Zitat Zitat von Pascal126 Beitrag anzeigen
Ist natürlich etwas Interpretation, da du dich im Wirtschaftssektor aber auch gut auskennst, werden wir uns beide einig sein, dass Unkosten immer irgendwo reingerechnet werden. Auf den Rechnungen für die Eintrittskarten wird dies zwar natürlich nicht genau ausgewiesen, aber Jahr für Jahr erhöht der BVB z.B. seine Tages- und Dauerkarten um ca. 1-2%.
Auf der Rechnung werden ausgewiesen: Netto-Preis, Steuer, Porto, Anteil für ÖPNV
Beispiel Dortmund - billigster Sitzplatz (31,90€ + 6,00€ Versand):
Netto-Preis 25€ ca.
Steuer 4-5€ ca.
Anteil für ÖPNV zwischen 2-3€ => 31,90€
Porto 6,00€ (wird in Dortmund per Einschreiben für 3,30€ verschickt, pro Brief machen die also noch 2,70€ Plus)

Ich habe leider gerade keine Rechnung vorliegen, weshalb ich im Kopf geschätzt habe. Ich weiß auch nicht, ob BVB wie viele andere Vereine auch noch eine Vorverkaufsgebühr erheben, dafür zahlt man teilweise auch noch 1€ drauf. Im Beispiel Dortmund kann man Karten auch nur im telefonischen Vorverkauf erwerben, dank Hotlinenummer gibt man hier am Handy dann für den ganzen Vorgang der sich ca. 3 bis 4 Minuten zieht, noch mal 2€ mindestens aus.
Bei Online-Verkäufen bei anderen Bundesligisten gibt es dann noch variierende Extra-Beiträge (print@home-Gebühr, Zahlungsgebühr etc.)
Also den Anbietern der Technologie zufolge soll sich die Technologie durch die höheren Catering+Fanartikel-Verkäufe sowie weiteren Möglichkeiten für Werbung der Sponsoren irgendwann amortisieren. Außerdem wird argumentiert, dass man durch Smart Stadium eine höhere Kundenbindung (finde das Wort Kunden hier seeeehr fragwürdig) generiert, da man den Stadionbesuch komfortabler macht und dadurch langfristig natürlich höhere Einnahmen zu verzeichnen hat. Ob das alles so stimmt... schwierig Wird aber auch durchaus an der ein oder anderen Stelle erwähnt, dass das größte Problem der Technologie die hohen Infrastruktur Kosten sind und es schwierig ist, das wieder reinzuholen.