Eine bittere Pleite setzte es im zweiten Pokalwettbewerb gegen Paris Saint Germain. Mit einer B-Elf verlor man 1-6 gegen die in beste Besetzung angetretenen Pariser. Besser lief es dafür im Coup de la Ligue. Im Halbfinale konnte man LOSC Lille mühelos mit 4-1 schlagen und trifft im Finale erneut aus Paris Saint Germain.
In der Liga zeigt Stade Rennes weiterhin inkonstante Leistungen. Nach zwei Unentschieden gegen Nizza und Nantes folgte eine weiter bitter 5-1 Niederlage gegen ein kaltschnäuziges Lille. Gegen Stade Brest dann wieder eine hervorragende Leistung welche mit einem 4-1 Sieg belohnt wurde worauf wieder zwei Unentschieden folgten.
Im Europa League Sechzehntelfinale traf man auf den holländischen Vertreter Feyenoord Rotterdam. Im Hinspiel lag man bereits nach sechs Minuten nach einem Treffer von Leroy Fer früh im Rückstand. Doch Rennes ließ sich davon nicht beeindrucken und drehte das Spiel binnen fünf Minuten und gewann die Partie schlussendlich mit 3-1. Daraufhin reiste man mit einer guten Ausgangslange nach Holland. Dort spielte Rennes befreit auf und konnte durch einen Doppelpack von Adrien Hunou auch das Rückspiel gewinnen. Im Achtelfinale trifft man nun mit Ajax Amsterdam erneut auf einen holländischen Vertreter.
Julien Stéphan der Mann hinter dem Erfolg von Stade Rennes war vor der Saison wohl nur den eingefleischtesten Fans ein Begriff. Stéphan geboren in Rennes begann seine Karriere zwar als Spieler entschied sich aber früh für den Weg als Manager. Begonnen als Spielertrainer beim FC Drouais, über Stellen als Jugendcoach beim LC Chateauroux und FC Lorient kehrte er 2012 zu seinem Jugenclub Stade Rennes zurück. Im Dezember 2018 wurde er dann nach zwei aufeinanderfolgenden Siegen vom Interimstrainer zum Chefcoach befördert. Auf Anhieb wusste er zu überzeugen und gewann in seiner ersten Saison gleich den Coup de France.
Auch in dieser Saison weis der 39-jährige mit seinem Team zu überzeugen und rückt immer mehr in den Fokus der Topclubs. Er dementierte bisher zwar alle Wechselgerüchte und betonte sich in Rennes zu Hause zu fühlen aber Gerüchten zufolge soll vor allem das Interesse einiger Clubs aus der Premier League geweckt sein.
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