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Real MadridClub de Fútbol
Real Madrid spielte unter dem neuen und noch sehr jungen Trainer José María Gutiérrez Hernández eine sehr gute aber keine überragende Saison. Zwar konnte man den großen Rivalen FC Barcelona sowohl in der LaLiga Santander, wie auch in der Copa del Rey enthronten und beide Titel wieder zurück in die spanische Hauptstadt holen aber das Ausscheiden im Halbfinale der UEFA Champions League schmerzte die "Königlichen" sehr und man würde in der neuen Saison sicherlich alles nötige unternehmen, um auf den europäischen Thron zurückzukehren. Viele Experten gingen von einer Transferoffensive im Sommer aus. Der eine oder andere Spieler würde die "Königlichen" sicherlich verlassen und man konnte davon ausgehen, dass der Rekordmeister neben Linksaußen Iker Muniain und Mittelfeldspieler Adrien Rabiot, die beide bereits ablösefrei verpflichtet wurden, im Sommer weitere Neuzugänge präsentieren würde. Trainer José María Gutiérrez Hernández hatte da so seine Ideen, um den Kader nach seinen Wünschen und Vorstellungen zu verändern und der mächtige Vereinspräsident Florentino Pérez stellte die nötigen Ressourcen in Aussicht. Geld spielte keine Rolle, Real Madrid Club de Fútbol brauchte ein neues Gesicht!
Transferencias
Mit Ersatztorhüter Luka Zidane Fernández, den Abwehrspielern Álvaro Tejero und Sergio Reguilón, den Mittelfeldspielern Óscar Rodríguez und Aleix Febas, sowie Stürmer Cristo Ramón González haben einige Spieler ohne jegliche Perspektive den Verein teilweise ablösefrei und mit unbekanntem Ziel verlassen. Für den jungen Torhüter Andrij Lunin, der von seiner Leihe bei CD Leganés zurückkehrte, hatte man keinerlei Verwendung, der Ukrainer wechselte für knapp 11.500.000 € in die Serie A zu Lazio Rom. Dann ein Paukenschlag, der französische Meister Paris Saint-Germain wollte Toni Kroos haben und war bereit, die festgeschriebene Ablösesumme von 150.000.000 € zu bezahlen und so ließ Real Madrid ihn ziehen. Der in die Jahre gekommene Weltfußballer Luka Modrić suchte eine neue Herausforderung aber sollte man ihn gehen lassen und das komplette Mittelfeld sprengen? Andererseits wollte man einem verdienten Spieler keine Steine in den Weg legen und die "Königlichen" nahmen nach einer kurzen Bedenkzeit das 70.000.000 € Angebot von Champions League Sieger Juventus Turin an. Der norwegische Außenstürmer Martin Ødegaard kam einst als vielversprechendes Talent, konnte sich allerdings nicht durchsetzen. Seine Leihe in der Eredivisie bei Vitesse Arnheim endete, bei Real Madrid hatte er aber keine Chance. RB Leipzig zeigte Interesse und holte den Norweger schließlich für knapp 15.000.000 € in die Bundesliga. Dann der nächste Paukenschlag. Gareth Bale, einem der besten Spieler der vergangenen Saison in der LaLiga Santander, lag ein lukratives Angebot aus der Premier League vor. Der Waliser wollte es gerne annehmen, man einigte sich mit Liverpool FC auf eine Ablöse von 85.000.000 € und so wechselte er an die Anfield Road. Mit dem Kolumbianer James Rodríguez, den man beim FC Bayern München nicht mehr haben wollte und der einst auch bei Real Madrid aussortiert wurden, wechselte ein weiterer Spieler von den "Königlichen" nach England, der Kolumbianer schloss sich für knapp 72.000.000 € Chelsea FC an. Die beiden Stürmer Borja Mayoral und Raúl de Tomás kehrten ebenfalls von ihren Leihen bei UD Levante und Rayo Vallecano zurück, hatten beim spanischen Rekordmeister allerdings keinerlei Aussichten auf Einsätze und standen zum Verkauf. Während Borja Mayoral unbedingt in Spanien bleiben wollte und sich für 12.500.000 € Aufsteiger Málaga CF anschloss, suchte Raúl de Tomás in der italienischen Serie A eine neue Herausforderung und wechselte für 10.000.000 € zu CFC Genua. Mit Mariano Díaz Mejía verließ ein weiterer Stürmer die "Königlichen" und wechselte für 42.000.000 € nach England zu West Ham United. Gescheitert ist ein Wechsel von Torhüter Keylor Navas. Zwar wollte die ehemalige Nummer Eins die "Königlichen" unbedingt verlassen, um nicht länger auf der Bank zu sitzen aber man konnte sich weder mit Olympique Marseille, noch mit dem SSC Neapel auf einen Transfer einigen und so musste er bleiben!
(LFMuniain) - (ZM
Rabiot)
Bereits im Winter hat Real Madrid Linksaußen Iker Muniain von Athletic Bilbao, sowie den französischen Mittelfeldspieler Adrien Rabiot von Paris Saint-Germain ablösefrei verpflichtet, beide Spieler haben bei den "Königlichen" langfristige Verträge unterschrieben. Während Iker Muniain lediglich als Back-Up für Marco Asensio und Anthony Martial auf dem linken Flügel vorgesehen war, konnte sich Adrien Rabiot nach den Abgängen von Toni Kroos und Luka Modrić durchaus Chancen auf einen Stammplatz ausrechnen!
(ZMPogba) - (ZM
Nainggolan)
Doch im zentralen Mittelfeld des Rekordmeisters herrschte nach wie vor ein größeres Vakuum und man musste unbedingt noch etwas machen. Schnell war man sich bei den "Königlichen" einig und legte sich auf Paul Pogba als absoluten Wunschspieler fest. Nach einigen längeren und schwierigen Verhandlungsrunden holte man schließlich den bei Manchester United chronisch unzufriedenen Franzosen für 90.000.000 € in die spanische Hauptstadt. Aber damit war Trainer José María Gutiérrez Hernández noch nicht gänzlich zufrieden, er wollte unbedingt noch einen robusten Mentalitätsspieler im Kader haben. Nach Sichtung einiger Kandidaten wurde schließlich der Belgier Radja Nainggolan von Inter Mailand für 35.000.000 € verpflichtet. Mit seiner körperbetonten Spielweise war er genau der Spieler, den man noch gesucht hat!
(RFDembélé) - (RF
Mbappé)
Auf dem rechten Flügel war man nach dem etwas überraschenden und nicht eingeplanten Abgang des Walisers Gareth Bale zu den "Reds" von Liverpool FC mit Lucas Vázquez absolut unterbesetzt und Trainer José María Gutiérrez Hernández forderte dringend Verstärkungen. Der beim FC Barcelona in Ungnade gefallene Ousmane Dembélé war ein möglicher Kandidat. Man frage ganz unverbindlich an und es gelang den "Königlichen" tatsächlich, den schnellen und trickreichen Franzosen von einem Wechsel zu überzeugen. Mit den Katalanen einigte man sich schließlich auf eine Ablöse von 78.000.000 € und holte Ousmane Dembélé zu Real Madrid. Dieser Transfer sorgte in der Presse, sowie in den spanischen Medien tagelang für jede Menge Gesprächsstoff, schließlich war es nicht alltäglich, dass ein Spieler die Fronten wechselte, allerdings war es auch nichts Neues. Mit Bernd Schuster, Michael Laudrup, Luís Figo oder Javier Saviola gab es einige prominente Vorgänger. Doch damit noch nicht genug, denn nur wenige Tage später vermeldete Real Madrid Club de Fútbol den nächsten überaus spektakulären Transfer, der französische Nationalspieler Kylian Mbappé wurde für knapp 175.000.000 € von Paris Saint-Germain verpflichtet. Dieser Transfer war als eindeutiges Zeichen an die Konkurrenz in ganz Europa zu deuten, Real Madrid machte ernst und wollte scheinbar mit aller Macht zurück auf den Champions League Thron!
(STJesus) - (ST
Depay)
Auch im Angriff musste man etwas tun, denn mit Karim Benzema stand nur noch ein gelernter Stürmer im Kader der "Königlichen". Zwar stellte Trainer Guti in der Vorsaison sehr gerne mal Isco in die Spitze, so zusagen als falsche Neun aber er brauchte und wollte weitere Alternativen, um nicht erneut in Gefahr zu geraten, bei eventuellen Verletzungen plötzlich ohne einen gelernten Stürmer dazustehen. Schnell war der junge Brasilianer Gabriel Jesus von Manchester City als Wunschspieler ausgemacht, doch die Verhandlungen mit den "Citizens" gestalteten sich äußerst schwierig, da man zunächst nicht auf die utopischen Vorderrungen der Engländer eingehen wollte. Doch man einigte sich schließlich auf eine Ablösesumme von 72.500.000 € und holte den brasilianischen Nationalstürmer zu Real Madrid. Mit dem robusten Niederländer Memphis Depay holten man für 30.000.000 € von Olympique Lyon wenige Stunden vor Transferschluss dann noch einen etwas anderen Spielertypen, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Damit waren die Transferaktivitäten bei den "Königlichen" bis auf Weiteres abgeschlossen!
El Equipo
Mit der Transferphase, sowie dem neuen Kader, war Trainer José María Gutiérrez Hernández sehr zufrieden. Zwar musste man mit Toni Kroos, Luka Modrić und besonders mit Gareth Bale einige wichtige Spieler abgeben aber Real Madrid brauchte neue Impulse und neue Reize, um die hoch gesteckten Ziele auch zu erreichen und so wurde der Kader trotz des Doubles auf einigen Schlüsselpositionen verändert!
(LF Martial) - (ST Jesus) - (RF Mbappé)
(ZM Pogba) - (ZM Rabiot)
(ZDM Casemiro)
(LV Marcelo) - (IV Ramos) - (IV Varane) - (RV Carvajal)
(TW Courtois)
So konnten die "Königlichen" rein theoretisch zwei sehr starke Mannschaften stellen, da alle Positionen doppelt oder teilweise sogar dreifach besetzt waren. Für Trainer José María Gutiérrez Hernández, der nach wie vor sein erfolgreiches 4-3-3 System bevorzugte, natürlich eine überaus komfortable Situation!
(LF Asensio) - (ST Depay) - (RF Dembélé)
(ZM Nainggolan) - (ZM Kovačić)
(ZDM Llorente)
(LV Hernández) - (IV Vallejo) - (IV de Ligt) - (RV Odriozola)
(TW Navas)
Im Tor war der Belgier Thibaut Courtois gesetzt. Die ehemalige Nummer Eins Keylor Navas musste auf die Ersatzbank, sollte allerdings in der Copa del Rey und in dem einen oder anderen Ligaspiel Einsatzzeiten bekommen. Als Rechtsverteidiger hatte nach wie vor Daniel Carvajal die besseren Karten aber der junge Álvaro Odriozola war dicht dran. Auf der linken Seite hatte der Brasilianer Marcelo seinen Stammplatz relativ sicher, jedoch machte der junge Theo Hernández große Fortschritte. In der Innenverteidigung waren Kapitän Sergio Ramos und der französische Weltmeister Raphaël Varane noch immer gesetzt, doch Jesús Vallejo und Matthijs de Ligt konnte man jederzeit bedenkenlos bringen. Als Ersatz war Nacho Fernández vorgesehen. Im defensiven Mittelfeld hatte der Brasilianer Casemiro noch immer die besseren Karten, allerdings hatte Trainer Guti mit Marcos Llorente eine vielversprechende Alternative im Kader. In der Zentrale waren die Neuzugänge Paul Pogba und Adrien Rabiot zunächst einmal gesetzt aber auch der Belgier Radja Nainggolan und der Kroate Mateo Kovačić würden auf ihre Einsätze kommen. Die jungen Dani Ceballos und Federico Valverde sollten weiterhin lernen und würden sicherlich hier und da auf die erhofften Einsatzminuten kommen. Mit dem offensiven Mittelfeldspieler Isco stand eine Allzweckwaffe zur Verfügung, welche überall eingesetzt werden konnte. Auf Rechts sollten sich die Franzosen Kylian Mbappé und Ousmane Dembélé ebenso die Arbeit teilen, wie auf Links Anthony Martial und Marco Asensio. Mit Lucas Vázquez für die rechte und Iker Muniain für die linke Seite, standen weitere Alternativen bereit. Das größte Fragezeichen war sicherlich die Besetzung der zentralen Spitze. Mit dem Franzose Karim Benzema, dem jungen Brasilianer Gabriel Jesus und dem robusten Niederländer Memphis Depay standen Trainer Guti mehrere Alternativen und unterschiedliche Stürmertypen zur Verfügung und jeder würde sicherlich im Laufe der Saison auf seine Einsätze kommen!
Heintje (14.02.2019)
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