Vissel Kobe
Saison 2017/18: Meiji Yasuda J1



Mannschaft:
Kim Seung Gyu 73
Takahashi 67 - Iwanami 76 - Watanabe 70 - Hashimoto 58
Takahashi 70 - Nilton 71
Nakasaka 73 - Watanabe 69
Tanaka 68 - Podolski 79

Bank: Yoshimuru 55, Fujitani 58, Inoha 66, Ogawa 64, Omori 66, Yoshitomi 68*, Onishi 57*
Reserve: Wescley 68
* Jugendspieler

Als Bergheimer Persönlichkeit war es keine Frage, welchen Verein man sich aus der japanischen Liga für die Karriere einplant. Mit Lukas Podolski an Bord sollte es im Nippon um die Meisterschaft gehen und damit mein vierter Länderpunkt im Spiel gemacht werden. An der Mannschaft wurde kaum was verändert, lediglich Spieler wurden hin- und her geswitcht. Da die Saison in Japan bereits im Frühjahr anfängt, hat man auch kein Transferfenster zu Saisonbeginn - wenn man vor Start der Karriere das Transferfenster deaktiviert, fällt zudem das Transferfenster im Sommer aus, wodurch ich ohnehin keine Chance auf Verpflichtungen gehabt hätte. Irgendwann hat sich der Kern der Mannschaft gefunden, was relativ schnell ging. Ein Haufen von etwas mehr als 10 Spielern wurde komplett ausgeschlossen, der Rest wurde leistungsgerecht eingesetzt. Der Versuch eigene Jugendspieler hochzuziehen, wurde nach kurzer Zeit wieder ausgelöscht, da ich keine Motivation darauf hatte. Am Ende hat nur Yoshitomi wirklich ein Augenmerk von mir erhalten.




In der Liga entpuppte sich meine Mannschaft relativ schnell als unschlagbar, weshalb die Meisterschaft nahezu einem Start-Ziel-Sieg aus dem Motorsport glich. Zu kaum einem Zeitpunkt musste ich den ersten Platz abgeben und konnte am Ende sogar schon einige Spiele vor Saisonende, vorzeitig die Meisterschaft feiern. Die Spiele an sich waren aber dennoch relativ spannend, da der Großteil der Spieler in Japan zunächst sehr steif waren und man sich daran gewöhnen musste. Gegen Ende hin konnte ich aber einige Mannschaften richtig kalt abservieren. Aufgrund der vielen unbekannten Gegner und Spieler aber bisher der spaßigste Ausflug im Spiel.





Der japanische Pokal hat leider einen ziemlich öden Modus, weshalb ich da eigentlich selten Bock drauf hatte und es sich irgendwann angefühlt hat wie ein Kaugummi welches man zwei Stunden lang während einer Klausur gekaut hat. Die Gruppenphase war relativ holprig für mich und ich dachte schon an das Aus, da mir vier Punkte auf den markierten Rang 1 fehlten. Der dritte Platz brachte mich dann aber in eine Playoff-Runde, von welchem Zeitpunkt an ich den Wettbewerb in Hin- und Rückspielen wieder richtig rasieren konnte und am Ende relativ verdient auch diesen Pokal gewinnen konnte und damit das japanische Double auf meiner Checkliste den grünen Haken kriegt.

Top-Spieler:
Tore: Lukas Podolski (41)
Vorlagen: Junya Tanaka (21)
Entwicklung: Yuya Nakasaka (+8)

47 SP - 32 S - 12 U - 3 N - 96 T - 38 GT