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Hallo Leute,
wie viele von euch sicher noch wissen, war die Managerliga Star League jahrelang eines der Aushängeschilder des Fifaplanet-Forums und mitverantwortlich für einen Großteil der Aktivität. Da mir das System irgendwann über den Kopf gewachsen ist, da es einen enormen manuellen Aufwand erfordert hat, habe ich das ganze Projekt vor ca. 2 Jahren beendet. Seit FIFA 19 habe ich mit dem FIFAplanet Weltprojekt ein neues FIFA-Projekt gestartet. Die Grundidee kam recht gut an, das ganze ist mangels Aktivität dann jedoch recht schnell wieder eingeschlafen. Privat habe ich das Weltprojekt aber fortgeführt und bin mittlerweile in der 7. Saison. Da es mit der Zeit dann aber doch irgendwie langweilig wird, für alle Teams die Kaderplanung selbst durchzuführen, kam mir die Idee, das FIFAplanet Weltprojekt wieder zu einem interaktiven Managerspiel zu machen, um somit die Star League wieder aufleben zu lassen.
Das Szenario sieht dabei folgendermaßen aus: Die Corona-Krise hat den Weltfußball in seinen Grundfesten erschüttert. Nur mit großer Not konnten die meisten Vereine vor der Insolvenz bewahrt werden. Die Krise war der letzte entscheidende Todesstoß, den es gebraucht hat, damit sich die Fans endgültig vom "Immer größer, immer schneller, immer weiter" der Proficlubs verabschiedeten. Eine Taskforce "Zukunft Profifußball" hat daher ein Konzept erarbeitet, das die Interessen verschiedener Anspruchsgruppen berücksichtigen soll.
Es wurde ein Kompromiss aus sportlicher Attraktivität, lokaler Nähe und finanzieller Vernunft geschaffen. Das bisherige Transfer-, Gehalt- und Ligensystem wurde dabei komplett revolutioniert. Eine Mischung aus europäischen und US-amerikanischen System soll das bisherige System in Zukunft ersetzen und die Vorteile der beiden Systeme kombinieren: Eine europäische Superliga soll der Dominanz einzelner Mannschaften in den europäischen Ligen ein Ende bereiten und auch Vereinen aus nicht so bedeutsamen Fußballligen (z.B. Ajax) die Möglichkeit geben, langfristig im Konzert der großen mitzuspielen. Diese europäische Superliga soll jedoch nicht nach US-amerikanischen Vorbild als geschlossene Gesellschaft fungieren, sondern über Auf- und Abstiege an sportlicher Attraktivität gewinnen. Die nationalen Ligen werden zum Unterbau der Superliga. Sie verlieren zwar durch den Verlust ihrer Top-Klubs an Klasse, durch die dadurch steigende Ausgeglichenheit jedoch nicht unbedingt an Attraktivität.
Die Fans der Top-Vereine müssen jedoch auch in Zukunft nicht auf Derbys verzichten: Während des normalen Ligabetriebs in Superliga und nationalen Ligen finden sogenannte Regionalmeisterschaften statt, in denen sich alle europäischen Vereine regelmäßig mit ihren größten Rivalen messen können. Auch den immer größer werdenden Ablösesummen wird ein Ende bereitet: Das bisherige Transfersystem wird komplett durch ein Draftsystem ersetzt. Alle Vereine erhalten je nach Liga eine festgelegte Gehaltsobergrenze. Der Markt reguliert sich in Zukunft nur noch über die Drafts und Gehaltsobergrenzen. Dadurch wird gewährleistet, dass die Vereine der Superliga nicht alle Top-Spieler horten und die sportlichen Unterschiede zwischen den Top- und Mittelklasseclubs eher kleiner werden. Da Transfersummen wegfallen und die Gehälter insgesamt deutlich reduziert werden, bleibt ein großer Anteil der erwarteten hohen TV-Einnahmen aus dem Fernsehvertrag der Superliga übrig. Dieser Restbetrag wird als Solidaritätszahlung auf die europäischen Ligen verteilt sowie in soziale und Nachhaltigkeitsprojekte investiert. Dadurch wollen die Vereine die durch die Superliga verursachten Umweltschäden in Form von erhöhtem Reiseaufkommen mehr als kompensieren. Die Fans vieler Vereine protestieren bereits gegen das neue System, doch die "Taskforce Zukunft Profifußball" ist überzeugt, einen gerechten Interessenausgleich erzielt zu haben.
Das Konzept für die "Star League 6.0" ist dabei deutlich schlanker als bisher, aber meiner Meinung nach nicht weniger spannend. Im Gegenteil- die Herausforderung, eine schlagkräftige Truppe zusammenzustellen ist sogar deutlich höher als bisher. Das sind die Rahmenbedingungen:
- Die europäische Superliga wird die "Star League 6.0". Diese besteht aus 20 internationalen Top-Vereinen (neben einer Setzliste wird es eine Abstimmung über weitere Teilnehmer geben). Die Vereine werden nach geographischen Gesichtspunkten in zwei Staffeln eingeteilt. Jeder Verein spielt zweimal gegen jeden anderen Verein aus der Staffel, sodass die reguläre Saison aus 18 Spieltagen besteht. Die letzten jeder Staffel steigen in ihre nationalen Ligen ab. Die Plätze 1-5 jeder Staffel spielen in Play-Offs den "Star League Meister" aus.
- Optional haben Teilnehmer der Star League bei Interesse die Möglichkeit, während der Saison beliebige Regionalmeisterschaften oder nationale Ligen zu simulieren
- Die Aufsteiger in die Star League werden über Abstimmungen entscheiden
- Alle Vereine der Star League erhalten das gleiche (!) Gehaltsbudget. Es liegt somit an jedem Manager, wie er seinen Kader zusammenstellt: Lieber einige Hochkaräter und dafür schwächere Spieler in Kauf nehmen oder doch lieber eine ausgeglichen besetzte Mannschaft. Die Gehaltsobergrenze wird übrigens so liegen, dass sich die momentanen absoluten Spitzenteams vermutlich nicht mehr ihren ganzen Kader leisten können. Aber das können wir dann noch im Detail besprechen.
- Gehälter werden von Sofifa übernommen und jede Saison aktualisiert.
- Es können noch beliebig andere Kaderregeln (z.B. Kaderobergrenzen, %-Satz einheimischer Spieler etc.) diskutiert werden
- Es gibt keine (!) Ablösesummen. Transfers können lediglich über die vor jeder Saison stattfindenden Drafts, Einberufungen sowie Spielertauschs mit anderen Vereinen (auch gegen Draftplätze) aber dazu später dann im Detail mehr, durchgeführt werden. Da die großen Vereine jetzt schon wirklich viele Kompromisse eingehen müssen, würde ich aber vorschlagen, den Draft von oben nach unten durchzuführen. Dadurch werden auch gute Leistungen in der Saison belohnt und nicht bestraft (wenn es schon keine finanzielle Belohnung gibt)
- Simuliert wird wie bisher von mir im FIFA-Turniermodus
- Es gibt keine individuellen Anpassungen der Stärken etc. mehr. Es wird auch keine vorgeschriebenen Mindesteinsatzzeiten für Spieler geben. Das wird über die Gehaltsobergrenzen geregelt, da ein Verein ja jetzt selber Schuld ist, einen gleichwertigen Spieler die ganze Saison auf der Bank zu lassen.
Bevor ich jetzt noch weiter ins Detail gehe, würde es mich erst interessieren, ob denn überhaupt Interesse besteht, die Star League in der oben aufgeführten oder ähnlichen Form wieder aufleben zu lassen. Vielleicht findet so auch wieder der ein oder andere verloren gegangene User den Weg zurück ins Forum. Ich denke, das neue Konzept ist etwas anderes als bisherige Managerspiele und auch eine viel größere Herausforderung für jeden User. Der Aufwand pro User und v.a. auch für mich als Ligaleitung beträgt durch die Einfachheit des ganzen auch nur ein Bruchteil der früheren Star League und sollte dadurch auch für mich handelbar sein. Also lasst eure Meinungen hören Falls euch die FIFAplanet Managerliga reicht, kann ich das natürlich auch verstehen, dann mach ich das ganze wie bisher alleine weiter
LG Marc
Interessenten:
Marc
Capitano
Forza Juve
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Misterwhite84
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RichardBarcelona
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