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Die Geschichte des AFC Sunderland
Der Verein wurde im Jahr 1879 unter dem Namen Sunderland & District Teachers Association gegründet. Sieben Jahre später, nun unter dem Namen „Sunderland Association Football Club“, wurde der Verein professionell und rekrutierte die ersten „ausländischen“ Spieler aus Schottland. Er war später die erste englische Fußballmannschaft, die dreimal englischer Meister wurde. Im Jahr 2003 stieg man aus der Premier League ab und spielte zwei Jahre lang in der Football League Championship. In der Saison 2004/05 wurde der AFC Sunderland Meister der Football League Championship und stieg somit wieder in die Premier League auf, wurde in der Saison 2005/06 aber nur 20. und musste sofort wieder absteigen. 2006/07 wiederholten sie den Aufstieg nach nur einem Jahr in der zweiten Liga. Damit spielt Sunderland seit der Saison 2007/08 wieder erstklassig.
Ein siebenköpfiges irisches Konsortium mit dem Namen „Drumaville Consortium“ kaufte im Juli 2006 den Verein aus der Eigentümerschaft von Bob Murray heraus. Nachdem der anvisierte Spitzentrainer jedoch nicht verpflichtet werden konnte, wurde Niall Quinn als Mitglied dieser Vereinigung selbst in das Traineramt eingesetzt. Er legte jedoch in seinen ersten fünf Spielen mit dem AFC Sunderland einen Fehlstart hin, verlor dort neben dem Aus im Ligapokal gegen den Viertligisten FC Bury alle vier Meisterschaftspartien und platzierte sich als Tabellenletzter. Am 27. August gab die neue Vereinsführung bekannt, dass mit Roy Keane – dem langjährigen Mannschaftskapitän von Manchester United – ein neuer Trainer gefunden wurde. Quinn selbst übernahm fortan das Amt des Vereinspräsidenten. Noch in der gleichen Saison gelang dem AFC Sunderland der Aufstieg in die englische Eliteklasse. Ihm folgte in der Spielzeit 2007/08 der Klassenerhalt auf Rang 15. Am 3. Dezember 2011 wurde Martin O’Neill zum neuen Teammanager und Nachfolger von Steve Bruce bestimmt. Nach der 0:1-Niederlage gegen Manchester United wurde O’Neill am 30. März 2013 entlassen. Ein Tag darauf übernahm Paolo Di Canio die vakante Trainerstelle und unterschrieb einen Zweieinhalbjahresvertrag. Di Canio war aufgrund seines klaren Bekenntnisses zum Faschismus nicht unumstritten. Daraufhin trat aus Protest David Miliband als Vize-Präsident und Aufsichtsratschef zurück. Nach nur 13 Pflichtspielen wurde Di Canio im September 2013 entlassen, nachdem eine verbale Auseinandersetzung mit mehreren Spielern die tiefen Gräben in der Mannschaft aufgezeigt hatte. Di Canio hatte zuvor mehrmals öffentlich Spieler kritisiert.
In den Jahren 2017 und 2018 stieg der Verein zweimal hintereinander ab und wurde so von der Premier League in die dritthöchste englische Spielklasse durchgereicht.
Auch diesmal gibt es eine persönliche Note von mir … dieses Jahr waren einige Vereine in der Verlosung. Zum einen hätte ich mir eine Story mit Sheffield United oder den Wycombe Wanderers vorstellen können. Durch den erneuten Abstieg des AFC Sunderland, erschien mir eine Story mit diesem Verein als eine gute Wahl.
Durch einen weiteren Tiefpunkt in der Geschichte, kann man nun einen kleinen Umbruch wagen. Auch dies war ein wichtiger Punkt für meine Entscheidung. Dabei möchte ich nicht direkt das ganze Team austauschen, sondern punktuelle Verbesserungen und Veränderungen vornehmen, welche auch vom Realismus dem AC Sunderland entsprechen.
Nun die Spieldaten zu meiner Story …
Es sollen vermehrt junge Spieler verpflichtet werden
Jeder Spieler kann bei einem guten Angebot gehen
The Stadium of Light
Nach den Ereignissen der Hillsborough-Katastrophe am 15. April 1989 entwickelten der Verein und die Stadt Pläne für einen Umbau des Roker Parks. Das alte Stadion des AFC Sunderland bestand größtenteils aus Tribünen mit Stehplätzen. Eine komplette Umwandlung der Stehplätze in Sitzplätze bedeutete aber eine Verringerung der Kapazität des Stadions und aufgrund der angrenzenden Wohnhäuser konnte man das Stadion auch nicht erweitern. So entschied man sich für einen Stadionneubau und der Verein begann sich nach entsprechenden Bauplätzen umzusehen. Während der Bauzeit bekam das Stadion noch keinen Namen, wurde aber von den Anhängern einfach Monkwearmouth Stadium genannt. Der aktuelle Name wurde innerhalb eines Wettbewerbes gefunden. Obwohl der Name „Stadium of Light“ der Übersetzung des Estádio da Luz in Lissabon entspricht (Luz ist der Stadtteil Lissabons, in dem das Stadion liegt und bedeutet übersetzt „Licht“), ist mit dem „Light“ nicht das Licht an sich gemeint, sondern eine Lampe der Minenarbeiter. Damit erinnert man sich an den Standort des Stadions, an dem Tausende von Fans gearbeitet haben. Noch heute steht eine riesige Grubenlampe auf dem Kassenhäuschen vor dem Stadion. Und die Worte an der Westtribüne („Into the light“ und „For us all“) standen auch an den Eingängen zum Hauptaufzug der Monkwearmouth Mine. Das Stadium of Light wurde offiziell am 30. Juli 1997 durch Prinz Andrew eröffnet.
Schwierigkeit: Legende (angepasste Slider / evtl. Ultimativ)
Strenge bei Finanzen: Milde
Halbzeitlänge: 6 Minuten
PS: Posten ist bereits erlaubt
Logo / Stadion
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Vorstellung des Kaders
Auf der Torwartposition, sieht es relativ gut aus für die „Black Cats“. Als Nummer Eins dürfte vermutlich Jon McLaughlin ins Rennen gehen, doch auch Robbin Ruiter ist ein zuverlässiger Rückhalt. Gut möglich, dass man auf Grund der vielen Spiele rotieren wird und beide Schlussmänner ihre Einsatzminuten bekommen werden. Für den 21-jährigen Polen Maksymilian Stryjek sieht es da ganz anders aus. Er wird die Reservistenrolle übernehmen müssen und könnte sogar ein Kandidat für einen möglichen Transfer sein.
In der Abwehr stehen vier Positionen zur Verfügung für die 10 Spieler im Kader des AFC Sunderland. In der Innenverteidigung dürfte es ziemlich sicher auf das Duo Lamine Koné und Jack Baldwin hinauslaufen. Als Außenverteidiger scheinen außerdem Adam Matthews und Bryan Oviedo die Nase vorne zu haben. Alle vier Spieler verfügen über die nötige Klasse und Erfahrung um hinten wenig anbrennen zu lassen. Als Back-Ups fungieren aller Voraussicht nach Tom Flanagan, Glenn Loovens, Alim Öztürk und Reece James. Dann wären da noch die jungen Donald Love und Denver Hume. Beiden Spielern traut man am wenigsten Spielpraxis zu und tendiert dort eventuell zu einer Spielerleihe oder einem Transfer. Doch vielleicht kann Trainer Jack Ross alle überraschen und plant mit einem der beiden Talente. IM Großen und Ganzen dürfte die Rollenverteilung in der Abwehr ganz klar feststehen. Es wäre schon eine faustdicke Überraschung, wenn man nicht auf die Erfahrung setzen würde.
Alles deutet darauf hin, dass der AFC Sunderland mit 5 Spielern im Mittelfeld agieren wird. Dazu zählen vermutlich Didier Ndong und Lee Cattermole als Abräumer vor der Abwehr. Beide Spieler haben die Klasse und Erfahrung aus den vergangenen Spielzeiten um der Mannschaft Stabilität zu verleihen. Als Spielmacher wird es vermutlich auf George Honeyman ankommen, die Offensive mit Pässen zu füttern. Auf den Außenbahnen scheint man sich ebenfalls schon festgelegt zu haben, wobei man auch dort einiges an Klasse zu bieten hat. In der Startelf tendieren die Experten derzeit zu Aiden McGeady und Lynden Gooch. Zum einen besitzen beide eine solide Schnelligkeit, sowie über eine starke Technik. Dies soll für die nötige Gefahr sorgen. Das einzige Manko ist jedoch, dass man keinen Linksfuß hat, weshalb man sich vermutlich auf dem Transfermarkt nochmals umsehen wird. Als Back-Up hat man Chris Maguire, sowie Luke O'Nien, Dylan McGeouch und Max Power. Auf der Reservebank werden sich wohl Ethan Robson und Jake Hackett wiederfinden. Dann wäre da noch Elliot Ebleton,welcher jedoch derzeit an Grimsby Town ausgeliehen ist.
Auch die Offensive ist gut bestückt und verspricht einiges an Potenzial. Mit dem Rohdiamanten Josh Maja dürfte die Stammelf komplettiert werden. Der Waliser Duncan Watmore wird sich wohl ins Mittelfeld bzw. auf die Außenbahnen ziehen lassen, wodurch man hinter dem jungen Maja nur noch 3 weitere Stürmer hat. Charlie Wyke wird als Back-Up fungieren, ebenso wie der ausgeliehene Jerome Sinclair von den „Hornets“. Zu guter letzt wäre da noch Andrew Nelson. Der 20-jährige Engländer wird kaum eine Chance auf regelmäßige Einsätze haben bzw. auf Kurzeinsätze. Somit dürfte er vermutlich auf dem Transfermarkt landen oder sein Glück in einer Leihsaison suchen.
Das Fazit
Der AFC Sunderland verfügt über einen sehr ausgeglichenen Kader und dürfte als Favorit auf den Aufstieg gelten. Dennoch muss auch diese Mannschaft mit ihrer Erfahrung erstmal die Spiele bestreiten und von Beginn an konzentriert arbeiten. Doch nicht nur die Startelf ist qualitativ sehr gut besetzt, sondern auch auf der Bank verfügt man über einiges an Kreativität und kann auf verschiedene Situationen reagieren, ohne an Qualität zu verlieren. Dadurch sollte man durch kluges rotieren den Konkurrenzkampf am Leben halten und unberechenbar bleiben.
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