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Atlético Madrid
Trainervorstellung bei "Los Rojiblancos"
Journalisten: Willkommen in Madrid, Herr Pi! Sie beerben mit Simeone einen Trainer, der sich in den letzten Jahren einen Ruf erarbeitet hat, als einer "der besten Trainer der Welt" zu gelten. Fühlen Sie sich bereit in seine Fußstapfen zu treten und diese auszufüllen?
Pi: Erst einmal danke! Ich freue mich hier zu sein! Um Ihre Frage zu beantworten, möchte ich erst einmal meine vollste Anerkennung für die Arbeit von Diego aussprechen. Ich lernte ihn bereits kennen und habe auch immer seine Karriere als Trainer verfolgt. Dabei konnte ich viel von ihm lernen und er hat mich definitiv inspiriert, auch der Trainer zu werden, der ich heute bin. Allerdings bin ich nicht der Typ, der in Fußstapfen anderer tritt! Ich habe meine eigenen Philosophien, eigenen Ideen, eigene Vorstellungen und meine eigene Art!
Journalisten: Fühlen Sie sich denn der Aufgabe gewachsen, die Arbeit als Chefcoach bei so einem großen Verein zu übernehmen? Schließlich waren sie noch nie Trainer bei einem Verein aus den Top-Ligen Europas!
Pi: Und das qualifiziert mich nicht für diesen Job? *Probst lächelt* Wenn ich nicht davon überzeugt wäre, dass ich hier gute Arbeit leisten könnte, dann hätte ich diesen Vertrag auch nicht unterschrieben. Ich will kein Platzhalter sein und auch kein Lückenfüller! Ich möchte hier meine Arbeit machen und meine Ideen umsetzen!
Journalisten: Sie haben bereits den Trainerstab und einige Spieler kennengelernt, nicht wahr? Wie war das für Sie?
Pi: Großartig! Es ist ein riesiger Club hier in Spanien und ich dachte zuerst das wird alles ein wenig schwierig! So ein richtig holpriger Start, man kennt das ja, wenn man in eine neue Arbeitsstelle kommt, in der alle schon länger zusammenarbeiten und du bist dann der Neue! Aber überraschenderweise wurde ich gut aufgenommen, ich hab mich schnell eingelebt und mir kam das ganze Umfeld sehr familiär vor! Ich fühlte mich sofort wohl und angenommen, als wäre ich schon ewig hier.
Journalisten: Sie sprechen außerordentlich gut spanisch! Haben sie die Sprache zu Ihrer Schulzeit gelernt?
Pi: Allerdings! Ich hatte das Glück *Pi lacht laut*, oder das Pech, je nachdem wie man es sieht, dass ich einen äußerst strengen, aber liebevollen Vater hatte. Ich beherrsche neben meiner Muttersprache Japanisch auch noch deutsch, englisch, chinesisch und eben spanisch! Glück für mich, denn jetzt muss ich es nicht mehr lernen! Puh!
Journalisten: Okay, kommen wir auf ein anderes Thema zu sprechen. Wie sehen Ihre Ziele für die kommende Saison aus? Gibt es da schon etwas konkretes, oder wurden Sie bereits von den Vereinsvorsitzenden über Ziele informiert, die Sie erreichen sollen?
Pi: Auf solche Fragen habe ich mich besonders gefreut *Pi lächelt schelmisch* Das sind die Fragen, auf die man eigentlich nur falsch antworten kann. Danach habt ihr immer etwas, worüber ihr euch in den Medien das Maul zerreißen könnt. Ich werde nicht über solche Dinge in der Öffentlichkeit sprechen. Ich habe mich damit auseinandergesetzt und es gab auch bereits Gespräche mit dem Verein darüber, jedoch bleiben diese Dinge intern! Sie sollten die Ambitionen des Vereins weitestgehend kennen. Mehr sage ich dazu jetzt nicht!
Journalisten: Wie sehen sie ihre Chancen in der Liga im Vergleich zu Real Madrid oder dem FC Barcelona?
Pi lehnt sich kurz zu Atléticos Pressesprecher und tuschelt mit ihm. Dann wendet er sich lächelnd wieder dem Publikum zu.
Pi: Ihr wisst alle, dass es eine neue Saison ist! Und am Beginn einer neuen Spielzeit hat jedes Team die gleichen Chancen!
Journalisten: Wie stehen sie zu der Personalie Griezmann?
Pi: Ich habe ihn noch nicht kennengelernt!
Journalisten: Nichts weiter? Er ist ein umworbener Spieler und viele Top-Vereine wollen ihn verpflichten. Sie wollen ihn doch bestimmt halten!
Pi: Wer würde so einen Spieler nicht in seinem Team halten wollen? Wie gesagt, ich will ihn erst einmal kennenlernen. Ich habe nur einen winzigen Bruchteil des Teams kennengelernt!
Journalisten: Haben Sie sonst schon Spieler auf der Wunschliste, welche sie verpflichten wollen oder stehen schon Spieler auf der Abschussliste?
Pi: Sie sind echt gut *Pi lacht* Das werden sie alle noch früh genug erfahren, danke!
Journalisten: Eine letzte Frage, Herr Pi. Wollen sie vermehrt auf die Jugend setzen, oder werden sie sich mehr auf die erfahrenen Routiniers verlassen?
Pi: Ich denke eine gesunde Mischung macht das perfekte Team aus. Aber junge Spieler sind in dieser Zeit sehr gefragt und spielen sich meist in den Vordergrund. Auch ich bin ein Fan von Youngsters und Talenten, aber nicht von den ganzen Hypes, die junge Spieler in den Himmel loben und dann versauern sie bei Top-Clubs auf der Bank. Das finde ich schade! In deren Alter sollten sie Spielpraxis sammeln. Für einen Wechsel ist dann auch noch später Zeit!
Pressesprecher: Somit ist die Pressekonferenz beendet! Vielen dank, Herr Pi und vielen Dank auch an die Journalisten, die sich hierfür Zeit genommen haben! Kommen sie gut nachhause! Auf Wiedersehen!
Black_Tiger (06.11.2016)
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