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Giuseppe Ferazzoli wird neuer Trainer in Jugendakademie
1. August: Eigentlich war Giuseppe Ferazzoli nach Udine gekommen, um an der Seite von L. Delneri die Profis zu coachen. Doch als sich der Trainer und der Club vor zweieinhalb Monaten einig wurden, dass er zur kommenden Saison zu Udinese als Co-Trainer dazu stoßen wird, war noch nicht klar, dass Delneri nach Saisonende das Team verlässt. Das stand erst nach dem letzten Spiel der Serie A fest. Delneri, der auch schon Juventus Turin trainierte, ging im Guten und wird im folgenden Jahr von J. House ersetzt. Das Problem ist Mister X, denn seit gut zwei Wochen ist bekannt, dass der neue Headcoach einen noch unbenannten Trainer an seine Seite bekommt, der einst für Udinese Calcio selbst als Spieler tätig gewesen ist. Ferazzoli wollte man trotz alle dem nicht links liegen lassen und es wurde schnell nach einer Möglichkeit gesucht, ihm einen passenden Job im Verein anzubieten. Dieser wurde dann auch gefunden und Ferazzoli nahm den Posten als Jugendtrainer dankend an. Der 50 Jahre alte Italiener sieht dieser Aufgabe freudig entgegen und sagte folgendes dazu: "Es ist toll! Es ist einfach fabelhaft mit so jungen und frischen Spielern zu arbeiten, da fühlt man sich selbst in seine Jugendzeit zurückversetzt und fühlt sich gleich wieder jünger. Das ist doch schön und ich freue mich auf diese Arbeit und hoffe, dass sie fruchtet und das die Vereinsführung mit meiner Aufgabe zufrieden ist. Ich habe mich schon in meinen alten Vereinen immer für die jungen Spieler stark gemacht und war stets eine Anlaufstelle, wenn es Probleme gab... jeglicher Art! Ich denke, das wird ein tolles erstes Jahr in Udine und ich freue mich auf diese Arbeit!"
Die Gerüchteküche brodelt wieder
Es ist wieder soweit: das Transferfenster 2016 ist eröffnet und die Vereine dürfen wieder kräftig zulangen, was sie bestimmt auch tun werden. Jedes Jahr wieder (bzw. jedes halbe Jahr) sind die Transferphasen ein ziemlich aufregender Teil des Fußballgeschäfts. Spieler, Trainer und auch sonstige Vereinsmitarbeiter wechseln die Mannschaften. Bei einigen ruft das Freude hervor, bei anderen dagegen eher Missmut oder gar Hass. Transfers die zwischen zwei Erzfeinden zu Stande kommen sind aber auch meist eine ziemlich mutige Sache. Aber auch andere Deals wurden schon oft verschmäht, auch wenn meist zu Unrecht. Am Anfang wird immer viel gemeckert und gemosert, aber wenn es dann mal läuft, dann sind auch die miesesten Gesellen ruhig und behalten ihre Gräme für sich.
Schon heute kann man einiges erzählen, was auf dem Transfermarkt so passiert. Natürlich sind das Gerüchte, aber in jedem Gerücht steckt auch ein Fünkchen Wahrheit, oder nicht? Das Gerücht des Tages ist auf alle Fälle: Reus zu Arsenal! Der deutsche Nationalspieler von Borussia Dortmund soll wohl noch in dieser Transferphase zu seinem DFB-Kollegen Mesut Özil nach London wechseln. Arsene Wenger bestätigte bereits, dass der Stürmer ein absoluter Wunschspieler sei und er alles in seiner Macht stehende daran setze, dass der Borusse in die Millionenmetropole an der Themse wechsle. Darin steckt aber wohl auch etwas mehr, denn mit Reus hätte man nicht nur einen absoluten Superstar, sondern auch einen mehr als adäquaten Ersatz für A. Sánchez, der bereits mit Vereinen wie Atlético Madrid, als auch Juventus Turin in Verbindung gebracht wurde und den die "Gunner", nach Meinung der Experten nicht für die kommende Saison halten können. Top oder Flop? Wir bleiben für sie dran an der Sache!
Auch in Italien regt sich das Transferkarussel wieder und ganz vorne mit dabei: Inter Mailand. Die Mailänder sollen ein ernstes Interesse an Cenk Tosun, dem Stürmer von Besiktas Istanbul zeigen. Das starke Aufgebot, welches Inter allerdings im Sturm zu bieten hat, lässt Zweifel an der Sache aufkommen, ob der Deutsch-Türk nun tatsächlich nach Italien wechselt.
Aber nicht nur bei den Topvereinen tut sich was auf dem Markt. Nein auch der mittelklassige Club aus dem Breisgau, dem SC Freiburg tut sich etwas. Und zwar sehr viel, denn der erste Neuzugang soll schon kurz vor der Vertragsunterschrift stehen. Dabei handelt es sich um Pal André Helland, der sein bisheriges Leben nur in Norwegen kickte und nun den Sprung in die Bundesliga wagen will. Über eine Ablöse oder eine Vertragslaufzeit ist noch nichts bekannt.
Und zu guter Letzt noch etwas zu unseren Freunden aus dem Reich der Mitte. Chinas 6-maliger Meister Guangzhou Evergrande Taobao will sich die Dienste von Benficas Pizzi sichern. Der Portugiese aus Braganca wechselte 2013 von Atlético Madrid für 14 Millionen zu Benfica Lissabon, bekam dann seine Chance als Leihspieler bei Espanyol Barcelona und ist seit seiner Rückkehr nach Lissabon eine feste Größe im Team. Ob ihn das Geld nach China lotsen wird, bleibt mehr als fraglich.
Turnier beginnt: House' erster Sieg mit Schönheitsfehler
2:1
Spieler des Tages: Emmanuel Badu (9.3)
Justin House hat sein erste Prüfung gut überstanden. Das 1. Turnierspiel gegen Bremen konnte der italienische Club mit 2:1 gewinnen. Vor dem Spiel sah man dem Trainer an, wie angespannt er sich auf der Bank an der Seitenlinie niederließ. Die Anspannung fiel aber wie eine Last von seinen Schultern, als der Treffer zum 1:0 durch den Franzosen Théréau fiel. Udinese suchte von Beginn an die Lücke in der Bremer Hintermannschaft, aber das norddeutsche Team stand tief und ließ sich fast eine halbe Stunde nicht überwinden. Doch dann war es Badu, der den Ball in die Schnittstelle zwischen Moisander und Veljkovic spielt. Théréau hatte den Braten schon gerochen und bekam den steilen Pass seines Mannschaftskollegen. Im 1:1 gegen Zetterer blieb der Werder-Schlussmann chancenlos.
Grund zum Feiern: Der Führungstreffer durch den Franzosen
Nach dem Treffer machte Bremen das Spiel. Sie kombinierten sich wunderbar durch die Abwehrreihen von Udinese und Eggestein kam auch zum Abschluss. Allerdings parierte Karnezis den Schuss des 19-Jährigen und lenkte zum Eckball ab. Die darauf folgende Ecke, getreten von L. Fröde war ein Zuckerl und fand genau den Kopf von Fin Bartels, der die Kugel erst gegen den Pfosten setzt, aber von da findet der Ball dann noch den Weg über die Linie und das Spiel ist wieder ausgeglichen.
Jetzt hieß es für beide Teams, sich zu konzentrieren und keine Schwäche zu zeigen. Beide machten das recht gut. Udinese setzte bis zur Halbzeitpause kaum noch offensive Akzente und überließ Bremen den Großteil des Spielfeldes, die aber zu wenig Eigeninitiative zeigten um gefährlich zu werden für die Norditaliener.
In Halbzeit zwei starteten die "Zebras" mit einem Wechsel im Sturm. Zapata, der eine unauffällige Partie hingelegt hatte, wurde duschen geschickt, während der Leihspieler vom FC Watford, Alberto Penaranda, seine erste Gelegenheit unter House bekommen sollte.
Nun wurde Udinese wieder angriffslustiger, suchte den freien Raum, aber fand ich nicht. Bremen stand kompakt, lief viel und machte den Italienern das Leben schwer. In der 52. Minute kam dann auch ein Wechsel aus Bremer Sicht. Junozovic für den Vorlagengeber Fröde, der eine starke Partie spielte.
Trotzdem blieb Udinese am Ball und drängte die Bremer weit in ihre eigene Hälfte zurück. Natürlich konnte das auf lange Sicht nicht gut gehen. Faraoni sieht, dass R. de Paul auf der linken Seite Platz hat und schlägt eine lange Flanke. Der Mittelfeldmann lässt Bremens Rechtsverteidiger Gebre Selassie mit einem lockeren Trick stehen und haut den Ball am Keeper vorbei ins lange Eck, der 2:1 Endstand.
Seltsam war, das beide Trainer nur je einen Wechsel vornahmen, zumal diese Turniere ja dafür prägnistiert sind, die Mannschaften in ihrer vollen Breite kennen zu lernen.
Bis zur 68. Minute verlief das Spiel nach dem Treffer ruhig. Udinese wartete wieder ab was Bremen tun würde, aber es kam einfach nichts Verwertbares. In der 68. legt Junozovic dann Penaranda ziemlich hart um, aber der Schiri belässt es noch einmal bei einer Verwarnung, wohl auch deshalb weil es erst das dritte Foul des gesamten Spiels war.
Die letzten 20 Minuten wurden dann allerdings schon etwas ruppiger, gelb wurde jedoch nie gezogen. Die Spieler verhielten sich alles in allem fair und respektierten den Gegner. Am Ende blieb für Bremen eine bittere erste Niederlage in der Testphase und Udinese konnte den Einstand des Trainers mit 3 Punkten feiern.
Stärkster Bremer: Veljkovic gewann beinahe jeden Zweikampf
Startformationen:
Udinese Calcio
Karnezis
Faraoni - Heurtaux [C] - Danilo - Armero
Kums
Widmer --- De Paul
Badu
Théréau - Zapata
Werder Bremen
Zetterer
Gebre Selassie - Moisander [C] - Veljkovic - García
Bartels - L. Fröde - Petsos - Kainz
Eggestein - L. Thy
Torschützen:
26' Théréau(1:0)
30' F. Bartels(1:1)
55' de Paul(2:1)
Verletzte:
-empty-
Karten:
-empty-
Auswechslungen:
Penaranda für D. Zapata 45'
Z. Junozovic für Fröde 52'
Weitere Ergebnisse:
1. FC Köln 1:1 RasenBallsport Leipzig
Hannover 96 2:1 FC Stade Rennes
PSV Eindhoven 2:1 1. FSV Mainz 05
Am Freitag kommt die PK online ... hoffe, dass bis dahin vllt noch ein paar Fragen euerseits eingehenwenn nicht, überleg ich sie mir eben selbst
also bis Freitag Nachmittag habt ihr noch Zeit !!!
Geändert von Dr.House (01.12.2016 um 13:25 Uhr)
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