Bundestagswahl 2017

[Lukasira]

Dass ihr eure Zeit opfert hier so lange Texte zu schreiben die von der Gegenseite eh nicht angenommen werden... :dash:

[tibo]

Die Agrarwirtschaft ist ein Paradies fddeutsche.de

Ekelhaft
Diese Verstrickungen zw. Politikern und Lobby, der Interessenkonflikt, die Geschichte mit der Milchquote etc. pp.
Den Deutschen Bauernverband und das ganze Klientel darum herum habe ich auch schon lange echt gefressen ...

[tibo]

Wie wähle ich denn nun geschickt bei der BTW? Welchen Sinn hat es eigentlich, eine Satire-Partei zu wählen oder anders: Was hat Die PARTEI schon erreichen können? Lohnt es sich überhaupt, eine Partei zu wählen, die es nicht in den Bundestag schafft?
Der Artikel bestärkt mich nochmal in meiner Wahlentscheidung und hilft vielleicht auch anderen:
So kannst du bei der Wahl politische Alternativen stärken - Krautreporter

Beispiel Piraten: Die Partei ist aus den Schlagzeilen verschwunden, ihr Erbe sieht man aber überall. Sie hat das Thema Digitalisierung gesetzt, als es dieses Wort im Grunde noch nicht gab und Christian Lindner ein unbekannter Bundestags-Debütant war. Dabei begann ihr Erfolg mit einer eigentlich unscheinbaren Wahl: der Europawahl 2009. Damals holten die Piraten im ersten Anlauf 0,9 Prozent. Dieses Ergebnis hat ausgereicht, um die Aufmerksamkeit der Medien zu bekommen, und damit auch die der anderen Parteien. Diese richteten schnell netzpolitische Arbeitsgruppen ein, um den Piraten etwas entgegenzusetzen.

[Andy]

was ist denn das für eine unsinnige Aussage:

Wer die politischen Alternativen stärken, ein Zeichen setzen oder eine neue große Koalition verhindern will, hat im Prinzip sechs Möglichkeiten: Ungültig oder nicht wählen oder einer kleinen Partei seine Stimme geben, die es nicht in den Bundestag schaffen wird.

nicht wählen gehen gibt die Stimme automatisch einer der großen Parteien, da ja immer auf 100% der Wahlberechtigten hoch gerechnet wird

[tibo]

Ja, wird ja auch genau so im Artikel dann beschrieben

Außerdem hat Nicht-Wählen aus Protest noch eine andere Folge: In unserem Wahlsystem ist jede nicht abgegebene Stimme eine Stimme für die großen Parteien, die es in den Bundestag schaffen. Jede Stimme weniger verstärkt die Stimmen für die Parteien, die von den übrigen gewählt werden. Da das in der Mehrheit genau die Parteien sind, die in den vergangenen Jahren regiert haben, wird Protest-Nicht-Wählen in sein Gegenteil verkehrt. Es wird so interpretiert: „Ich finde okay, was ihr macht.”

[Andy]

ich wähle eh eine Partei, die nicht rein kommt...

interessant finde ich ja "Die Partei", gegen die ist die AfD eine Linkspartei...

[marc]

ich wähle eh eine Partei, die nicht rein kommt...

Ich bin schockiert. Hätte nie gedacht, dass du Grünen-Wähler bist.

[Brokkoli]

Habe heute früh beim Laufen ne Einsicht gehabt und weiß nun endlich, wen ich wählen werde. Dachte niemals, dass es so taktisch sein würde

Kann aber wirklich nur davon abraten, DIE PARTEI zu wählen - so sehr ich ihre Satire feiere, aber es geht bei der Wahl halt um ein bisschen mehr als nur die eigene Unfähigkeit, sich mit wirklichen Parteiprogrammen zu beschäftigen, zu bestätigen, sondern darum auch einen parlamentarischen Rechtsruck zu verhindern.

[Andy]

Ich bin schockiert. Hätte nie gedacht, dass du Grünen-Wähler bist.

na so weit gehe ich ja nun wirklich nicht...

[robbynab]

Kann aber wirklich nur davon abraten, DIE PARTEI zu wählen - so sehr ich ihre Satire feiere, aber es geht bei der Wahl halt um ein bisschen mehr als nur die eigene Unfähigkeit, sich mit wirklichen Parteiprogrammen zu beschäftigen, zu bestätigen, sondern darum auch einen parlamentarischen Rechtsruck zu verhindern.

Die Satirepartei ist natürlich weltklasse, vor allem die HintnerJugend mit dem Spruch "Hi Hintner"
Dass das einige Leute ernst nehmen... naja. Die 1,x% (wenn überhaupt) wären woanders besser aufgehoben. Aber wenn ich unbedingt aus Protest wählen müsste, dann doch lieber PARTEI als AfD, NPD oder MLPD