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Stabil, schnell, Grealish
Wie Aston Villa sich in der Premier League
etablieren will
Trainer Dean Smith wird zufrieden sein mit der abgelaufenen Transferperiode. Mit 80 Millionen Euro (und 150 Millionen Euro im Vorjahr) ist Aston Villa zumindest in Sachen Transferaktivitäten schon der Big-Player, der man auch auf der englischen Fußballlandkarte wieder werden will. Zielgerichtet wurden die Schwachstellen der letzten Saison behoben. Endlich hat man mit Martinez einen Premier League-fähigen Torhüter neben dem alternden Heaton. Matty Cash und Bertrand Traore sollten ziemlich sicher sofortige Verstärkungen für die Flügel darstellen und mit Ollie Watkins konnte man den heißesten Spieler der abgelaufenen Championship-Saison unter Vertrag nehmen. Dazu soll Ross Barkley für mehr Zug zum Tor sorgen und Jack Grealish in der Offensive entlasten. Hinten stabil, das Mittelfeld schnell überbrückend und vorne auf die Klasse und die Schnelligkeit seiner Einzelspieler setzend. So soll es gelingen, dass sich die Villans Stück für Stück nach oben schieben. Hierbei dürfte Martinez als Torhüter gesetzt sein. Nicht umsonst ließ man sich den Keeper zig Millionen kosten. Die Viererkette, in der die Außenspieler sich bevorzugt um die Defensivaufgaben kümmern, steht mit Targett, Konsah, Mings und Cash. Aber in der Hinterhand hat man mit Björn Engels und Frederik Guilbert etablierte Kräfte. Die Mitte werden wohl Mc Ginn und Douglas Luiz dicht machen um den vier Offensiven Barkley, Grealish, Watkins und Traore die Drecksarbeit abzunehmen.
Gerade Jack Grealish gilt als Dreh- und Angelpunkt der Mannschaft und ist somit zeitgleich Zie- und Unterschiedsspieler wie auch Achillesverse in einer Person. Wenn ein gegnerisches Team Grealish aus dem Spiel nehmen kann dann bekommen die Villans, wie so oft im letzten Jahr, ihre Probleme. Durch die Qualität der drei offensiven Neuzugänge soll es schwieriger werden Aston Villa auszurechnen. Und wenn doch einmal eine Niederlage droht hat man mit Wesley noch einen ganz besonderen "Joker" in der Hinterhand. Dem verletzungsanfälligen, aber immens kopfballstarken Brasilianer dürfte zunächst die Rolle als "Brechstange" in der Schlussphase bleiben. Sicher zu wenig für seine Ansprüche und womöglich das erste Pulverfass, welches Smith in Watte zu packen hat.
FabianKlos31 (08.10.2020)
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