten sehr enttäuscht, da immer Transparenz, flache Hierarchien und gute Kommunikation gepredigt werden.
Mal sehen, ich werde da mal ein paar Gespräche im kommenden Jahr führen müssen... :-/
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