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  1. AW: Middlesbrough FC - We are the Boro

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    Ehrenfussballer Avatar von Cody
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    Standard AW: Middlesbrough FC - We are the Boro


    Middlesbrough FC - We are the Boro


    DER TRAINER

    Nachdem Gary Monk den Verein am Ende der Saison verließ, benötigte Boro einen neuen Manager für die Saison 2019/20. Das Board rund um Besitzer Steve Gibson sondierte den Markt und hatte schnell einen Trainer im Auge, dem man den Aufstieg in die Premier League und die Etablierung in der Erstklassigkeit zutraute. Ein Trainer, der bei seinen vorherigen Stationen in Villarreal und Valencia großes leisten konnte und den richtigen Sinn für den Wiederaufbau eines Klubs hatte.
    Ein Spanier, der auf den Namen Marcelino García Toral hörte, und mit dem die Chefriege von Middlesbrough den wohl größten Coup der diesjährigen Championship Saison einfahren konnte. Er war erst kurz zuvor vom launischen Valencia Vorstand entlassen worden und das obwohl man davor den großen FC Barcelona im Finale der Copa del Rey besiegen konnte.
    Marcelino, wie der ehemalige Spieler in der Primera División gemeinhin genannt wird, beschrieb das Werben um seine Person wie folgt: „Als Middlesbrough bei mir anfragte, dass sie mich als Trainer wollten, habe ich mich schon gefragt, ob ich nach England passe. Ob mein Spielstil in der körperbetonten zweiten Liga funktionieren kann. Aber dann habe ich mich mit Aitor (Karanka, Anm.d.Red.) getroffen und er sagte, dass ‚Boro ein toller Verein sei. Tolles Umfeld und tolle Fans.‘ Das hat natürlich geholfen. Steve Gibson hat mir die Ziele und Visionen des Vereins erklärt. Sie haben sich wirklich sehr um mich bemüht. Das hat mir gefallen.“
    Mit Marcelino García war also die erste Lücke geschlossen, doch der Plan, den er zusammen mit dem Klub entwickelte, war noch lange nicht beendet. Ein neuer Middlesbrough FC sollte in Yorkshire entstehen. Mit neuer Philosophie und neuem Antlitz und der Weg hatte gerade erst begonnen...


    Marcelino García Toral - Boros neuer Trainer


    DIE PHILOSOPHIE

    Mit dem Antritt von Marcelino änderte sich einiges rund um das Riverside Stadium. Man wollte abkehren vom typischen Weg eines englischen Zweitligisten und das fortführen, was Aitor Karanka einige Jahre zuvor schon mehr oder weniger begonnen hatte. Eine Art der Transferphilosophie, die schon bei einem anderen Verein aus dem Westen Englands Früchte getragen hatte.
    Man schlug einen Weg ein wie die Wolverhampton Wanderers. Einen Weg, der sich darauf fokussierte Spieler eines gewissen Landes zu verpflichten. Nur dass sich Middlesbrough nicht auf Portugiesen, sondern auf Spanier spezialisieren wird. Die Nation, der schon Karanka und nun auch García angehören. Den Offiziellen war natürlich klar, dass solch eine Taktik gewisse Risiken mit sich brachte. Schon die Saison 2016/17 hatte das bewiesen, als man mit vielen Spaniern im Team sang und klanglos aus der Premier League abgestiegen war. Doch diesmal sollte alles anders werden, diesmal sollten die Transfers durchdacht und effektiv sein, außerdem stellte man klar, dass man auch nicht spanische Spieler holen würde, falls diese in die Spielphilosophie und den Verein passen würden.
    Um dieses Ziel so effektiv und gut wie möglich zu verwirklichen, holte man einen wahren Experten an Bord. Niemand geringeres als Ramón Rodríguez Verdejo, bekannt als Monchi, einen ehemaligen Torhüter des FC Sevillas und Top-Scout sowie Sportdirektor. In seiner ersten Zeit bei Sevilla entdeckte er Spieler wie Jesús Navas, José Antonio Reyes, als auch Sergio Ramos. Er war es auch, der in Transfers, wie die von Dani Alves, Ivan Rakitić und Adriano zu Sevilla verwickelt war.
    Monchi kehrte nach zwei Jahren als Sportdirektor bei der Roma erst kürzlich nach Andalusien zurück und wird nun bei den Smoggies einen ähnlichen Job wie bereits Jorge Mendes bei den Wolves übernehmen. Ohne offiziellen Status im Verein steht er dem Trainerteam und dem Board mit Rat zur Seite, welcher exakt befolgt wird.
    Dies hängt damit zusammen, dass man nach den UEFA Regularien nicht zwei Jobs im Profigeschäft nachgehen darf. Der Einfluss Monchis in der Transferpolitik Boros scheint aber unbestritten.


    Sevillas Sportdirektor Monchi - Wegweiser für den neuen Middlesbrough FC



    DIE TAKTIK
    Marcelino wird wie schon bei Villarreal und Valencia auf ein auf den ersten Blick unspektakuläres flaches 4-4-2 setzen, welches jedoch einige taktische Kniffe aufzuweisen hat. Ein wichtiger Aspekt der Defensive sind die eng stehenden Viererreihen, welche die gegnerische Mannschaft dazu zwingen lange und gut abzufangende Bälle auf die Außen zu spielen, woraufhin das Team nach Ballgewinn mit den übergreifenden Außenverteidigern schnell umschaltet und das Spiel breit macht.
    Die nominellen Flügelspieler orientieren sich im Angriffsprozess nach innen um als Anspielstationen für die Außenverteidiger zu dienen, und außerdem um eine Überzahl in der Mitte zu schaffen. Eben jene Außenspieler sind außerdem ein wichtiger Aspekt der Defensivbewegung, da sie nach Ballverlust sofort pressen und versuchen den Ball abzufangen.
    Der Mann dahinter, einer der nominellen Doppel-8, agiert großteils als 10er mit Positionsfreiheit und als Aufbauspieler. Der vorgezogene 8er ist auch der Spieler, der die Bälle entweder nach außen oder ins Zentrum zu den Stürmern verteilt.
    Sein Partner wiederum ist das genaue Gegenstück und funktioniert als 6er. Er bleibt bei Angriffen weitestgehend hinten, um im Defensivfall mit den Innenverteidigern eine Dreierkette zu bilden. Trotzdem ist er nicht durchgehend auf dieser Position fixiert und spielt wenn nötig die Rolle des Bindegewebes in Form eines Box-to-Box Spielers zwischen Defensive und Offensive, auch wenn seine Hauptaufgabe natürlich im Erobern von Bällen liegt.
    Der Doppelsturm besteht aus einem typischen 9er und einer Falschen 9. Die Hängende Spitze bietet sich als Ballverteiler an, lässt sich fallen um Räume für die anderen Spieler zu schaffen und dribbelt wenn nötig nach außen oder durch die Mitte.
    Sein Nebenmann agiert als klassischer Stürmer und hält soweit möglich seine Position und bleibt vorne. In den meisten Fällen soll er als Endstation fungieren und den Ball mit Kopf oder Fuß im Netz unterbringen.
    Ein weiterer wichtiger Aspekt der Doppelspitze ist die Einschüchterung des Gegners, welcher sich mit zwei Stürmern konfrontiert sieht und sich damit hauptsächlich auf diese beiden komzentriert.


    Marcelinos 4-4-2 - Die voraussichtliche Aufstellung der Smoggies


    DAS STADION
    Das Riverside Stadium in der englischen Stadt Middlesbrough, North Yorkshire, ist die Heimspielstätte des Fußballvereins Middlesbrough FC, welcher auch dessen Besitzer ist.
    Die Bauarbeiten für das neue Stadion begannen 1994 und dauerten 32 Wochen. Zur Saison 1995/96 erfolgte dann der Umzug vom Ayresome Park, in dem Boro seit 1903 seine Heimspiele ausgetragen hatte, ins Riverside Stadium. Die neue Sportstätte von Middlesbrough war das erste größere Stadion in England, das nach den Vorgaben des Taylor Reports entstand.
    Die erste Partie fand zur Einweihung am 26. August 1995 statt. Der Middlesbrough FC traf auf den Chelsea FC, und Boro entschied die Partie vor 28.286 Zuschauern mit 2:0 für sich. Das erste Tor im Stadion erzielte Craig Hignett. Zu Beginn trug die Sportstätte den Sponsorennamen BT Cellnet Riverside Stadium, der Vertrag über zehn Jahre bis 2005 wurde aber vorzeitig zum Ende der Saison 2001/02 aufgelöst.
    1998 wurde der Bau durch den Ausbau zweier Stadionecken um 5.000 Sitzplätze erweitert; die Kosten für die Erweiterung beliefen sich auf 5 Mio. £. Die aktuelle Kapazität beträgt 35.100 Sitzplätze, diese kann auf 42.000 erhöht werde, sollten einige Sitz- in Stehplätze umgewandelt werden, was im englischen sowie internationalen Fußball allerdings abgeschafft ist.
    Im Jahr 2005 wurden die alten Eingangstore des Ayresome Parks seitens des Clubs als Erinnerung an vergangene Zeiten vor dem Riverside Stadium wieder aufgestellt und dienen jetzt als Eingangstore zum neuen Stadion. Vor dem Stadion wurden die Statuen von George Hardwick, der 13 Jahre bei Middlesbrough spielte, und Wilf Mannion, 18 Jahre im Team der Boros, aufgestellt. Ebenfalls vor dem Stadion liegt auch die Borobrick Road. Mit einer Spende kann man sich mit einem Stein mit Namen auf ihr verewigen.


    Das Riverside Stadium - Die Heimstätte des MFC am River Tees

    0 Nicht möglich!
    Geändert von Cody (10.07.2020 um 00:36 Uhr)

  2. Folgender Benutzer sagt Danke zu Cody für den nützlichen Beitrag:

    GAD777 (13.07.2020)

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