Schon bevor die Transferperiode geöffnet hatte, berichteten verschiedenste Medien, das der Deal zwischen Hannover 96 und dem FC Villarreal schon in trockenen Tüchern ist und sich der schwedische Keeper Dahlberg dem CL-Finalist anschließen wird. Die Ablöse von 16 Millionen, die in dem Vertrag des 23-Jährigen festgeschrieben war, sollen die Verantwortlichen des niedersächsischen Fußballclubs auch bereit gewesen sein zu zahlen.
Zwischenzeitlich wurden aber auch andere Namen gehandelt und zu Beginn der Transferphase stand ein Wechsel von Oliver Braun zum AC Mailand im Raum. Die Geschehnisse überschlugen sich in der ersten Juli-Woche und nur eine Stunde nachdem die Mailänder die Verpflichtung von Andriy Lunin bekanntgaben, veröffentliche auch Hannover 96 den Kauf von Pontus Dahlberg, welcher sich in Hannover aber mit der Rolle als Nummer 2 abfinden muss, da ein Wechsel von Braun nun unwahrscheinlich geworden war.
In seinem ersten Spiel für die 96er glänzte Dahlberg bereits gegen die Bayern im Supercup-Finale und konnte die Null halten. Sein Kollege Braun kann das bislang noch nicht von sich behaupten.
Viktor Fischer
Fischer zählte in den vergangenen Jahren zu einem der tragenden Spieler in der Fohlenelf und zählte nun schon in zwei aufeinanderfolgenden Jahren zu den Top 5 Goalscorern der Bundesliga. Allerdings ging davon wohl keiner aus, nachdem er 2020 in die Bundesliga zurückkehrte und von Kopenhagen nach Mönchengladbach wechselte.
Der Norweger fand jedoch relativ schnell zu seiner Topform und glänzte besonders in der Rolle des Mittelstürmers. Diese Position war und ist in Hannover jedoch schon Top besetzt. Fischer soll wohl hinter der Spitze agieren, wenn man die ersten Spiele und Aufstellungen von Breitenreiter analysiert.
Für den 28-Jährigen ließ man Arber Zeneli ziehen, um Platz im Kader für eine neue Persönlichkeit zu machen. Mit dem Spielertausch beendeten die Hannoveraner auch die Spekulationen um einen Wechsel des Kosovaren nach Italien.
Lennart Krause
Krause stößt aus der U-19 Hannovers zu den Profis. Der 17-Jährige gebürtige Hannoveraner spielte schon seit er laufen konnte im Trikot der 96er Fußball und mit dem Vertrag für die Bundesliga geht für ihn ein Traum in Erfüllung. Krause ist Rechtsverteidiger und soll als neuer Back-Up für Toljan und Klünter herhalten.
Breitenreiter hat sich noch vor Saisonbeginn klar für Jeremy Toljan positioniert, der nun wohl den Vorzug vor Lukas Klünter erhält, um den sich auch schon das ein oder andere Gerücht um einen Abschied gerankt hat. Krause könnte allerdings auch das gleiche Schicksal drohen, wie Wouters, der ebenfalls in jungen Jahren zu den Profis geholt wurde, irgendwann aber nicht mehr mit der Reservistenrolle zurechtkommen wollte.
Wouters wurde deshalb zum FC Watford verliehen, der nach der Saison die Möglichkeit besitzt die Ausstiegsklausel von 7 Millionen für den belgischen Youngster zu bezahlen.
Bei Krause dürfte das aber nicht so weit kommen, da das Herz des Hannoveraners tief mit dem Verein verankert ist.
Cengiz Ünder
Hannover 96 kündigte nach dem verlorenen Champions League Finale eine Transferoffensive an und ließen Worten schließlich auch Taten folgen.
Mit Cengiz Ünder verpflichtete man einen internationalen Topspieler, der seit Jahren in europäischen Pokalen mitspielt und mit dem AS Rom zusammen eine unglaubliche Entwicklung zeigte. Das der Spieler nun seit so vielen Jahren der Treue die Italiener doch noch verlässt, überraschte einige Experten doch sehr, aber die Roma profitierte von dem Wechsel bei dem 50 Millionen in die Kassen der AS flossen und zusätzliche Bonuszahlungen könnten noch folgen.
Ünder sagte unterdes: "Hannover hat in den letzten Jahren unfassbare Arbeit geleistet und erst vor ein paar Monaten das Champions League Finale erreicht. Ich bin ehrlich zu ihnen, wenn sie mich vor fünf Jahren nach diesem Verein gefragt hätten, dann hätte ich wahrscheinlich fragen müssen, wovon sie überhaupt sprechen, aber hier baut sich ein Topclub auf, der auch in den kommenden Jahren international, sowie national oben mitspielen wird und wenn ich ein Teil davon sein kann, dann will ich mir diese Chance nicht entgehen lassen.
Als ich die Intensität der Spieler gespürt habe und mit welcher Leidenschaft sie gegen uns auf dem Platz gekämpft haben, da wusste ich, dass dieses Team es noch weit bringen kann. Als der Anruf von Breitenreiter kam, konnte ich einfach nicht nein sagen!"
Kévin Soni
Wieder ein Transfer der Marke 'Musste das sein, Herr Heldt?'. In Deutschland und auch den anderen Topligen Europas (ausgenommen Spanien), ist Kévin Soni den meisten wohl kein Begriff, aber der offensive Mittelfeldspieler, war Schlüsselspieler beim phänomenalen Aufstieg des FC Girona in die höchste spanische Spielklasse. Der katalanische Club verlor dabei kein einziges Ligaspiel und Soni bestritt jedes einzelne davon.
Soni zählte erst seit zwei Jahren zu der ersten Mannschaft von Girona und spielte davor für Girona B. Der mittlerweile 24-Jährige hatte eine festgeschriebene Ablösesumme im Vertrag, die nur 2,7 Millionen betrug. Somit konnten sich die Hannoveraner ein absolutes Schnäppchen an Board holen.
Die Rolle des Kameruners ist klar definiert. Durch die Dreifachbelastung, die den 96ern schon im letzten Jahr zusetzte, wird er auf seine Einsätze kommen und wird auch mal im DFB-Pokal oder gegen schwächere Teams in der BuLi ran dürfen.
Luka Jovic
Die Wohl meist umstrittene Personalie in diesem Sommer bei den 'Roten' war die Frage nach dem neuen Stürmer, der den Schweizer Breel Donald Embolo ersetzen sollte.
Etliche Namen wurden mit Hannover 96 in Verbindung gebracht, schon bevor der Transfer von Embolo abgewickelt war.
Schon im letzten Jahr war immer wieder die Rede davon, dass Jann-Fiete Arp vom HSV zu den Hannoveraner wechseln sollte. Hamburg, die nach dem Abstieg in die zweite Liga eine fast perfekte Aufstiegssaison hinlegten, wollten ihren Topscorer ungerne verlieren, wussten aber, dass Arp bei einem Angebot von solchem Kaliber aber wohl schlecht nein sagen würde. Doch die Gerüchte blieben dann doch nur Gerüchte.
Auch bereits etablierte Topstürmer, wie beispielsweise Inaki Williams von S04, Dolberg von Paris St. Germain oder auch K. Iheanacho standen im Raum. Letzterer hatte eigentlich einen Vertrag bei Juventus Turin, aber die 'Alte Dame' war den Diensten des Nigerianers überdrüssig und hatte ihn letztes Jahr bereits an West Ham United verliehen. Der Vertrag des Stürmers läuft bei dem Topclub nur noch ein Jahr, weshalb es logisch war, dass die Turiner in diesem Sommer noch etwas Geld durch einen Verkauf in die Kassen spülen wollten. Allerdings soll sich laut einiger Insider der Trainer selbst gegen eine Verpflichtung des 25-Jährigen ausgesprochen haben.
Letztlich schwirrten noch etliche weitere Namen im Raum, aber am Ende wurde es Luka Jovic, wodurch die Vereinsführung ihrem Schema treu blieb, auch immer wieder Profis in Team zu nehmen, die Bundesliga Erfahrung besitzen und der deutschen Sprache bereits mächtig sind.
Jovic war in der Saison 18/19 bei Eintracht Frankfurt als wahrer Senkrechtsstarter durchgestartet und wurde im darauffolgendem Jahr vom FC Barcelona verpflichtet, wo sich der Serbe jedoch nicht durchsetzen konnte. Eine Leihe zurück zu Benfica Lissabon war die Folge. 2020 wechselt Jovic dann von Barcelona zu Arsenal London und etabliert sich in der Premier League. Im letzten Jahr verpasst der Serbe mit den 'Gunners' knapp den Einzug ins Finale der UEFA Europa League und unterschrieb nun einen 4-Jahres-Vertrag bei Hannover 96.
Victor Lindelöf
Geld schien in diesem Sommer bei Hannover 96 keine Rolle mehr zu spielen. Nicht nur Investoren schienen immer mehr Gefallen an dem frisch etablierten CL-Finalisten gefunden zu haben, auch TV-Einnahmen, der Gewinn des DFB-Pokals und der unglaubliche Einzug ins Finale der Königsklasse trugen ihren Teil dazu bei, dass sich Hannover in diesem Jahr mit echten Hochkarätern verstärken konnte.
Dazu zählte nun auch Victor Lindelöf, der nach einem Jahr bei den 'Spurs' der Premier League schlussendlich doch den Rücken kehrt und in der Bundesliga eine neue Herausforderung sucht. Erst im vergangenen Sommer hatte sich der Innenverteidiger Tottenham ablösefrei angeschlossen, nachdem der Vertrag des Schweden bei ManU nicht verlängert worden war. Bei den Londonern schien der 28-Jährige sein Glück allerdings nicht gefunden zu haben und so war ein Wechsel für alle Beteiligten von großem Vorteil.
Für Hannover 96 könnte der erfahrene IV endlich die Lösung sein, nach der man schon so lange sucht. Für Lindelöf ist nicht nur der Wechsel, sondern auch die Liga-Umstellung bestimmt eine neue, frische Herausforderung, welche das Feuer des Profis noch einmal von neuem entfachen kann und Tottenham geht bei diesem Deal mit einem Plus von 50 Millionen heraus.
"Lindelöf kann mit seiner Erfahrung sofort helfen und nach so einem Spielertyp haben wir gesucht. Er war jahrelang in der Premier League und hat dort bei zwei der besten Teams souveräne Leistungen gebracht und konnte immer sein Niveau abrufen, wenn es gebraucht wurde. Die Zeiten erfordern manchmal eine solche Maßnahme und auch wenn es viel Geld ist, das wir nun investiert haben, wird man sehen, dass es sich gelohnt hat!"
Alexis Mac Allister
Noch vor Beginn der Bundesliga präsentierte man das neueste Gesicht von Hannover 96. Für 5,1 Millionen verpflichtete man Alexis Mac Allister von Housten Dynamo und machte damit ein weiteres gutes Geschäft.
Hannover schnappte somit auch den Argentiniers weiteren namhaften Clubs aus ganz Europa unter der Nase weg, die hinter dem 23-Jährigen her waren. Neben deutschen Konkurrenten wie Leverkusen und Dortmund sollen auch die 'Blues' Interesse an dem Nationalspieler gehabt haben. Mac Allister machte vor allem in seinen Länderspieleinsätzen auf sich aufmerksam und erreichte mit den Argentiniern in diesem Jahr wieder einmal das Finale der Weltmeisterschaft. (ja ich weiß, dass die eigentlich im Winter ist ) Dort verlor man jedoch gegen extrem starke Franzosen, die damit den Titel verteidigen konnten.
Mac Allister dürfte eine wirkliche Verstärkung für den Kader Breitenreiters sein, der sich ja auch in der Breite verbessern wollte um besser auf die Dreifachbelastung vorbereitet zu sein, denn auch in diesem Jahr will man in beiden Pokalwettbewerben wieder möglichst weit kommen.
Verkäufe
Arber Zeneli
Die Dienste von Arber Zeneli ließen sich die Hannoveraner damals 10 Millionen kosten und der Kosovare war jeden Cent davon wert. Bereits in seiner ersten Saison unter André Breitenreiter wurde er zum besten Vorlagengeber bei Hannover 96 und war zudem noch selbst brandgefährlich vor dem Tor. Doch die Euphorie um den Offensiv-Allrounder ebbte allmählich ab und es wurde immer mehr Kritik an dem Spieler geübt, als an sonst einem Spieler Hannovers.
Der Spieler äußerte keinen Wechselwunsch, aber die Kritik schien den Spieler zu betrüben und so fachten sich die Gerüchte beinahe von selbst an.
Schließlich wurde der Spieler nicht verkauft, sondern vertauscht. Im Gegenzug kam Fischer von Mönchengladbach nach Niedersachsen und Zeneli schloss sich den 'Fohlen' an.
Nach dem Wechsel sagte der Kosovare: "Ich habe die Zeit in Hannover genossen. Besonders zu Beginn. Es wurde mit der Zeit dann schlimmer und die Kritiken haben mich schon getroffen. Ich habe noch gespielt, aber ich fand es schade, das der Trainer sich nicht öffentlich zu mir positioniert hat. Das hätte mir noch einmal mehr Selbstvertrauen gegeben!"
Nathan Wouters
Nathan Wouters hatte um eine Leihgabe gebeten und wurde erhört. Heldt soll sich mit mehreren Vereinen in Verhandlungen befunden haben, bevor endlich klar wurde, dass Watford sich die Dienste des 19-Jährigen Belgiers sichern wird.
Die Leihe soll ein Jahr andauern, jedoch ist in den Vertrag auch eine Kaufoption eingebaut, wodurch der englische Erstligist die Möglichkeit besitzt, dass man den Rechtsverteidiger nach der Saison vollständig an den Verein binden kann.
Eines dürfte klar sein. Wenn Wouters in 12 Monaten doch noch einmal nach Hannover zurückkehrt, dann wird es nicht für lange sein.
Amine Harit
"Amine ist zwar ein Top Spieler, aber mir kam es so vor, als wäre er im System von Hannover wie ein Fremdkörper gewesen!" - Oliver Kahn, Präsident des FC Bayern München.
Kahn, der seit letztem Jahr Präsident der Bayern ist und unter anderem Arsene Wenger an die Säbener Straße holte, wollte auch schon Amine Harit von den Hannoveranern verpflichten und beauftragte damit seinen Sportdirektor, der alles mögliche in Bewegung setzen sollte um den Flügelspieler nach München zu holen, aber die Vertragsverhandlungen mit dem Marokkaner erwiesen sich als äußerst zäh.
Tatsächlich bekamen die Münchner nicht den Zuschlag, sondern der Erzrivale aus dem Pott, Borussia Dortmund. Damit vollzieht Amine Harit einen Vereinswechsel, der aufhorchen lässt. Nicht nur, dass er sich gegen den Rekordmeister und für den BVB entscheidet, der seit zwei Jahren nicht mehr in den internationalen Pokalen vertreten ist. Nein, er wechselt auch noch zu dem Verein, mit dem sein Ex-Club Schalke 04 auf Kriegsfuß steht.
Die Dortmunder lassen sich die Dienste des Rechtsaußen jedenfalls 65 Millionen kosten und spülen damit ordentlich Kohle in die Kasse von Hannover 96, welches sie ebenfalls wieder für neue Spieler benötigten.
Mirko Zambataro
Reisende soll man nicht aufhalten, heißt es so schön und so war es auch kein Wunder, dass man den unzufriedenen Mirko Zambataro an den englischen Club West Ham United auslieh.
Gegen Saisonende hat sich der defensive Mittelfeldspieler beschwert, dass er nicht genügend Einsätze vorzuweisen hätte und dass das nicht die Vereinbarung gewesen sei, als er seinen Vertrag bei Hannover 96 unterschrieben hätte.
Wie bei Wouters, haben auch die 'Hammers' die Chance bei Zambataro am Ende der Leihgabe die Chance eine Kaufoption zu ziehen, über die beide Vereine jedoch noch Stillschweigen bewahrten. Mit der Rückkehr von Sandro Tonali und dem Neuzugang aus Amerika Mac Allister dürfte es Zambataro auch in der nächsten Saison schwer haben, sich seine Einsatzzeiten zu ergattern.
Uffe Bech
Lange hat es gedauerte, doch nun steht der Wechsel von Uffe Bech doch noch fest. Der dänische Stürmer wechselt in die erste argentinische Liga und macht damit wohl genau den richtigen Schritt mit 29 Jahren. Dort wird er seine Qualitäten noch einmal so richtig unter Beweis stellen können und am wichtigsten überhaupt, auch keine sporadische Rolle mehr im Team übernehmen.
Kostenpunkt bei der ganzen Sache liegt bei 890.000. Diese Freigabesumme wurde bei der letzten Vertragsverlängerung von Bech mit in die Klauseln geschrieben.
Bei seinem neuen Club Vélez Sarsfield unterschreibt der 29-Jährige nur für ein Jahr.
Linton Maina
Auch bei Linton Maina wurde die Ausstiegsklausel gezogen und Crystal Palace sichert sich vollkommen unerwartete die Dienste des offensiven Mittelfeldspielers noch vor Saisonbeginn in der Premier League.
Maina war einer der letzten, die noch zu dem originalen Kader zählten, mit dem damals überraschend die Liga gehalten wurde und dann der explosive Erfolgsmarsch fortgesetzt wurde.
Aber auch für einen jungen Spieler wie Maina ist es frustrierend, wenn man immerzu auf der Bank sitzen muss und nur als Edelreservist im Kader versauert. Bei den 'Eagles' soll er nun eine tragende Rolle übernehmen und in die Fußstapfen von Meyer treten, der wohl zu einem englischen Topclub wechseln wird.
Imoh Ezekiel
Auch am Deadline-Day gab es bei Hannover 96 wieder einmal einen Transfer. In den letzten Stunden, in denen das Transferfenster noch geöffnet war, ging der Transfer von Imoh Ezekiel zum SV Werder Bremen über den Tisch.
Zusammen mit Embolo und Bech ist das bereits der dritte Stürmer, den die Hannoveraner abgeben. Mit Jovic holte man bekanntlich nur einen Stürmer im Gegenzug nach Hannover. Aber Breitenreiter ist zuversichtlich, das der Kader genug Qualität, als auch Quantität aufweist um in dieser Saison noch einmal ganz oben mitzuspielen.
Der Verkauf von Ezekiel brachte den 'Roten' übrigens 8,8 Millionen.
Breel Donald Embolo
Last but not least der absolute Königstransfer in dieser Saison! Und der wurde natürlich von keinen geringeren, als den 'Königlichen' selbst ausgeführt. Für unglaubliche 95.5 Millionen sichern sich die Madrilenen die Dienste der Schweizer Tormaschine, die auf den Namen Breel hört. Damit ist das nicht nur ein Rekordtransfer für Hannover 96, sondern auch der teuerste Spieler, der in diesem Sommer die Farben wechselte.
Real Madrid setzt damit ein Statement. Nach dem verpassten Finaleinzug in der Champions League (1:0 Sieg im Hinspiel gegen Atlético; 2:0 Niederlage im Rückspiel) und nur einem enttäuschenden dritten Platz in der La Liga musste gehandelt werden.
In Hannover schmerzt der Verkauf von Embolo sehr, aber Breitenreiter sieht ein, dass es für den Spieler der logische, nächste Schritt in seiner Karriere ist und er vor Jahren schon einmal ein Angebot aus Liverpool ablehnte, um mit Hannover Erfolge zu feiern.
"Das ist nun vorbei. Breel ist ein hervorragender Typ, ein außerordentlicher Spieler und ein Stürmer, der jedes Team bereichern kann, wenn man ihm das auch zugesteht. Er braucht das Vertrauen von außen um auf Höchstleistung zu laufen und ich wünsche ihm nur das Beste bei Madrid. Er hat sich vor Jahren für Hannover entschieden und dafür sind ihm hier alle dankbar. Wenn er damals schon den Schritt gegangen wäre, dann hätte alles ganz anders aussehen können. Breel war in vielerlei Hinsicht eine Art Lebensversicherung für den Verein. Ohne seine Tore ständen wir nicht da, wo wir heute sind und das müssen wir immer bedenken!" - André Breitenreiter, Trainer von Hannover 96
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