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567 Tage hielt die Ehe zwischen Brighton und Smith an, ehe der Aufstiegs und Europa League Coach der Seagulls den Klub in Richtung Norden verließ: Der Tabellenneunte der abgelaufenen Saison, der Arsenal Football Club, bezahlte 3.5 Millionen Euro an Brighton um den Erfolgstrainer loszueisen. Smith erhält einen Zweijahresvertrag und soll den stolzen Klub aus dem Norden Londons endlich wieder zu Erfolgen führen. Die "Gunners" haben die Königsklasse seit 2016 (Hier Stand 2021) nicht mehr gesehen und das trotz Star Trainer wie Luis Enrique und Roberto Mancini (der immerhin zwei Mal den Carabao Cup holen konnte).
"Er ist der richtige Mann für uns. Die hoch bezahlten Star Trainer sollen sich verpissen"
"Ich muss mich zu aller erst bei Tony Bloom [Besitzer von Brighton], welcher mir keinerlei Steine in den Weg gelegt hat. Ich hätte die Aufgabe Europa League mit Brighton gerne angegangen, wenn ein Klub wie Arsenal anklopft und eine ganze Fanschar sich nach Erfolg sehnt, dann steh' ich schnell bereit.", sagte Smith bei seiner Vorstellung. 1.5 Mio. Euro bekommt der deutsch-schotte nach Abzug der Steuer und wird damit erstmalig in seiner Trainerkarriere Millionär. Mehrere Klubs haben um die Dienste des 39 Jährigen gebuhlt, unter anderem Lazio, die Bayern und (zu spät) auch der FC Barcelona. Die Katalanen haben Smith das Vertragsangebot erst gemacht, als Smith schon den Kontrakt mit Arsenal unterzeichnet hatte. Mit den "Gunners" sind die Ziele klar gesteckt: Arsenal soll in die Champions League Ränge zurück kommen und auf lange Sicht wieder um Titel mitspielen. Beim berühmt & berüchtigten "Arsenal FanTV" kamen einige Fans zu Wort, noch am letzten Spieltag bevor die Unterschrift unter'm Vertrag hing, und sprachen sich für Smith aus. "Er ist der richtige Mann für uns. Keiner konnte uns wirklich helfen. Die hoch bezahlten Star Trainer sollen sich verpissen, er (Smith) wird hier zum Star."
Transferphase
414 Millionen Euro - Das ist die Summe die Arsenal an Spielerverkäufen eingenommen hat. "Ich möchte nicht respektlos sein oder fies, aber das sind Spieler die diesen Klub nicht in die Champions League bringen konnten. Trotz vier Teilnahmen in der Europa League springt kein einziges Mal der Titel heraus. Dann fordern die! <<Ich möchte gehen, zu 'nem Klub in der Königsklasse>> Das bekomme ich dann zu hören. Briefmarke drauf und Tschüss!", wirkt Smith leicht angesäuert. Jeder dieser Spieler, außer Danny Welbeck, wollten Arsenal verlassen - Bei einigen wenigen konnte Smith Überzeugungsarbeit leisten und sie zu einem weiteren Jahr bewegen. "Spieler wie Mustafi, Mané oder Kolasinac bleiben uns erhalten, weil ich die Champions League verspreche für die kommende Spielzeit." Einer der nicht überzeugt werden konnte war Innenverteidiger Nastasic. Im Winter 2018 kam der Serbe vom FC Schalke für 22 Millionen Euro und wollte partout nicht in London bleiben. Transfers zu Besiktas und Wolfsburg scheiterten an der Ablöseforderung seitens Smith, ehe man eine Leihe mit Real Madrid vereinbaren konnte. Nastasic spielt für ein Jahr bei den "Galaktischen", diese können den Serben für 55 Millionen Euro anschließend kaufen.
Arsenal Boss Stan Kroenke, von den Arsenal Fans gehasst, gab 80 Millionen für Neuzugänge parat plus die erzielten Transfererlöse, ein ordentliches Sümmchen. Ganze 92 Millionen Euro gab man für Timo Werner von RB Leipzig aus: Die Ausstiegsklausel wurde gezahlt für einen Spieler, welcher Leipzig mit seinen Toren zu vier (!) Bundesliga Titel in Folge führen konnte, zudem sicherte sich Werner drei Mal die Torjägerkanone. "Mein absoluter Wunschspieler für den Sturm. Die Summe ist unfassbar hoch, aber in der heutigen Zeit leider Normalität. Timo ist unglaublich und ich denke er wird uns zu Erfolgen führen." Mit Hirving Lozano kam ein Spieler für die Außenbahn, welcher mit Sadio Mané (kam für 11 Mio vor zwei Jahren von L'Pool), das Angriffsspiel beleben soll. Lozanos Summe ist weit unter dem Marktwert anzusiedeln, mittlerweile ist Lozano bei einem MW von 45 Millionen Euro. Für 19 Millionen Euro kommt Séko Fofana, 26 Jahre von der Elfenbeinküste. Der zentrale Mittelfeldspieler war ein Garant dafür, dass Udinese Calcio drei Mal (!!) in Folge das Finale der Europa League erreichte, leider aber auch zwei Mal der Pechvogel (zwei Mal eine rote Karte).
Mit Andrés Macías kommt ein 21 Jähriger Ecuadorianer für die Innenverteidigung nach London, welcher ein ordentliches Sümmchen kostet, jedoch ein unfassbares Talent ist. Genau dasselbe wird den Spielern Cucurella (Barcelona), Lafont (Toulouse), Nievas (Defensor), Jensen (Midtjylland), White (Limerick) und Aparecido (Corinthians) nachgesagt - Für Lafont, Nievas und Macías geht es in diesem Jahr um Plätze in den ersten Elf, der Rest wird vermutlich in den U-Mannschaften zum Einsatz kommen.
Trotz Transferausgaben über 200 Millionen Euro gibt es einige Spieler, die nicht nach London kommen wollte. Auf den Verteidiger Außenpositionen wurden mehrfach Angebote für Benjamin Henrichs (Leverkusen), Felix Paßlack (Atlético Madrid) und Joshua Kimmich (Bayern) abgegeben, jedoch wollte keiner der Spieler wechseln. Der Grund? Keine Champions League. Auch in der Innenverteidigung gab es ähnliche Probleme mit Aymeric Laporte (Athletic Bilbao), Dayot Upamecano (Leipzig) oder Matthias de Ligt (Barcelona), nur um drei zu nennen. "Die Spieler trauen uns die Qualifikation für die Champions League nicht mehr zu. Um Timo Werner zu überzeugen, musste ich tief in die Geldkiste greifen."
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Capitano (11.05.2018)
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