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  1. AW: Bundestagswahl 2017

    #5
    Ehrenfussballer Avatar von fabi98
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    Standard AW: Bundestagswahl 2017

    Zitat Zitat von TC Beitrag anzeigen
    Den Zusammenhang gibt und gab es vorher auch mit der Linkspartei, die ja so wie es aussieht auch hauptsächlich in Ostdeutschland gewählt wird.
    Du hast zum Vergleich die Grafik von der AfD genommen. Das hättest du auch mit der Linken Partei machen können. Genau das gleiche kommt dabei raus.
    Und was willst du uns damit jetzt sagen? Die Linke verkörpert genau das Gegenteil der AfD: Weltoffenheit, Solidarität und soziale Gerechtigkeit für alle. Sie wird im Osten natürlich mehr als im Westen gewählt, da sie aus der SED-Nachfolgepartei PDS hervorgegangen ist. Das hat einfach historische Gründe. Mit Inhalten, Positionen und Forderungen hat das absolut nichts zu tun. Die Linke hat im Osten massiv an die AfD verloren, das ist richtig. Als Protestpartei hat sie ihren Reiz verloren. Allerdings hat sie im Westen - vor allem im Süden - extrem zugelegt. Über 6 Prozent in Bayern ist schon eine Ansage. Die Linke wird sich als ernsthafte demokratische Alternative zur SPD bundesweit etablieren, da bin ich mir sicher. Und bis die SPD endlich wieder sozialdemokratische Politik betreibt (was meiner Meinung nach seit über 20 Jahren nicht mehr gemacht wurde), werde ich auch die Linke wählen. Nicht aus Protest, sondern aus Überzeugung.

    Die AfD wird ihren Reiz als Protestpartei schneller verlieren, als man im Moment erwartet. Sie wird sich entzaubern. Weil sie nichts verändern kann. Sie ist nicht in der Regierung und nicht einmal Oppositionsführer. Selbst Untersuchungsausschüsse kann sie allein nicht einberufen. Nur mit Pöbeleien und hohlen Phrasen kommt man im Bundestag nicht weit. Dazu kommt, dass sich die Fraktion früher oder später selbst zerlegen wird (siehe Baden-Württemberg). Der Austritt von Petry und Pretzell war nur der Anfang, da bin ich mir sicher.

    Darüber hinaus bin ich sehr gespannt, wie Jamaika überhaupt funktionieren soll. CSU und Grüne sind an sich ja schon unvereinbar und spätestens seitdem Seehofer nach dem miserablen Abschneiden in Bayern "die rechte Flanke besetzen" und AfD-Positionen kopieren will, sollte Jamaika eigentlich unmöglich sein. Aber am Ende wird es dann doch irgendwie klappen. Die Union will weiterhin den Kanzler stellen und die Grünen wollen auch endlich wieder regieren. Und dass Lindner und die FDP mit jedem ins Bett steigen würden, um an die Macht zu kommen (auch wenn sie das vehement abstreiten), ist ohnehin klar.

    Was bleibt für die Zukunft? Die SPD muss sich endlich klar links der CDU positionieren und für R2G öffnen. Nur so können sie jemals wieder den Kanzler stellen. Merkel wird nicht noch einmal antreten, so viel ist klar. Ein Nachfolger ist weit und breit nicht in Sicht, das muss die SPD einfach nutzen. Hoffentlich besinnen sie sich in den nächsten vier Jahren Opposition auf ihre Grundwerte und bilden mit den Linken einen starken Gegenpol zu Jamaika. Dann ist 2021 endlich ein grundlegender Politikwechsel möglich, auch mit der AfD im Parlament.

    0 Nicht möglich!
    Geändert von fabi98 (27.09.2017 um 00:21 Uhr)

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