
Nachspielzeit: 2. Quartal
Einen kunterbunten Herbst haben die Young Boys hinter sich gebracht. Nach der Systemumstellung in ein 3-5-2 gab es dann doch größere Schwierigkeiten als vielleicht gedacht, hat man gerade in der Abwehr große Probleme gehabt und deutlich mehr Gegentore kassiert als noch mit der Viererkette.
Das Offensivspiel hat durch das Sturmduo Ajeti und Frey aber nochmal an Stärke gewonnen, was man direkt beim 6:3 beim FC Thun bestaunen durfte. Generell ist die Offensivabteilung wahrscheinlich so gut wie selten zuvor.
Den ersten Rückschlag musste der Sportclub zuhause gegen den FC Zürich hinnehmen. Nach einer souveränen 2:0 Führung ist das Spiel komplett aus dem Ruder gelaufen und am Ende haben die mitgereisten Fans vom FCZ sogar noch einen Auswärtssieg feiern dürfen.
Während man gegen Vaduz und Aarau wieder die gewohnten Pflichtsiege erzielte, geriet man im St. Jakob Park zu Basel wieder ins Schwitzen. Zunächst war es eine Partie auf Augenhöhe - beide Defensiven waren vor allem sehr dicht aufgestellt. Auf Berner Seite wurde zudem mittlerweile mit dem eigentlichen System für die Champions League gespielt. Kurz vor Schluss der Partie erzielte Basel durch Taulant Xhaka den Führungstreffer, mit großem Einsatz konnte man aber immerhin noch das Unentschieden entführen. Das im Voraus gesteckte Saisonziel den FC Basel vier Mal zu besiegen kann man dadurch aber schon nicht mehr erreichen.
Verunsichert vom Unentschieden in Basel gab es dann noch eine enttäuschende Niederlage in St. Gallen, die in dieser Serie eigentlich mehr schlecht als recht spielten. Den versöhnlichen Abschluss der Experimente um die Formationen gab es dann mit einem souveränen 3:0 zuhause gegen Luzern.


Trotz einiger Punktverluste im abgelaufenen Quartal konnten die Young Boys ihren Vorsprung auf die direkte Konkurrenz wieder ausbauen. Der erste Verfolger bleibt auch weiterhin der FC Zürich, auch wenn der Abstand bereits sieben Punkte beträgt.
Der FC Basel schwächelt auch weiterhin überraschend im großen Stil, deren Abstand auf Bern liegt sogar schon bei stolzen 11 Punkten.
Der Kampf um die restlichen Ränge für Europa wird wieder zwischen Sion und den Grasshoppern ausgetragen. Der Rest der Liga verteilt sich ebenso gleich wie auch in den abgelaufenen Jahren.

Entwicklungen
Gregory Wüthrich 59 -> 60
Roy Gelmi 64 -> 65
Alessandro Martinelli 67 -> 68
Michael Frey 68 -> 69
Nikola Gjorgjev 58 -> 59
Dimitri Oberlin 54 -> 55
Leonardo Bertone 59 -> 60 |
!QUELLEN!
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