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OK KID - Zwei | 7/10
Ein grundsolides zweites Album der Wahlkölner: Nachdem die erste LP sehr persönlich geprägt war, folgt nun eine Platte, die sich größeren Themen zuwendet (klar formulierte Gesellschaftskritik, explizite politische Stellungnahmen), das alles gepaart mit ausdrucksstarken Bildern und Methapern. Der Stil auf dem Album variiert zudem stark: Auf der einen Seite klassischer Hip-Hop (und ein tolles Feature mit Megaloh) in "5. Rad am Wagen", dann wieder sehr poppige Songs wie "U-Bahnstation" oder "Euforia", was zwar zu sehr abwechslungsreichen vierzig Minuten führt, aber auch die Schwächen in Songs wie "Bank" oder "Kaffee Warm 3" doch deutlich hervortreten lässt. Um noch mehr Punkte zu erhalten, hätte das Niveau von "Gute Menschen", "Ich kann alles" oder "Bombay Calling" konstant gehalten werden müssen. Gefällt trotzdem!
Neonschwarz - Metropolis | 8,5/10
Bei der Bewertung tue ich mir schwer: Nach dem ersten Hören erstmal enttäuscht - etliche Songs, die nicht sofort zünden wie "Küstenfieber", "Standstreifen" oder "Doppeldeckerbus" und irgendwie anders als gewöhnt. Kann ich mittlerweile nicht mehr nachvollziehen und bin nach mehrmaligem Hören schlichtweg begeistert von der zweiten LP der Hamburger: Ganz klassischer Hip-Hop ("Check Yo'self", "Rapstars"), tolle Pop-Songs mit sehr guten Hooks ("Metropolis", "Atmen") - das alles verpackt mit einer riesigen Ladung Gesellschaftskritik. Auf der einen Seite Songs zum Nachdenken, dann wieder Trap-Beats und auch wenn man nach manchen Lines (v.a. "2015" und "All Inklusive") doch ein wenig in Rage gerät aufgrund der Zustände in Deutschland und Europa, macht das gesamte Album einfach unglaublich viel Spaß. Und die beste Zeile von Metropolis findet sich auf "Kennenlernrunde"
Heisskalt - Vom Wissen und Wollen | 6/10
An sich ist das Album bestimmt nicht schlecht, nur ist der Funke noch nicht ganz übergesprungen: "Euphoria" und "Absorber" waren ja schon vorher bekannt - zwei wunderbare Songs, die die Vorfreude auf dieses Album deutlich gesteigert hatten. Die Lieder mit den eingängigen Hooks und starken Bildern (z.B. "Bewegungsdrang" oder "Gipfelkreuz") bleiben dann aber Mangelware, am ehesten kommen da noch "Lied über Nichts" und "Nacht Ein" heran. Abgesehen davon ein sehr nachdenkliches Album, das in seiner Nachdenklichkeit nur von ein paar Screams durchbrochen wird. Die Stärke der LP kommt aber vielleicht bei vierten oder fünften Hören hervor - schlecht ist sie auch nicht, nur nicht die einfachste Kost.




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Die Toten Hosen - Laune der Natur
Heute kam das neue Album der Toten Hosen raus und ich bin echt positiv überrascht!
Viel erwartet habe ich nach der Single "Unter den Wolken" nicht. War meiner Meinung nach ein klassischer 08/15 Hosen Song, relativ langweilig. Jedoch haben mich die anderen Lieder auf dem Album echt umgestimmt, hier mal ein paar Bewertungen:
1. Urknall: Nicht ganz so mein Geschmack, gefällt mir trotzdem ganz gut - gerade als Album Intro! 6/10
2. Alles mit nach Hause: Nichts besonderes, aber an sich relativ gut anzuhören. 6,5/10
3. Wannsee: Als ich Wannsee als erstes mal gehört habe, habe ich mir erstmal "wtf?!" gedacht. Hörte sich für mich am Anfang wie ein Felix Jaehn Song an.. nach mehrmaligem Hören finde ich es aber immer besser. 7/10
4. Unter den Wolken: Wie schon gesagt.. klassischer 08/15 Hosen Song. Wobei ich ihn immer besser finde. Aber zu "Tage wie diese" kein Vergleich! 6,5/10
5. Pop & Politik: Hmm.. also ein schönes Lied ist es nicht, Text aber gut! 7/10
6. Laune der Natur: Erinnert mich extrem an die Donots, von daher schon nicht schlecht. Das Lied plätschert aber so vor sich hin, was mir nicht so gefällt. 7/10
7. Energie: Der Anfang ist strange, aber mir gefällt das Lied echt gut! Kann man sich gut anhören finde ich. 7,5/10
8. Alles passiert: Sehr schönes Lied, schön ruhig und ein toller Text. Hat mir von Anfang an sehr gut gefallen! 8,5/10
9. Die Schöne und das Biest: Nicht mein Geschmack.. 5/10
10. Eine Handvoll Erde: Krasses Lied! Der Text, die Melodie, der kraftvolle Refrain.. mega stark! Mein momentanes Lieblingslied vom Album! 9,5/10
11. Wie viele Jahre: Gefällt mir einfach gut.. 8/10
12. ICE nach Düsseldorf: Komisches Lied finde ich, irgendwie gefällt es mir, irgendwie finde ich es gar nicht gut. 6/10
13. Geisterhaus: Ist ganz schön, aber auch nicht besonders gut. 7,5/10
14. Lass los: Kann ich noch nicht so viel zu sagen.. besonders ansprechend finde ich es noch nicht. 6/10
15. Kein Grund zur Traurigkeit: Das beste und wohl emotionalste Lied auf dem Album, gesungen von Wölli. Wenn dann Campino beim zweiten Refrain einsteigt bekomme ich echt Gänsehaut. Tolles Lied und super, dass es das aufs Album geschafft hat. Zu Recht! 10/10
#broughtbackschlummi
#broughtus20




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Tracklist:
Skeletal Remains - Devouring Mortality
Genre: (Old School) Death Metal
Release: April 2018
- 1. Ripperology 5:22 --> 9/10
- 2. Seismic Abyss 4:32 --> 10/10
- 3. Catastrophic Retribution 5:29 --> 10/10
- 4. Devouring Mortality 3:58 --> 9/10
- 5. Torture Labyrinth 4:40 --> 8/10
- 6. Grotesque Creation 3:29 --> 7/10
- 7. Parasitic Horrors 3:42 --> 8/10
- 8. Mortal Decimation 4:12 --> 7/10
- 9. Lifeless Manifestation 1:05 (kurzes Instrumental ohne Bewertung)
- 10. Reanimating Pathogen 3:54 --> 8/10
- 11. Internal Detestation 4:09 --> 7/10
Gesamtbewertung: 8,5/10
Interessantes Album einer jungen(gegründet 2011), bis dato mir unbekannten Band aus Kalifornien. Klassischer Death Metal, ohne Pausen, ohne Filler, volle Kanne durch, auch wenn das Album sehr stark beginnt und gegen Ende leicht abflacht. Es erinnert stark an Bands wie Cannibal Corpse, Pestilence oder Asphyx, vorallem ähnelt der Gesang hier dem von Asphyx-Sänger Martin van Drunen unheimlich stark. Nicht von ungefähr wird das Album auch als Bestes Album 2018/1991 bezeichnet.
Hier eine Single und gleichzeitig eines meiner Lieblingssongs:
Königsblau (05.05.2018)
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