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Der 1.FC Köln tritt ein wenig auf der Stelle und Schuld ist eine schlimme Serie im Herbst dieser Spielzeit.
Insgesamt sieben Sasionspiele blieben die Kölner dort sieglos und rutschten in der Tabelle von Platz 4
auf Platz 9. Dabei hatte es so gut angefangen. Nach zwei Remis zu Beginn der Saison nahmen die
Geißböcke richtig Fahrt auf, geannen in Leipzig und ließen Mönchengladbach im Derby keine Chance.
Das Offensivtrio Mateta-Rashica-Waldschmidt ließ einen sogar die Abgänge von Openda und Chakvetadze
vergessen. Doch dann verletzten sich Joachim Andersen und Jean-Phillipe Mateta schwer und die Kölner
rutschen, angefangen mit einem 1:1 zu Hause gegen Schlusslicht Bochum, in eine Krise, die über fast
zwei Monate anhalten sollte. Das 3-5-2-System wurde wieder abgelöst. Nach Umstellung auf ein 4-2-3-1
wurde dann vor Ende der Hinrunde noch das Ruder rumgerissen. Status Quo ist Platz 7, aber so richtig
zufrieden ist niemand rund ums Geißbockheim. Nachdem sich der FC im Sommer relativ zurückhaltend zeigte
auf dem Transfermarkt wurde nun im Winter das Festgeldkonto (ich hatte noch 120 Millionen Transferbudget)
geplündert. Den Kölner fehlte es vor allem auf den offensiven Außenbahnen an Durchschlagskraft. Milot
Rashica wurde nach dem Ausfall von Mateta in der Mitte benötigt und auch Luca Waldschmidt ist kein
Außenspieler. So kamen immer wieder Darko Churlinov, Ruben Vargas oder Robin Goosens zum Einsatz,
von denen sich aber niemand hervorheben konnte. Mit Blick auf die Konkurrenz die auf dem Transfermakt
richtig klotzt wirkt der Kölner Kader hier schlicht nicht gut genug. Und Köln reagierte und holte die Stars
der kleinen Ligen in die Bundesliga um ein richtiges Update auf den Außenbahnen durchzuführen. Aus Genk
kommt Ianis Hagi für Ablösesumme von 45 Millionen Euro. Die gleiche Summe ging auch noch einmal
nach Salzburg wo der 1.FC Köln sich die Dienste von Dominik Szoboszlai sicherte. 90 Millionen Euro um
den Schatten von Lois Openda endgültig vergessen zu machen und das Ziel Europa festzuziehen. Ein
absoluter Drahtseilakt für den 1.FC Köln, der ohne europäische Teilnahme nach dieser Saison, wohl weit
mehr als nur zwei Leistungsträger verlieren würde. Mit Timo Horn (86), Joachim Andersen (83),
Sebastian Bornauw (82), Tomas Soucek (86), Sander Berge (85), Ellyes Skhiri (84), Milot Rashica (86),
Jean-Phillipe Mateta (85), sowie nun Hagi (83) und Szoboszlai (83) haben die Geißböcke etliche
Spieler, die im Fokus von ganz Europa stehen. Spieler, die nur durch die millionenschweren Transfererlöse
gehalten werden konnten. Diese Erlöse hat der 1.FC Köln nun in die Hand genommen um den nächsten
Schritt zu machen. Im letzten Jahr war Europa noch das Wunschziel. Im diesen Jahr wird es zum Minimalziel,
da sonst der Ausverkauf nicht aufzuhalten sein wird.
Geändert von Der Kölner (19.12.2019 um 13:23 Uhr)
Schweinsteiger31 (19.12.2019)
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