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Gerade Vize und Nummer777 haben in letzter Zeit viel über die Arbeit berichtet. Hier können wir das ganze ab jetzt ja mal etwas bündeln.
Haut gerne immer was raus, ist interessant zu lesen![]()
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Viz-E (28.12.2020)
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Ihr arbeitet beide Teilzeit, verdient ihr so gut, dass das finanziell funktioniert oder wie kann das funktionieren?
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FabianKlos31 (23.12.2020)
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Ich muss am 30.12. noch einmal ins Büro und hab dann bis zum 11.01. Home-Office. Wie es danach weitergeht, das weiß ich nicht?!
FabianKlos31 (27.12.2020)
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Wenn es so einen Thread gibt, hole ich auch mal etwas aus.
Ich bin jetzt 2 Jahre hier in dem Unternehmen. Der Wechsel erfolgte, wie bislang in meiner gesamten 14 jährigen Laufbahn, aus finanziellen Gründen. Wir haben keine Tarifverträge und müssen immer für bessere Rahmenbedingungen (Stunden, Urlaub, Geld etc.) verhandeln. Mein letzter Arbeitgeber war nach 3 Jahren bereit 50€ draufzulegen, dafür gab es von mir dann die Kündigung. Da sich meine Leistungen in dem Beruf inzwischen auch rumgesprochen haben, lag mir passend dazu sowieso ein Angebot von zwei anderen Kanzleien vor, unter anderem die wo auch meine Frau arbeitet. Nach intensiven Gesprächen und Abklärung aller Für und Wider (beispielsweise, dass wir nicht als Paar, sondern als einzelne Personen behandelt werden und vertraglich fixierter garantierter Urlaub zusammen) habe ich dann zugesagt. Es gab einige tolle Versprechungen, was ich hier alles übernehmen kann und soll.
Leider hat sich bereits am ersten Arbeitstag viel in Luft aufgelöst und ich musste feststellen, dass da viel heiße Luft war. Dazu kam ein schwieriges Jahr 2019, in dem mein Schwiegervater qualvoll gestorben ist und wir 6 Wochen zuhause waren. Kurz davor und kurz danach habe ich mich mit Kinderkrankheiten angesteckt und war somit viel raus. Inzwischen nach 2 Jahren habe ich fast alle damals versprochenen Aufgaben nach und nach erkämpft aber fühle mich bis heute nicht ganz wohl und angekommen. Es wird halt immer viel geredet und einen bei Laune zu halten, dann legt man sich ins Zeug und wird enttäuscht.
Beispielsweise Anfang März: Corona ging gerade los, meiner Frau und mir ging es richtig schlecht (Sie: Kein Geruch und kein Geschmack, ich: Extremer Husten und schlapp) aber es mussten ja die Homeoffice Arbeitsplätze eingerichtet werden, damit das Büro weiter läuft, falls es zu einer Quarantäne kommt. Also habe ich in 1 1/2 Jahren die Technik zusammen gekramt, neu gekauft und mit einem unserer Techniker installiert. Nebenbei meine Arbeit gemacht und nur zum schlafen nach Hause gefahren und manche Rechner/Laptops sogar noch zu den Anwälten und Angestellten nach Hause gefahren. Am Ende kam nichtmals ein danke und mit unserem Homeoffice Platz zuhause durfte ich schon mehrfach außerhalb der Arbeitszeit von zuhause was tun, weil der Chef angerufen hat und GANZ DRINGEND etwas gemacht werden musste. Aber bei sowas sagt man dann natürlich nicht nein, weil wir das Ding zuhause behalten wollen, um keinen Urlaub nehmen zu müssen, wenn der Kindergarten z.B. mal zu ist.
Alles in allem haben wir aber festgestellt, dass Homeoffice in dem Beruf bzw. so wie unser Büro aufgestellt ist, nicht möglich ist. Man hat halt sein Dezernat was man betreut und es läuft noch viel in Papierform. Sprich: Wenn ich ein Diktat oder einen normales Schreiben geschrieben habe, brauche ich jemanden im Büro, der das Dokument aus dem Drucker holt und versendet sowie sich die Akte zieht und abheftet. Kein Kollege hat da neben seiner eigenen Arbeit Bock drauf, geht mir genauso. Homeoffice ist da aktuell wirklich nur was für Notfälle, leider
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