
Nachspielzeit: 1. Quartal
Hinter den Young Boys steht eine sehr abwechslungsreiche erste Serie der neuen Saison. Nach dem wahrscheinlich größten Umbruch der Schweizer Fußballgeschichte tat man sich in Bern von Anfang noch etwas schwer, mussten sich die Spieler noch zurecht finden und so was wie eine Chemie komplett neu aufbauen.
Nach einem 3:0-Heimsieg gegen den FC Aarau, bei dem allerdings noch einige alte Stars im Kader standen, musste man sich gleich im Topspiel in Zürich gegen den FCZ geschlagen geben und beim darauffolgendem Heimspiel gegen Luzern gab es ein gerechtes Unentschieden.
Besonderes Lehrgeld musste man dann noch beim Auswärtsspiel in Sion zahlen, als man mit einem 1:3 wahrlich untergegangen ist. Mit zwei Siegen gegen Vaduz (1:0) und Thun (3:0) konnte man die Misere aus den letzten Spielen mit sechs dazugewonnenen Punkten wieder verschönern.
Zuhause gab es gegen FC Basel ein sehr enges Spiel, welches am Ende aber leider doch wie zu erwarten verloren ging. Auch gegen den Grasshopper Club aus Zürich konnte man keinen Sieg erringen, wenngleich es hier wenigstens ein Unentschieden gab. Die wahrscheinlich stärkste Leistung der laufenden Saison gab es dann am neunten Spieltag in St. Gallen, wo man mit 5:1 ein erstes kleines Schützenfest zum Abschluss des ersten Saisonviertels feiern konnte.


In der Tabelle sind die Young Boys mit 14 Punkten und einem fünften Platz relativ gut platziert, gerade wenn man den großen Umbruch vor Augen hat. Der Abstand auf die anderen Topteams ist noch nicht allzu groß, sodass man eventuell in den Kampf um die europäischen Plätze eingreifen kann. Besonders positiv anzumerken ist der Vorsprung den man bereits auf den sechsten Platz aufgebaut hat.
Während der FC Basel mit voller Punkteausbeute bereits auf Meisterschaftskurs ist, gibt es in Liechtenstein beim FC Vaduz lediglich Probleme: in neun Spielen konnte man keinen einzigen Punkt gewinnen. Wenn es nach den Experten geht, wird Vaduz in dieser Saison auch permanent den letzten Tabellenplatz inne haben.

Entwicklungen
Alessandro Martinelli 58 -> 59
Nicolas Haas 49 -> 50
Renato Steffen 69 -> 70
Albian Ajeti 61 -> 62
Dimitri Oberlin 47 -> 48
David von Ballmoos 50 -> 51
Gianluca Hossmann 57 -> 58
Leonardo Bertone 55 -> 56 |
!QUELLEN!
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