Vorfreude auf das „Tyne-Wear Derby“





Nachdem man die letzten drei Jahre nicht in der Premier League verbringen durfte, steht nun seit langem wieder das Derby gegen die „Magpies“ aus Newcastle an. Für die Fans ist dies sogar das bedeutendste Spiel der Saison, denn beide Städte trennen lediglich 20km. Für beide Teams könnte die Partie sogar richtungsweisend sein, denn der AFC Sunderland steckt derzeit im Abstiegskampf und versucht sich von Woche zu Woche in der Liga zu etablieren. Ganz anders sieht es bei Newcastle United aus. Die „Magpies“ sind seit einigen Jahren in der Premier League und konnten sich gerade in den letzten Wochen von den unteren Rängen lösen und wichtige Punkte einfahren. Gerade bei dem „Tyne-Wear Derby“ wird es über den Kampf gehen und technische Feinheiten eher Mangelware sein. Dabei gilt ein besonderer Augenmerk auf die beiden Toptorschützen … Matt Ritchie (Newcastle) und Josh Maja (Sunderland) sind derzeit nicht nur die besten Torschützen ihrer Teams, sondern werden regelmäßig mit einem der Topteams in England in Verbindung gebracht.




Bittere Pleite bei den „Saints“




15.Spieltag
Nachdem man sich mittlerweile etwas in der Premier League akklimatisieren konnte, wollte man auch gegen die „Saints“ Punkte einfahren. Der Beginn war vielversprechend, denn man ging durch Lynden Gooch (26.) in Führung und konnte sich nun der Defensive widmen. Diese schien jedoch am heutigen Tag gnadenlos überfordert. Zunächst muss man kurz vor dem Halbzeitpfiff den Ausgleich hinnehmen und geht dadurch mit einem schlechten Gefühl in die Kabine. Im zweiten Durchgang brechen die „Black Cats“ komplett auseinander. Dabei sticht Carrillo als „Man of the Match“ heraus, da er die restlichen drei Treffer besorgt und dem AFC Sunderland eine herbe Klatsche zufügt.





Favorit setzt sich durch




16.Spieltag
Die empfindliche Niederlage sollte noch einige Nachwirkungen mit sich bringen, denn nun musste man gegen die „Reds“. Das Team von Jürgen Klopp war für ihren schnellen und schnörkellosen Fußball bekannt. Der AFC Sunderland musste also alles in die Waagschale werfen um sich berechtigte Hoffnung auf etwas zählbares zu machen. Lange hielt man mit und konnte die Offensive etwas ausbremsen, doch in der 41.Minute klingelt es dann doch. Der junge Engländer Herbie Kane trifft zur Führung und bringt die „Reds“ somit auf die Siegerstraße. Vor der Pause raffen sich die „Black Cats“ dann nochmal auf und kommen dank Cenk Sahin (45.) zum verdienten Ausgleich. In de 2.Halbzeit verliert der Underdog dann den Faden und muss den erneuten Rückstand verkraften. Das Team von Jack Ross findet anschließend nicht mehr zurück in die Partie und verliert das nächste Spiel.





Keine Bigpoints für die „Black Cats“




17.Spieltag
Es kam zur Partie gegen „Boro“ und man rechnete sich durchaus Chancen auf einen Sieg aus. Allerdings wurde man nach 10 Minuten ausgebremst, denn Tavernier trifft für Middlesbrough. Nur wenige Augenblicke später folgt die Antwort des AFC Sunderland. Der Flügelspieler Jack Harrison (12.) war von seiner Verletzung genesen und konnte für den Ausgleich sorgen. Vor der Pause traf dann noch Braithwaite und somit war Middlesbrough wieder in Front. Im zweiten Durchgang bahnte sich dann das erste Remis der Saison an, nachdem Conor Chaplin (61.) sehenswert zum 2:2 treffen konnte. Allerdings machte der Leader, Adam Clayton, den „Black Cats“ einen Strich durch die Rechnung und netzt folglich kurz vor Schluss zum Sieg ein.





Derbysieg bringt wichtige Punkte




18.Spieltag
Endlich war es soweit … das „Tyne-Wear Derby“ stand bevor und die Fans waren natürlich gespannt. Bereits in der 4.Minute durften die mitgereisten Fans der „Black Cats“ in Jubelstürme ausbrechen, nachdem Alex Mowatt eine Flanke Volley in das untere Eck haut. Es sollte ein Spiel auf ein Tor werden und die „Magpies“ schienen überrascht von der Offensivstärke des Aufsteigers. Als dann Josh Maja (19.) alleine auf den Torwart läuft, war das Resultat relativ klar. Natürlich konnte der junge Engländer eiskalt abschließen und die Führung somit auf 2:0 ausbauen. Das Spiel war eine komplett einseitige Geschichte, weshalb der Sieg am Ende auch mehr als verdient ist.





Nervenschlacht gegen schwächelnde „Toffees“




19.Spieltag
Gegen den FC Everton ging es mal wieder gegen eine Mannschaft aus den oberen Gefilden. Man wollte defensiv erneut eine gute Leistung zeigen, wie schon zuletzt gegen die „Magpies“. Zunächst gelingt den „Black Cats“ die Führung durch Jack Harrison (31.) und man konnte nun den eigenen Schuh herunterspielen. Als dann Theo Walcott den Ausgleich im zweiten Durchgang erzielt, wurde der AFC Sunderland wieder offensiver und wollte sich nicht verstecken. Dafür wurde man in der 70.Minute belohnt, als George Dobson den Ball ins leere Tor drückt. Dies sollte auch die letzte zählbare Aktion in der Partie sein und man holt verdammt wichtige drei Punkte.





Die Tabelle nach dem 19.Spieltag

1 FC Arsenal 19 14 1 4 33:20 +13 43
2 FC Burnley 19 11 5 3 35:18 +17 38
3 FC Liverpool 19 9 6 4 28:18 +10 33
4 Tottenham 19 8 8 3 33:23 +10 32
5 FC Chelsea 19 8 7 4 25:21 +4 31
6 FC Everton 19 7 8 4 27:20 +7 29
7 Brighton 19 8 5 6 27:26 +1 29
8 FC Southampton 19 7 6 6 28:25 +3 27
9 Stoke City 19 7 5 7 23:21 +2 26
10 FC Middlesbrough 19 7 5 7 23:28 -5 26
11 Manchester United 19 6 6 7 23:24 -1 24
12 AFC Sunderland 19 8 0 11 26:33 -7 24
13 Newcastle United 19 6 5 8 22:30 -8 23
14 West Ham United 19 5 7 7 22:23 -1 22
15 Manchester City 19 6 3 10 24:26 -2 21
16 Crystal Palace 19 5 6 8 18:22 -4 21
17 FC Watford 19 5 5 9 19:26 -7 20
18 FC Fulham 19 4 7 8 21:29 -8 19
19 Leicester City 19 5 3 11 23:30 -7 18
20 FC Brentford 19 2 6 11 18:35 -17 12






Bailey Peacock-Farrell glücklich über seinen Wechsel





Der junge Engländer Bailey Peacock-Farrell hatte schon immer großes Potential, kam bei Leeds United jedoch nicht wirklich zum Zug. Vor der Saison führte ihn sein Weg zu den „Black Cats“, wo er als Back-Up von Sondre Rossbach agiert. Dennoch konnte der Schussmann bereits einige Einsätze in der Premier League sammeln. Zwar musste er häufiger hinter sich greifen, doch dies liegt eher daran, dass er mit der etatmäßigen Ersatzmannschaft aufläuft und somit viel öfter gefordert wird, als sein Konkurrent aus Norwegen. Zunächst war man skeptisch, ob der Transfer wirklich Sinn machen würde, da man mit McLaughlin bereits einen erfahrenen Ersatzmann im Kader hatte und daher die Spielzeit begrenzt sein könnte. Doch allen Kritikern zum Trotz, wusste Peacock-Farrell bisher zu überzeugen.

Bailey Peacock-Farrell: „Ich bin sehr froh darüber, den Weg nach Sunderland gefunden zu haben. Die Premier League ist eine komplett neue Erfahrung für mich und das Niveau ist auch deutlich höher, als in der Championship. Man merkt den Unterschied ziemlich schnell und ist als Torwart jederzeit gefordert. Ich war mir am Anfang nicht sicher, ob der Schritt der richtige ist, da mir Spielzeit sehr wichtig ist und ich eine sportliche Entscheidung treffen musste. Das der Trainer mir nun schon einige Male das Vertrauen zugesprochen hat, hilft mir enorm und untermauert meinen Entschluss für einen Wechsel nach Sunderland. Dennoch erhoffe ich mir demnächst eventuell einen Platz in der etatmäßigen Startelf, doch dafür werde ich mich weiterhin im Training anbieten müssen.“