Ich geh zu dem von Misterwhite geschriebenen nicht ein, da das meine Meinung zu 0% deckt und ich zu jedem Satz was gegenargumentieren müsste. Das ist mir zu aufwendig.

Ich bin eigentlich immer noch total entspannt und sehe das am ehesten so wie Pintu. Ich habe kaum Einschränkungen! Kurzarbeit ist zwar bitter, weil weniger Geld ABER ich gebe auch deutlich weniger aus. Z.B. hole ich mir mittags nicht mehr irgendeinen Driss oder wenn man in der Stadt ist "ach das kann man ja mal mitnehmen". Total positiv eigentlich

Klar ist der Kindergarten zu aber ich freue mich über die viele Zeit, die meine Frau mit unserem Kind verbringen kann und durch die eine Stunde die ich am Tag weniger arbeite, hab ich auch mehr von ihm. So haben wir beispielsweise mitbekommen, wie er den Mittagsschlaf nach und nach ausfallen lassen und jetzt ganz abgeschafft hat. Das wäre sonst auch im Kindergarten passiert.

Auch sonst sind wir jeden Tag draußen, unternehmen total viel, erleben schöne Dinge.

Das einzige was wirklich akut auf die Stimmung drückt ist die Ungewissheit was Urlaub und Feste etc. angeht. In zwei Wochen sollen wir fliegen, dazu gibts immer noch keinerlei Infos. Was ist mit dem Sommerurlaub? Da gehts um 3 1/2 Tausend Euro. Stadtfeste, Bierfestivals, Konzerte etc. sind abgesagt. Man kann schlecht auch was im Voraus buchen, weil man nicht weiß, ob man das Geld von überall wieder bekommt (wir haben z.B. in der Kanzlei ganz viele Eventim, Ticketmaster, Reiseveranstalter Sachen aktuell) etc. Das Nervt tatsächlich so ein bisschen

Als Schlusssatz: Woran merkt man, dass Corona nicht mehr so schlimm ist? Die Politiker ziehen nicht mehr an einem Strang wie zu Beginn der Krise, wo man das Gefühl hatte, es geht tatsächlich um die Sache. Es geht aktuell wieder nur darum Stimmen zu gewinnen, in den Umfragen zu steigen und seinen gegenüber fertig zu machen bzw. der erste und beste zu sein, der Lockerungen einleitet um dann als Held dazustehen.