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Vorbereitung in Belgien
Nach zuletzt zwei eher durchwachsenen, wenn nicht sogar desaströsen Spielzeiten, war das Ziel der Wiederaufstieg in die Championship. Dafür nahm man zur Vorbereitung an einem Turnier im kleinen und beschaulichen Belgien teil. Dabei hatte man es in der Gruppenphase mit Venedig, Excel Mouscron und Hearts zu tun. In der anderen Gruppe starteten Lechia Danzig, Cercle Brügge, KAS Eupen und die Grasshoppers aus Zürich. In der Gruppenphase konnte man das erste Spiel souverän mit 3:0 gegen Hearts gewinnen. Anschließend ging es gegen Excel Mouscron, wo man ebenfalls keine Zweifel aufkommen ließ und mit 3:1 gewinnen konnte. Das Abschlussspiel gegen Venedig, setzte es dann die erste Niederlage … man musste sich 2:1 geschlagen geben. Im Halbfinale ging es dann gegen den polnischen Vertreter aus Danzig. Am Ende war die Partie eine klare Sache und die „Black Cats“ gewannen mit 6:2 und zogen somit in das Finale ein. Dort ging es dann gegen Cercle Brügge, wo man ebenfalls wenig Probleme zu beklagen hatte.
Am Ende bleibt festzustellen, dass man in der Offensive über viele Waffen verfügt und dort die Stärken des Kaders liegen. Allerdings sah die Abwehr überwiegend nicht gut aus, die Ergebnisse täuschen über ein schwaches Defensivverhalten hinweg. Gerade die Torhüter Robbin Ruiter und Jon McLaughlin waren jederzeit ein sicherer Rückhalt für das Team.
Erste Transfers zeichnen sich ab
Ein klares Ziel sollte es in dem Transferfenster sein, einen Linksfuß für den Flügel zu verpflichten. Dieses Unterfangen gestaltete sich zunächst sehr schwer. Somit korrigierte man zunächst andere Baustellen. Mit dem ivorischen Rechtsverteidiger Mamadu Bagayoko konnte man sich einen ablösefreien Spieler sichern. Dieser soll als Back-Up für Adam Matthews gelten und den Konkurrenzkampf etwas beleben. Ein kluger Schachzug, denn diese Position war relativ vakant. Außerdem konnte man sich die Dienste des Mittelfeldspielers Josh Vela von den Bolton Wanderers sichern. Der 24-jährige Engländer kommt für die Ablöse von 1.500.000 € und wird sich vermutlich sehr schnell in der Startelf wiederfinden. Außerdem verpflichtete man mit dem Rohdiamanten Hamza Choudhury einen Spieler mit enormen Potenzial. Der 20-jährige Abräumer konnte sich bei Leicester City nie durchsetzen und wechselt somit für 2.100.000 € zum AFC Sunderland. Dort soll er in kurzer Zeit den gealterten Lee Cattermole beerben.
Die „Black Cats“ hatten auch Abgänge zu verzeichen. Mit Andrew Nelson (Bray Wanderers) und Jake Hackett (Leones) verlassen zwei Spieler den Verein, welche vermutlich keine Chance auf Spielpraxis gehabt hätten. Außerdem verlässt Donald Love den Verein für ein Jahr auf Leihbasis und schließt sich Lechia Danzig an.
Die „Black Cats“ entlassen Didier Ndong
Es ist ein Paukenschlag beim AFC Sunderland und dabei hat die Saison noch nicht mal begonnen. Der erfahrene und auch talentierte Didier Ndong musste die letzten Spielzeiten ebenfalls den bitteren gang in die League One gehen. Dies scheint dem Gabuner nicht sonderlich gefallen zu haben, denn der Mittelfeldspieler tauchte zum Beginn der Vorbereitung, sowie in den Wochen danach nicht auf dem Vereinsgelände auf und ließ den Verein darüber im Dunkeln tappen. Nach einigen Fehltritten war dies nun der Tropfen, welcher das Fass zum überlaufen gebracht hatte. Der AFC Sunderland musste reagieren und löste den Vertrag mit Didier Ndong auf. Ein herber Verlust für den Verein, denn man hatte fest mit dem Gabuner geplant. Einigen Quellen nach zu urteilen, möchte der Verein nun rechtliche Schritte gegen den Fußballprofi erwägen. Bisher konnte man den Mittelfeldspieler zu keiner Stellungnahme bekommen, weshalb die Gründe für sein Fehlverhalten weiterhin unergründet bleiben.
Didier Ndong
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