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  1. AW: Der letzte echte Cowboy - Emir Spahic [SPIELERKARRIERE]

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    Profispieler Avatar von SpeedyGonzales
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    Standard AW: Der letzte echte Cowboy - Emir Spahic [SPIELERKARRIERE]

    TEIL 02 - Hitziges Spiel am Niederrhein

    Kalt war es, als ich mit meinen Kopfhörern auf den Ohren aus dem Bus vor dem Borussia-Park ausstieg und mich auf den Weg Richtung Katakomben machte. Gestern Abend warenwir am Niederrhein angekommen und haben sofort im Hotel eingecheckt. Ich gönnte mir noch eine Massage unseres Physios, machte mich danach aber auch frühzeitig ins Bett. Am Morgen stand um 10 Uhr die taktische Besprechung mit dem Coach auf dem Programm. Ich war für die Startelf vorgesehen und verteidigte Innen neben Cleber.


    Wir reisten als Tabellenschlusslicht nach Mönchengladbach, holten nur einen mickrigen Punkt aus den ersten sechs Spielen. Der Coach baute dementsprechend etwas um. Für Albin und Alen blieb erstmal nur ein Platz auf der Bank übrig – dafür durfte Nabil Bahoui zum zweiten Mal von Beginn an auflaufen. Unser einziger Torschütze der Saison, Bobby Wood, hatte mit Oberschenkelproblemen zu kämpfen, sodass unser Kampfschwein Pierre-Michel Lasogga wieder von Beginn an startete.


    Pierre war zwar nicht die hellste Kerze auf der Torte, dennoch verstand ich mich mit ihm ganz gut. Er ließ sich ebenfalls nichts sagen und war ein echter Typ, wie es sie nur noch selten gibt. „Pierre, heute machst du dein Tor!“ sagte ich ihm und klopfte ihm dabei auf die Schulter, als wir den Borussia-Park drei Stunden vor Anpfiff betraten. „Na Logo, Emir! Zeit wird es…“


    „Emir, ich glaub es nicht! Der blöde Penner hat mich nicht aufgestellt“, zischte mir plötzlich Albin von der Seite ins Ohr. „Beruhig dich, Albin! Du hast zuletzt auch nur Grütze gespielt“, zischte ich zurück. „Außerdem hast du so vielleicht Zeitdarüber nachzudenken, ob du deine Perle wirklich in den Wind schießen willst“ grinste ich. „Das ist nicht witzig, Emir!“ „Doch das ist witzig. Ich hör aus deinem Mund nur: Mimimimimimi… Sei mal ein Mann, Albin!“ Albin verstummte und schaute mich zweifelnd an. Ich grinste nur und schüttelte den Kopf, dann gab ich ihm einen freundlichen Klaps auf die Schulter.




    Borussia Mönchengladbach – Aufstellung:
    Sommer – Elvedi, Christensen, Jantschke – Dahoud, Kramer – Traore, Johnson – Stindl – Hazard, Hahn


    Hamburger SV – Aufstellung:
    Adler – Diekmeier, Cleber, Spahic, Douglas Santos – Jung, Holtby – Müller, Hunt, Bahoui – Lasogga


    Keine 30 Sekunden waren gespielt, da krachte es das erste Mal zwischen mir und dem Gladbacher Mo Dahoud. Der Junge versuchte tatsächlich, mir ein Beinschuss zu verpassen – ich streckte meinen Arm aus und er rannte volle Lotte dagegen. Aufschrei und Pfiffe im Stadion. „Was denkst du, wer du bist?“ fauchte ich den am Boden liegenden Dahoud an. „Hey, hey…. Immer mit der Ruhe“, ermahnte mich Schiri Wolfgang Stark von der Seite. Dahoud windte sich auf dem Boden wie ein kleiner Junge. „Mann, der soll sich nicht so anstellen“, schrie ich und machte eine abfällige Handbewegung in seine Richtung. Hier war direkt Pfeffer drin, das gefiel mir…


    Zwei Minuten später probierte es der Schlingel dann nochmal mit einem Beinschuss. „Na der traut sich was“, sagte ich mir und stellte meinen ganzen Körper in die Laufbahn von Dahoud. Der ging erneut zu Boden, und wieder krachten tausende Pfiffe auf mich ein. „Jetzt reicht es“, hörte ich Stark hinter mir und sah aus dem Augenwinkel, wie er mir die Gelbe Karte unter die Nase hielt. „Ruhig, Emir“, mahnte mich Dennis Diekmeier von der Seite an. „Was fällt dem ein?“ muckte ich rum. Ja, ich gebe zu – ich bin leicht zu provozieren. Aber sowas macht man nicht mit einem Emir Spahic…


    In der Folge tauschten Dahoud und Kramer die Seiten auf der Doppelsechs der Gladbacher. Dahoud hatte wohl Angst um seine Gesundheit. Kramer muckte zum Glück nicht auf und wir konnten uns wieder auf Fußball konzentrieren. Wir spielten überraschend gut mit – allen voran Nico Müller und Aaron Hunt wirbelten immer wieder in der Gladbacher Hälfte umher – viel sprang dabei aber nicht raus!
    Mit den beiden schnellen Stürmern Andre Hahn und Thorgan Hazard hatte ich anfangs meine Probleme – der schnellste bin ich schließlich nicht! Aber Erfahrung – die hab ich! Und so konnte ich sie weitestgehend durch geschicktes Stellungsspiel aus dem Spiel nehmen. Auch Cleber machte seine Sache ganz gut und ließ nichts zu.

    Bis kurz vor der Pause! Plötzlich war Traore auf der Außenbahn auf und davon. Ich hatte Andre Hahn im Visier und blieb ihm dicht auf den Fersen. „To the TEN, to the TEN“, schrie plötzlich Cleber und ich bemerkte, wie auch Hazard plötzlich hinter mir stand und Cleber irgendwo ganz anders herumtaumelte. Verwirrt ließ ich beide plötzlich stehen und sah nur Traores scharfe Flanke nach Innen, Hazard hielt den Fuß hin und schon war es geschehen. „F.UCK!“ brüllte ich und schaute mich nach Cleber um. Der signalisierte mir, dass er auf dem Weg nach hinten unglücklich ausgerutscht war. Ärgerlich.


    Der zweite Durchgang begann dann vielversprechend – Müller flankte von Außen in die Mitte, Christensen stand völlig verkehrt und nahm plötzlich die Hand zur Hilfe und beförderte den Ball aus dem Strafraum. Stark pfiff sofort und zeigte auf den Punkt! „Anfänger“ flüsterte ich grinsend, als ich die Szene mit Christoph Kramer vom Mittelkreis aus beobachtete. Aaron Hunt schnappte sich das Leder und trat zum Strafstoß an. Kurzer Anlauf, trockener Schuss – daneben! „Das gibt es doch nicht“, fluchte ich und schüttelte nur den Kopf. „Anfänger“ flüsterte Kramer in meine Richtung.


    Zwanzig Minuten vor Ende kam dann Alen ins Spiel und ersetzte den schwachen Jung. Auch Albin bekam fünfzehn Minuten vor Ende noch etwas Spielzeit und ersetzte den unglücklichen Hunt. Gladbach sorgte kaum noch für Entlastung, unser Druck wurde immer größer. Und nach 88 Minuten war es dann soweit: Holtby schickte Halilovic auf der rechten Außenbahn auf die Reise. Mein Schützling zog mit Leichtigkeit am Gladbacher Außenverteidiger vorbei und überwand dann Sommer mit einem scharfen Schuss – 1:1! „Jawoll, Alen!“ schrie ich aus der eigenen Hälfte mit geballter Faust und lief Richtung Halilovic.


    Kurz danach war Schluss. Wir erkämpften uns einen Punkt in Mönchengladbach. Einen mehr als verdienten Punkt. Ich nahm Halilovic auf den Weg zu den Fans in den Arm und gab ihm einen liebevollen Kopfwischer. „Ganz stark, Junge!“ sagte ich ihm. „Danke, Emir!“ sagte er freudig. Von den mitgereisten Fans wurden wir für unsere starke Leistung gefeiert. Und so fuhren wir alle glücklich zurück in den Norden.




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  2. Folgender Benutzer sagt Danke zu SpeedyGonzales für den nützlichen Beitrag:

    Black_Tiger (16.10.2016)

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