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Ernsthaft? Ehrlich jetzt? Worüber wird hier eigentlich diskutiert?!
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wo bitte ist denn da ein Widerspruch?
ich war schon in Südafrika und auch in der USA, also 2 Staaten die bei weitem nicht frei sind von Rassismus....
da gibt es ganz andere Ausdrücke für einen Schwarzen, als eben dieses Wort und wenn der Schwarze den Weißen "Weißer" nennt, dann wird der auch nicht gleich erschossen...
Nigger oder Bimbo, das sind Schimpfwörter, wobei man ersteres auch schon mal zu weißen sagt...
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Das meine ich nicht, aber wenn du sagst, dass man die Bezeichnungen tolerieren sollte (wofür ich auch ganz klar bin!), sollte man doch auch so einen Spruch (Affen machen) tolerieren. Warum darf man den gegen weiße aber nicht gegen schwarze sagen? Das ist doch gleich wieder rassistisch.
#broughtbackschlummi
#broughtus20
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ok, wenn ich das jetzt erklären würde, wäre das schon rassistisch, mit heutigen Maßstäben gerechnet...
es kommt halt auch immer darauf an, wo und zu wem man das sagt, denn in unserer heutigen Gesellschaft wird nahezu alles auf die Goldwaage gelegt, man muss sich ja nur mal den Artikel in dem Link (brauner Mob) durchlesen, dann bin ich ja mit Begriffen wie "Schwarzer" oder Weißer" ein Rassist und würde somit auch in gewisser Weise diese Menschen beleidigen, man stellt es also letztlich auf eine Stufe mit wirklichen Beleidigungen, welche der normale Mensch als Beleidigung sehen würde, egal, welche Hautfarbe er letztlich hat...
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Im Artikel werden allerdings ein paar Fragen beantwortet, die du dir stellst bzw. ein paar Anregungen gegeben, zu Aspekten, die du genannt hast.
Deswegen habe ich den Artikel hier gepostet, weil die Frage häufiger kam, nicht weil ich darüber diskutieren muss. Ich wollte nur eine mögliche Antwort liefern:
Im Artikel steht doch das genaue Gegenteil.Ganz einfach: „Schwarze (Deutsche)“. – Wenn es um Rassismus, unterschiedliche Erfahrungen und Sozialisationen geht, ist der politisch korrekte Begriff „Schwarz“.
In allen anderen Fällen gibt es aber meistens gar keinen Grund, dazu zu sagen, ob eine Person Schwarz oder weiß ist. „Ich hab neulich nen Schwarzen Fotografen getroffen, der hat aber viele Bilder gemacht!“ ist zum Beispiel so ein Fall, in dem der Hinweis überflüssig und sinnfrei ist, was sofort einleuchtet, beim Betrachten einer vergleichbaren Aussage „Der weiße Busfahrer hat aber schnell gebremst“, “die deutsche Familie hat ihren Garten total zugemüllt” .
Es ist höflicher, Menschen danach zu bezeichnen, wer oder was sie sind, nicht wie sie pigmentiert sind oder in welche vorurteilsbeladene Schublade sie ohnehin schon gesteckt werden. Im persönlichen Gespräch mit Einzelnen ergibt sich vielleicht, dass jemand lieber einen bestimmten anderen Ausdruck als „Schwarz“ bevorzugt wie z.B. „afrodeutsch“. Da grundsätzlich respektierten werden sollte, wie jemand sich selbst bezeichnet, ist es eine Frage der Manieren, dies auch zu befolgen. „Schwarze Deutsche“ oder Afrodeutsch(e) sind angemessene gesellschaftliche, kulturelle Bezeichnungen.
Das ist ja aber genau der Trugschluss. Man bezeichnet eben nicht nur die Hautfarbe, sondern greift damit unbeuwusst oder bewusst auf eine Kategorisierung zurück, die im eigenen Kopf nicht nur die Hautfarbe betrifft und im Kopf anderer ebenso eine Kategorie öffnet, die mehr als nur die Hautfarbe ist:
Schwarz wird dabei oft groß geschrieben, um zu verdeutlichen, dass es sich um ein konstruiertes Zuordnungsmuster handelt, und keine reelle „Eigenschaft“, wie auch in den USA und UK “Black”. [...]Bei den Bezeichnungen “Schwarz” und “weiß” geht es natürlich nie wirklich um die Farbe, nicht einmal um eine genau definierbare Menge Menschen: So wenig wie z.B. alle europäischen Weißen von Schweden bis Südspanien ernsthaft einer einzigen “Gruppe” zugeordnet werden können, kann das mit allen Schwarzen funktionieren. Weder sind alle Weißen ein “Volk” noch sehen sie sich im Schnitt im entferntesten ähnlich noch haben sie ausser einiger durchschnittlicher äusserlicher Eigenheiten irgendwelche Gemeinsamkeiten. Damit sie aber benannt werden kann, welche sozialen Gemeinsamkeiten aus dem Konstrukt des Rassismus entstanden sind, wie zum Beispiel, dass seither und noch heute unterschiedliche Chancen auf dem Wohnungs- und Arbeitsmarkt bestehen), hat sich der Begriff “Weiße” bewährt. Bezeichnet werden also keine ‘biologischen’ Eigenschaften sondern gesellschaftspolitische Zugehörigkeiten.
Und weil robby im anderen Thread sinngemäß meinte, so eine Diskussion könne es auch nur in Deutschland geben und auch Andy das so hier schrieb:
Während in Deutschland die Forderung, selbstgewählte Bezeichnungen für Minderheiten zu benutzen, von der Mehrheitsgesellschaft bisweilen noch als Zumutung aufgefasst wird, wird dies in vielen anderen Ländern bereits als notwendige Aufarbeitung, Fortschrittsarbeit und Heilung der Sprache aufgefasst.
Warum muss man nun darüber diskutieren, wurde ja auch gefragt:
“Schwarz” zu sein bedeutet nicht nur, pauschal zu einer im weitesten Sinne “ethnischen Gruppe” (in Wirklichkeit: einer willkürlich durch die Dominanzgesellschaft konstruierten Gruppe) zu gehören, sondern ist zumeist auch verbunden mit der Erfahrung, auf eine bestimmte Art von der Mehrheitsgesellschaft wahrgenommen, missrepräsentiert und fremdbestimmt zu werden. Sieben von acht Menschen auf der Erde sind nicht weiß, das nützt den Schwarzen Menschen aber nicht viel, die in Ländern aufwachsen, in denen eine gesellschaftliche Gruppe (vor)herrscht, die ihre Aufarbeitung rassistischer Tendenzen noch nicht abgeschlossen hat. Schwarze Menschen in Deutschland beispielsweise sind immer noch Opfer von rassistischen Übergriffen. Fast alle haben unzählige Alltagsdiskriminierungserfahrungen gemacht.
Geändert von tibo (02.07.2017 um 01:55 Uhr)
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Zur Abwechslung mal was Unpolitisches.
Zähneputzen - aber richtig!
Diese Bass-Methode beim Zähneputzen habe ich damals bei Wissen macht Ah kennengelernt, da sie dort empfohlen wurde. Spricht für das Vertrauen in dieses Format, dass ich die Methode bis heute auch noch nutze.
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Das Thema Meinungsumfragen kam vor kurzem auf - und schon gibt es einen Artikel dazu
In einem Abschnitt sogar mit einer Art Bezug auf das Thema des Forums:
Das taugen die Umfragen von Civey, die dir gerade überall im Internet begegnen - Dominik Wurnig, KrautreporterBerechnet wird die Civey-Umfrage mit verschiedenen höheren statistischen Methoden, die Bayesianische Statistik, Riversampling, Poststratifizerung und Raking heißen, und die von deutschen Meinungsforschern noch recht selten verwendet werden. US-amerikanische Statistiker haben in einem ähnlichen Ansatz bereits gezeigt, dass sich aus einer Umfrage unter 346.000 Xbox-Spielern berechnen lässt, wie die gesamte Bevölkerung wählen wird. Und das, obwohl unter den Befragten weit mehr Junge und Männer waren als in der Bevölkerung. Denn in der riesigen Stichprobe sind noch immer ausreichend Frauen oder alte Menschen vertreten.
Die sonst hinter einer Paywall stehenden Artikel sind bei Krautreporter bis zur BTW übrigens kostenlos einsehbar![]()
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Schon einmal eine kurzweilige Sendung über Literatur gesehen? Ich kann jetzt eine absolut empfehlen! Tolle Moderatorin, tolle Gäste, überraschende Kant-Zitate, die gar nicht überraschende Bestenliste der Sex-Ratgeber für Männer und Frauen und ein Auszug aus Homo Faber, den ich vorher bestimmt nicht als so witzig empfunden habe: Bauerfeind - Die Leseshow - ZDFmediathek
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Aus gegebenem Anlass in dem anderen Thread (und es ist schön, es mal nicht im Kontext der Klassiker wie Rassismus, Sexismus oder Homophobie einbringen zu können):
Derailing für Anfänger
Die Definition des Derailing:
Oder etwas alltagsnäher:Derailment: englisch “Entgleisen”; eine Diskussion über ein Thema in eine Diskussion über ein anderes Thema umlenken/ablenken.
Die Strategien kann man anhand einiger Beiträge aus der Diskussion nachvollziehen:Es ist jemand, der zu der Gruppe von Menschen gehört, über die du gerade diskutierst, und er ist Nicht Sehr Glücklich darüber. Anscheinend, so behauptet diese Person, liegst du völlig falsch und sie fühlt sich beleidigt.
Zusammenfassend wurde über eine persönliche Situation von Nümmerchen ein makabrer Witz gemacht. Dass er diesen nicht witzig fand, hat er deutlich gemacht. Dann solle er den Witz, der eine ziemlich persönliche und emotionale Angelegenheit betraf, einfach nicht so persönlich nehmen, kam von der Gegenseite daraufhin. Anschließend wurde die eigene Empfindung von Nummer777, dass er seine Katzen genau so gerne habe wie andere ihre Kinder, als unrecht dargestellt, weil man selber es ja einfach besser wisse. Um Nümmerchen dann noch eins oben drauf zu setzen, wurde er aufgrund seiner Empfindung irgendwo in die Nähe einer Geisteskrankheit gesetzt. Und dann hatte man ihn soweit, dass er sich erst zurecht angegriffen fühlte, dann sein Problem nicht ernst genommen wurde und er daraufhin die Beherrschung verlor. Die ganze vorherige Argumentation konnte fast nur zu Wut und Frustration bei Nummer777 führen, denn man hat ihm mit allen Mitteln klar gemacht, dass seine subjektive Realität nicht ernst genommen wird, und die ließ er raus, womit man ihn erst recht nicht mehr ernst nehmen müsse.
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Behindertenrechte vs. Recht auf körperliche Selbstbestimmung der Frau. Nicht nur deshalb eine schwierige Frage.
Geändert von tibo (09.01.2018 um 08:47 Uhr)
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