SUNDERLAND ASSOCIATION FOOTBALL CLUB
THE BLACK CATS HISTORY
Nach vier schwachen Spielzeiten in der Premier League, in denen die "Black Cats" teilweise tief im Abstiegskampf steckten und letztendlich nur knapp den Kopf aus der Schlinge ziehen konnten, musste es Veränderungen geben. Man holte einige neue Spieler, sowie mit David Moyes einen auf der Insel hoch angesehenen neuen Teammanager. Für Sunderland AFC sollte es wieder aufwärts gehen, doch damit begann erst der große Absturz. Man spielte eine katastrophale Saison und stieg als abgeschlagenes Tabellenschlusslicht, mit gerade einmal 24 Punkten, 2017 aus der Premier League ab. Ein Betriebsunfall, welcher auch schon anderen Teams widerfahren war und den man sicherlich würde korrigieren können. So dachte man zumindest. Doch die Realität sah anders aus. Die "Black Cats" unterschätzten die EFL Championship komplett, steckten erneut tief im Abstiegskampf und wurden schließlich, wieder als Tabellenletzter, 2018 in die EFL League One durchgereicht. Für den so stolzen Verein eine absolute Katastrophe. Weder Simon Grayson, noch sein Nachfolger Chris Coleman, konnten als verantwortliche Teammanager diesen Komplettabsturz verhindern, Sunderland AFC war nur noch Drittklassig. In Folge dessen, verkaufte der US-amerikanische Besitzer Ellis Short, den Verein an ein Konsortium von Investoren um den englischen Unternehmer Stewart Donald. Für großes Aufsehen, sorgte auch die Verpflichtung des nordirischen Nationalstürmers Will Grigg, den man für knapp 5 Millionen Euro vom Zweitligisten Wigan Athletic holte, da es der bis dahin teuerste Transfer eines Spielers zu einem Verein aus der Football League One war. Als haushoher Favorit und mit der klaren Vorgabe des direkten Wiederaufstiegs, ging Sunderland AFC unter dem neuen Teammanager John James Ross 2019 in die Saison, welche man als Tabellenfünfter beendete. In den Play-Offs scheiterten die "Black Cats" an Charlton Athletic und blieben somit weiterhin Drittklassig. Nach einem durchwachsenen Saisonstart trennte man sich und Phil Parkinson wurde als Teammanager installiert, doch die Saison verlief alles andere als zufriedenstellend. Sunderland AFC wurde am Ende nur Tabellenachter und verpasste somit 2020 die Play-Offs. Die erhoffte Rückkehr der "Black Cats" in die EFL Championship, gestaltete sich deutlich schwieriger, als angenommen...
... als Sunderland & District Teachers AFC 1879 im Nordosten Englands, genauer gesagt in der Grafschaft Tyne and Wear an den Mündungen der Flüsse gegründet, änderte man den Namen 1886 in Sunderland Association Football Club. Der Verein wurde professionell, in den Ligabetrieb aufgenommen und rekrutierte die ersten ausländischen Spieler aus Schottland. Mit sechs gewonnenen Meisterschaften und zwei Siegen im FA Cup, zählte man nach wie vor, zu den erfolgreichsten Vereinen des Landes, wobei die ganz großen Zeiten, schon lange zurücklagen. Den Großteil seiner langen Historie, verbrachte Sunderland AFC, bis auf wenige Ausnahmen, im englischen Oberhaus. Den ersten Abstieg in die Zweitklassigkeit musste man 1958 hinnehmen, der Wiederaufstieg gelang 1964. Die schwärzeste Stunde folgte 1987, als die "Black Cats" erstmals bis in die Football League Third Division abstürzten, welche man allerdings, souverän als Meister, direkt wieder verlassen konnte. Zwei Jahre später war man wieder Erstklassig. Den ganz großen Absturz gab es dann 2017. Seine Heimspiele bestreitet Sunderland AFC seit 1997 im Stadium of Light, welches nach fast einhundert Jahren, den alten Roker Park ersetzte. Die Kapazität beträgt 48.707 Sitzplätze und ist das größte Stadion der EFL League One. Zu den größten Rivalen zählen die "Magpies" von Newcastle United. Das Tyne Wear Derby gilt als Hochrisikospiel, welches in der Vergangenheit oftmals von Krawallen, sowie schwersten Ausschreitungen überschattet wurde. Kleinere Rivalitäten bestehen zu Middlesbrough FC, Carlisle United und Hartlepool United. Eine gewisse Abneigung und Rivalität, entwickelte sich 2019 auch zu Portsmouth FC, nach dem die Vereine in einigen recht hitzigen Partien, mehrmals aufeinander trafen. Umgekehrt besteht seit 1970 eine Fanfreundschaft mit Feyenoord Rotterdam. Diese entwickelt sich, nach dem Wearside Schiffbauer aus Sunderland, in wirtschaftlich sehr schwierigen Zeiten, in Rotterdam Arbeit fanden. Zu dem pflegten einige Fangruppierungen seit 1985 gute Beziehungen zur Anhängerschaft von Norwich City. Traditionell spielt Sunderland AFC in rot-weiß gestreiften Trikots, schwarzen Hosen und roten oder schwarzen Stutzen. Die ersten Kits 1879 waren allerdings komplett dunkelblau...
... Sunderland AFC hatte in der Vergangenheit viele Spitznamen wie "Rokerites", "Mackems" oder auch "Wearsiders". Der am häufigsten verwendete Spitzname, ist allerdings "Black Cats". Dieser hatte einst einen kuriosen Ursprung. Auf sehr alten Archivbildern sind Spieler von Sunderland AFC zu sehen, die 1900 eine schwarze Katze in der Hand hielten, die den Roker Park zu ihrer Heimat gemacht hat. Diese wurde vom Verein gefüttert und galt als Maskottchen. Auf dem ersten offiziellen Abzeichen, war ebenfalls eine schwarze Katze in der Mitte abgebildet. Eine weitere Geschichte besagt, dass ein Anhänger Namens Billy Morris, eine schwarze Katze als Glücksbringer zum FA Cup Finale 1937 in der Brusttasche mitbrachte, in dem Sunderland AFC mit 3:1 gegen die "Lilywhites" von Preston North End siegte und die Trophäe somit zum ersten Mal gewinnen konnte. Der Spitzname "Black Cats" wurde 2000 nach einer öffentlichen Abstimmung, vom Verein offiziell anerkannt! |
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