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Forschung & Entwicklung
F1 2017 Karrieretagebuch
Saison II: 2018
Den freien Tag mal eben dafür genutzt, in der F1-Karriere einen ordentlichen Schritt nach vorne zu machen. Da gleich drei Rennen am Stück stattfinden sollten, die sowohl mir als auch dem Force India sehr gut liegen, war von vorne rein mit sehr guten Ergebnissen zu rechnen. Die Entwicklung des Wagens geht richtig gut nach vorne - zwar hab ich bisher die Updates nur im Bereich Strapazierfähigkeit, Aerodynamik und Chassis gesetzt - im Bereich Antrieb bin ich aufgrund des Mercedes-Motor weiterhin auf einer Wellenlänge mit Mercedes und Ferrari.
Vor den Toren Budapests hatte ich im Qualifying zunächst keine perfekte Runde erwischt, zu oft ging es in manchen Kurven zu weit nach außen, sodass ich mich am Ende mit einem neunten Rang zufriedenstellen musste. Meiner Ausgangslage bewusst, habe ich gleich beim Start Richtung erste Kurve alles gegeben um mich in einem riskanten Manöver an den Konkurrenten vorbei zu drängen. Das Risiko wurde belohnt, stand ich vor Kurve 2 schon auf dem vierten Platz. Leider war meine Pace nicht ausreichend genug um die Mercedes und Ferrari vor mir anzugreifen, sodass ich einiges an Zeit verlor und irgendwann auch Vettel hinter mir zu schnell wurde. Ab Runde 3 hielt ich dann quasi die ganze Zeit meinen fünften Rang fest in den Händen und hab ihn ungefährdet ins Ziel gefahren.
Einen ordentlichen Satz nach vorne gab es dann in Spa: Im Zeittraining brannte ich im Sektor 1 eine absolute Spitzenzeit im Asphalt, was nochmals den krassen Antrieb des Force Indias verdeutlichte. Leider hatte ich im kurvenreichen Sektor 2 keine Chance mehr, sodass wenig überraschend am Ende wieder nur ein Platz hinter Mercedes und Ferrari drin war. Im Sektor 2 waren sogar die Red Bull wesentlich schneller als ich, weshalb ich im Gesamtpaket im Rennen also eher nach hinten schauen dürfte.
Dachte ich zumindest: Da Hamilton aufgrund eines Getriebewechsels fünf Ränge nach hinten versetzt wurde, durfte ich vom vierten Rang starten und konnte beim Start gleich noch einen Ferrari schlucken, was mich auf den dritten Rang spülte. Auf diesem 3. Platz setzte ich mich dann das ganze Rennen fest, ehe der vor mir liegende Bottas in den letzten Runden nach und nach aufgrund eines Problems an Zeit verlor und ich ihn in der letzten Kurve vor Ziel noch überholen konnte. Der zweite Platz am Ende ein richtiger Achtungserfolg, wenn auch wieder mit etwas Glück dabei.
Die Krönung sollte dann in Monza folgen, die wahrscheinlich beste Strecke für den Force India. Noch dazu eine meiner absoluten Lieblingsstrecken, die ich seit Jahren perfekt beherrsche. So ging es mit aggressiver Fahrzeugeinstellung in das Zeittraining, wo der Antrieb nochmal seine entscheidende Rolle spielte und ich sogar die Mercedes hinter mir lassen konnte, sodass ich zum ersten Mal seit Kanada wieder auf der Pole-Position stand. Anders als in Kanada konnte ich am Start dann auch noch den ersten Platz behalten und mir Runde für Runde einen akzeptablen Vorsprung aufbauen. Nach 13 Runden gab es für mich einen unbeschwerten Start-Ziel-Sieg, samt schnellster Runde und damit dem Hattrick. Ein einmaliger Achtungserfolg, der so in der Form in den restlichen Rennen der Saison wohl nicht mehr möglich sein wird und dementsprechend gefeiert wurde.
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