Celtic Glasgow (3): Cheng - Izaguírre, Touré , Svíatschenko, Gamboa - Brown (28. Lustig), Bitton (79. Armstrong ), Sinclair, Forrest, Commons (67. Rogić) - Griffiths | 4-5-1
Borussia M‘Gladbach (4): Sommer - Wendt, Vestergaard, Christensen, Johnson - Kramer, Dahoud (90+3. Elvedi), Bénes (79. Hahn), Herrmann, Stindl (85. Hazard) - Raffael | 4-5-1
Raffael stößt die Tür zum Achtelfinale einen Spalt auf! - Was für eine Stimmung im „Paradise“. Der Celtic Park war auch an diesem verregneten Champions League-Abend picke packe voll und überzeugt einmal mehr durch eine herausragende Atmosphäre. Für beide Teams sollte dieses Spiel ein richtungsweisendes werden. Beide Mannschaften stehen mit vier Punkten da; es geht für beide darum, wer im europäischen Wettbewerb überwintert.
Die erste Chance in einem durchaus unterhaltsamen und umkämpften Spiel hatten die Hausherren in grün und weiß: Commons mit einem Versuch aus der Distanz, der noch von Vestergaard abgefälscht und damit für Yann Sommer schwer zu parieren war. Es war ein ersten von einigen Ausrufezeichen im Spiel. Champions League-Debütant Láslo Bénes zwang nach einem klasse Antritt auf der linken Seite den erfahrenen Christian Gamboa zu einem Foul, der folgerichtig die gelbe sah und damit den Großteil des Spiels vorbelastet überstehen musste. Noch vor der Pause die Gladbacher mit ihrer ersten Offensivaktion, die auch sofort Früchte trug: Bénes nach einem Einwurf mit Johnson (36.) im Doppelpass. Der US-Amerikaner wurde nicht angegriffen, zog nach innen und schloss klasse ins lange Eck ab. Ein schöner Treffer! Doch Celtic steckte nicht auf und erholte sich schnell. Touré verpasste nach einem Eckball per Kopf nur ganz knapp und auch Griffiths‘ Schuss verfehlte das Tor nur einige Zentimeter - siebzig Minute bis dato durch. Fünf Minuten vor dem Ende sollte sich Celtic dann für eine aufopferungsvolle Schlussphase belohnen: Christoph Kramer verliert den Ball in der Vorwärtsbewegung; Forrest schaltet schnell und schickt mit einem Kontakt Armstrong (85.), der den auftitschenden Ball an der Sechszehnerlinie perfekt traf und mit einem Wahnsinns-Hieb über Sommer hinweg auf 1:1 stellte! Doch auch die Schotten können Ballverlust, diesmal ausgenutzt von André Hahn, der seine Vorteile in Sachen Schnelligkeit gegen Kolo Touré eiskalt ausspielte, vor Cheng querlegte und Raffael (90.) somit zu seinem zweiten Champions League-Treffer auflegte. Das Drei zu Eins dann eine Kopie des zweiten Treffers. Wieder setzte sich Hahn über die linke Seite durch, seh Raffael (90.+2) am langen Pfosten, der nur noch einschieben musste.
Was für ein denkwürdiger Abend im „Paradise“, der so wirklich keinen Sieger verdiente und ihn dennoch fand! Zeitgleiches Gruppenspiel: Manchester City 1-3 FC Barcelona
|
Lesezeichen