Die Vereinsgeschichte
Der Klub stammt aus der Hauptstadt der Bretagne im Norden Frankreichs, nämlich Rennes. Auf Französisch heißt die Stadt Rennais, wobei sie von den Bretonen Roazhon genannt wird. Der Verein wurde 1901 als Stade Rennes gegründet. Nachdem man 1904 mit dem FC Rennes fusionierte, hieß der Klub bis 1972 Stade Rennes Université Club. Wegen ihren rot-schwarzen Trikots bekam der Klub schnell den Spitznamen „Les Rouges-Noirs“, also die Rot-Schwarzen. Stade Rennes war der 15. Verein in der französischen Vereinsgeschichte, somit ein wahres Urgestein in Frankreich. Die vielen leistungsbedingten Abstiege in die niederklassige Ligue 2 taten der enormen Popularität des bretonischen Hauptstadtklubs keinen wirklichen Abbruch. So gehört man zu den sehr wenigen französischen Vereinen, die eine Vielzahl an Websites im Internet aufweisen können. Zu den größten Rivalen gehören die anderen „großen“ Vereine aus der Bretagne: Guingamp, Brest, Lorient und Nantes. Vor allem Nantes kann als Erzrivale bezeichnet werden, so können sich die Fans stets auf wilde Duelle freuen. Die französische Fachzeitung „France Football“ ordnet das Match zwischen den beiden Erzrivalen zu den vier einzig wahren Lokalderbys in Frankreich. Die Rot-Schwarzen tragen ihre Spiele seit 1912 im altehrwürdigen Roazhon-Park aus, welches ca. 31.000 Plätze besitzt. Die größten Erfolge sind zwei „Coup de France“-Gewinne 1965 und 1971, der Gewinn des französischen Supercups 1971 und der Gewinn des UEFA Intertoto Cups 1998. In der Vorsaison schloss man die Liga als 5. platzierter ab, was die beste Positionierung seit 2006/07 bedeutete. Im Gleichschritt qualifizierte man sich für die Europaleague.
Roazhon-Park
Der neue Trainer
Nachdem die Bretonen eine sehr starke Saison spielten, wollte der ehemalige Trainer Julien Stéphan eine neue Herausforderung. Nachdem man den Markt genau sondierte, kam man zu der Entscheidung, dass Luc Maximin der richtige Mann für den Job ist. Der eher unbekanntere Trainer absolvierte seinen Trainerschein in Freiburg, Deutschland, wo er auch als Spieler spielte. Er besitzt die deutsche und französische Staatsbürgerschaft. Im Moment trainierte er den FC Mulhouse in der vierten französischen Liga. Er persönlich sagte, dass er den Klub souverän durch die Europaleague und in naher Zukunft in die Championsleague führen will
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Kaderanalyse
Torhüter:
Im Tor ist man recht gut aufgestellt. Mit dem tschechischen Nationaltorhüter Koubek hat man einen starken Stammtorhüter, der bei Sparta Prag zu überzeugen wusste. Dahinter hat man mit Diallo einen mittelerfahrenen Keeper, der da ist wenn man ihn braucht. Der Balte Gertmonas ist noch jung und hat dementsprechend Potenzial. Hier muss sich der neue Trainer Luc Maximin keine großen Gedanken machen.
Erwartete Aufstellung
ST: Niang
ZOM: Ben Arfa
LM und RM: Sarr, Bourigeaud
ZM: André und Grenier
Verteidigung: Bensebaini, Mexer, Da Silva, Traoré
TW: Koubek
Trikots
Heimtrikot
Auswärtstrikot
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