Bericht 11: Spieltage 13+14, CL Spieltag 5
SCF hat im Wanda Metropolitano nichts zu melden --- Licht und Schatten in der Liga --- Vertragsverlängerungen
5. Spieltag CL
Atlético Madrid –
SC Freiburg 4:1 (2:0)
Bergmann – Wittek, Jullien, Schwaab, Kübler – Koch (72. Bajrami) – Sallai (74. Faure), Gondorf (C.) – Jason, Kownacki, Waldschmidt
Tore: 1:0 (3.) – Griezmann (E., Wittek an Martins), 2:0 (27.) – Martins (Diego Costa), 3:0 (49.) – Martins (Saúl), 3:1 (59.) – Sallai (Kownacki), 4:1 (63.) – Griezmann (Lemar)
Das Auswärtsspiel zum fünften Spieltag in der Champions League bei Atlético Madrid begann für den Gast aus Deutschland denkbar ungünstig. Es waren gerade drei Minuten gespielt, als Wittek Martins, der in Erwartung einer Flanke war, umgrätscht und somit einen früher Elfmeter verursacht. Griezmann verwandelte abgeklärt links unten. In der Folge war dem SCF die Einschüchterung aufgrund der imposanten Kulisse anzumerken. Die „Colchoneros“ machten viel Druck und erzwangen immer wieder Ballverluste durch hohes Pressing, über die gesamte Partie kamen die Freiburger nicht in die Zweikämpfe. Vor allem mit den pfeilschnellen Lemar und Martins war man heillos überfordert. Folgerichtig fielen dann Mitte der ersten und Anfang der zweiten Hälfte zwei weitere Treffer durch Gelson Martins, der auch im Hinspiel beim 5:1 Erfolg schon geglänzt hatte. Der Ehrentreffer gelang den Gästen dann aber doch noch. Kownacki steckte für Sallai durch, der ließ sich nicht zweimal bitten und schob dem Keeper Oblak das Leder durch die Beine zum 1:3 (59.). Nur wenige Minuten später stellte Griezmann per Kopf, nach einer butterweichen Flanke von Lemar, den alten Abstand wieder her. Danach ließ man es äußerst ruhig angehen und Freiburg verabschiedete sich letztlich chancenlos, aber dennoch kämpferisch aus der Königsklasse. |
13. Spieltag Bundesliga
FSV Mainz 05 –
SC Freiburg 1:2 (1:1)
Schwolow – Wittek, Heintz, Schwaab, Stenzel – Koch – Sallai (70. Nartey), Gondorf (C.) (70. Bajrami) – Höler (68. Chevalier), Tashchy, Renaud
Tore: 1:0 (18.) – Mateta (Niakhaté), 1:1 (21.) – Sallai (Tashchy), 1:2 (80.) – Stenzel (Bajrami)
Der Liga-Alltag rief, für den SCF stand ein unangenehmes Auswärtsspiel an. Die Mainzer sind seit Saisonbeginn stets in der oberen Tabellenhälfte zu finden und halten stets den Anschluss an die europäischen Plätze. Dementsprechend machten die Rheinhessen von Beginn an Druck und versuchten, das Kombinationsspiel der Freiburger zu unterbinden. Schon in den ersten Minuten hatte Mateta zwei Chancen, die jedoch jeweils von Schwolow entschärft werden konnten. In der 18 Minute war es allerdings soweit. Der als Linksverteidiger aufgebotenen Niakhaté flankte auf den Elfmeterpunkt, Mateta köpfte wuchtig ein. Unbeirrt davon zogen die Gäste das Tempo ein wenig an und kamen so zum postwendend zum Ausgleich. Typisch für den SCF zog der Stoßstürmer einen Innenverteidiger auf sich, um dann auf einen durchstartenden Achter durchzustecken. In diesem Fall war es Sallai, der frei vor dem Tor souverän einschoss. Bis zur Halbzeit entwickelte sich ein zerfahrenes Spiel, in dem beide Mannschaften nicht richtig ins letzte Drittel vorrücken konnten. So ging es mit einem Remis in die Kabinen. Zur zweiten Hälfte übernahm die Gastmannschaft ein wenig das Kommando und hatte viel Ballbesitz, prallte aber immer wieder an der soliden Defensive der Hausherren ab. Mit fortlaufender Spielzeit wurden die Mainzer mutiger und kamen in Person von Mateta und Quaison zu guten Möglichkeite. Der Matchwinner trägt allerdings das Trikot der Gegenseite. Stenzel wird auf der rechte Seite komplett übersehen, Bajrami muss nur ablegen, Stenzel zog in den Strafraum und vollendete unten links in die Ecke. Das 1:2 stellte gleichzeitig auch den Endstand dar. |
14. Spieltag Bundesliga
SC Freiburg –
1899 Hoffenheim 1:2 (0:2)
Schwolow – Clerc, Heintz, Schwaab, Kübler – Koch – Nartey (62. Faure), Gondorf (C.) (69. Adekanye) – Jason (69. Höler), Kownacki, Waldschmidt
Tore: 0:1 (31.) – Ben Yedder (Schulz), 0:2 (37.) – Bittencourt (Amiri), 1:2 (72.) – Höler (Clerc)
Am 14. Spieltag hieß es Vierter gegen Erster, Tabellenführer Hoffenheim war zu Gast im Schwarzwald-Stadion. Die Gastgeber hatten aus dem Pokal noch eine Rechnung mit der TSG offen (1:2 n.V.). Dementsprechend engagiert ging man vom Beginn weg auch zu Werke. Gondorf mit einem Distanzkracher und Kownacki per Kopf prüften Baumann auf Herz und Nieren, der Torwart bestand die Prüfung aber mit Bravour und bewahrte sein Team vor dem Rückstand. Der Tabellenerste gab dann eine kostenfreie Lehrstunde in Sachen Effektivität. Mit einem traumhaften Doppelschlag stellte man die Weichen klar auf Sieg. Zunächst nahm Ben Yedder eine Hereingabe von Schulz fünf Meter vor dem Tor direkt, nur vier Minuten später ließ Bittencourt mit seinem schwächeren Linken einen Kracher von der Strafraumgrenze ab. Von der Latte prallte der Ball ins Tor. Der Schock war dem SCF anzumerken, bis zur Pause gelang wenig und Hoffenheim kontrollierte das Geschehen weitgehend. Durch einige Wechsel im Laufe der zweiten Hälfte kam nochmal Schwung in die Partie. Eine unzureichend geklärte Ecke brachte Clerc von rechts wieder in die Mitte, Höler vollendete sehenswert per Kopf in die linke Ecke. Zwar war man in der Folge das bessere, aktivere Team, konnte dabei aber keine zwingende Torgefahr entwickeln. Abgeklärte Hoffenheimer nahmen so nicht ganz unverdiente Punkte mit nach Hause.
SCF Magazin – inside
Zwei Vertragsverlängerungen beim SCF
In Freiburg gibt es bezüglich der auslaufenden Verträge von Stammkeeper Alexander Schwolow und Rechtsverteidiger Lukas Kübler Neuigkeiten: beide Spieler verlängerten ihren Kontrakt zu leicht verbesserten Bezügen jeweils um zwei Jahre. Sauber Jungs! |
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