Fifaplanet Weltmeisterschaft 2018 - Die Story

[Pinturicchio]

Belgien gegen Frankreich, eine mehr als schwere Aufgabe. Nationaltrainer Pinturicchio sah die Équipe Tricolore als den Favoriten vor dem Turnier. Das änderte sich auch vor diesem Halbfinalduell nicht. Doch um 17:58 Uhr Ortszeit knallten in der Heimat die Sektkorken. Das Viertelfinale gegen den Senegal entschied man erst spät durch einen sehenswerten Distanzschuss von Thorgan Hazard. Etwas, was wohl die wenigsten erwartet hatten. Er hat eine tolle Saison gespielt, doch er war zu Beginn nicht die erste Wahl, sondern Moussa Dembélé von Tottenham. Im dritten Gruppenspiel durfte er aber von Anfang an spielen - und überzeugte. Sodass er das Vertrauen nun mit dem Tor zum Halbfinale zurückzahlte. Zuvor erzielte sein bekannterer Bruder Eden die Führung, welche Liverpool-Star Sadio Mané aber kurz nach der Pause ausgleichen konnte. So kam es also, dass um kurz nach 16:00 Uhr das Halbfinale gegen Frankreich angepfiffen wurde. Ein Spiel, wo sich die Geister schieden. Für die eine Hälfte, war das Finale Frankreich gegen Spanien quasi fest gebucht. Spielten beide bisher stark und auch gegen die stärkeren Gegner. So schlugen die Franzosen unter anderem den Titelverteidiger aus Deutschland, Spanien setzte sich gegen England durch. Natürlich scheiterten diese im Elfmeterschießen. Die andere Hälfte hatte aber Belgien als Titelfavoriten auf dem Zettel! Druck, der nun auf der Mannschaft lastete, der Coach aber von ihnen nahm. "Wir machen uns nicht verrückt. Wir haben unser Ziel erreicht, alles was jetzt kommt ist Bonus. Seit 1986 waren wie nicht mehr Vierter bei einer WM, das haben wir nun erreicht." Doch die Erfolgsstory sieht zumindest noch einen weiteren Teil vor. Denn dank eines Doppelpacks von Dries Mertens konnte man sich tatsächlich gegen Frankreich durchsetzen. Pinturicchio hob aber sofort mahnend die Hand: "Wir stehen im Finale. Davon träumt jedes Kind wenn es anfängt Fußball zu spielen. Wenn sie Ihre Idole sehen. Doch die Aufgabe wird extrem schwer, wir sind der Außenseiter." Gewagt, doch sofort schob er hinterher: "Aber wenn wir schon sowas erleben und so weit kommen, dann wollen wir am Ende auch den ganzen Traum träumen."